Assassin’s Creed

Assassin’s Creed

Assassin’s Creed (dt. Credo des Assassinen) ist ein Videospiel, das von Ubisoft Montreal entwickelt und von Ubisoft veröffentlicht wurde. Die PlayStation-3- und Xbox-360-Versionen erschienen in Europa am 15. November 2007; die PC-Version ist seit 10. April 2008 erhältlich. Auf eine Demoversion des Spiels haben die Entwickler bewusst verzichtet.[1] Verantwortliche Produzentin des Spiels ist Jade Raymond, unter deren Leitung mehr als 300 festangestellte Mitarbeiter vier Jahre lang an dessen Entstehung arbeiteten. Laut New York Times war es einer der am meisten erwarteten Spieletitel des Jahres 2007.[2]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Rahmenhandlung zu Assassin’s Creed ist im Jahr 2012 angesiedelt. Abstergo Industries, eine moderne Templer-Organisation, entführt den Barkeeper Desmond Miles und unterwirft ihn einem Verfahren, in dem er mittels des sogenannten Animus, einer Art Computer, die genetischen Erinnerungen eines Vorfahren durchleben soll. Davon erhofft sich Professor Warren Vidic, Leiter des Projekts, die restlichen Teile des Edensplitter, einem Artefakt zur Massenhypnose, zu finden.

So wird Desmond mittels Animus in die Erinnerung seines Ahnen Altaïr (arabisch für der Fliegende bzw. Adler) im Jahr 1191 zurückversetzt, als der Dritte Kreuzzug das Heilige Land zerriss. Im Geheimen verborgen und aufgrund ihrer Schonungslosigkeit gefürchtet, beabsichtigten die Assassinen, die Anfeindungen zwischen den verschiedenen Gruppen durch Unterdrückung aufzuhalten.

Zu Beginn des Spieles hat Richard Löwenherz gerade die Hafenstadt Akkon von den Sarazenen zurückerobert. Der Spieler startet in den Ruinen von Salomons Tempel, wo sich die Bundeslade befindet, allerdings bestreitet die Hauptperson Altaïr deren Echtheit. Mit Hilfe dieser Ausgangsbasis bereiten sich die Kreuzfahrer darauf vor, nach Süden zu marschieren. Ihr Hauptziel ist Jerusalem, das sie im Namen der Kirche zurückerobern wollen. Allerdings beherrscht derzeit Saladin, Anführer der Sarazenenarmee, die Stadt. Gedemütigt durch Richards Sieg bei Akkon wird er diesem nicht erlauben, ihn erneut zu erniedrigen. Die Sarazenen formieren sich bei den Ruinen der Festung Arsur mit der Absicht, den Überfall der Kreuzfahrer abzuwehren und sie daran zu hindern, nach Jerusalem zu gelangen.

Wegen dieser Maßnahme ist der Rest des Heiligen Landes weitgehend ungeschützt. Während sich Richard und Saladin bekämpfen, erkennen die sich nun unbeobachtet fühlenden Statthalter in den verlassenen Provinzen die Chance, ihre Machtpositionen zu festigen. Ausbeutung, Manipulation und Provokation prägen das Bild.

Nachdem die Liquidierung des Templerführers Robert de Sablé und die Wiederbeschaffung des Templerschatzes scheitern, fällt Altaïr in Ungnade und wird zum Novizen degradiert. Al Mualim, der Anführer der Assassinen, bietet ihm die Möglichkeit an, sich von seiner Schande zu befreien und seinen Rang wiederzuerlangen. Dafür muss Altaïr neun Personen ermorden, die für die erbitterten und sich ausweitenden Kampfhandlungen infolge des Kreuzzuges verantwortlich zu sein scheinen, um so ein Zeitalter des Friedens einzuläuten. Dabei lässt sich jede dieser Missionen in die Abschnitte Erkundung, Attentat und Flucht gliedern. Die potentiellen Opfer sind historische Personen aus der Zeit der Kreuzzüge. Je weiter sich der Spieler in der Geschichte fortbewegt, desto mehr gelangt er hinter die dunklen Machenschaften einer geheimen Verschwörung. Im Rahmen des Spiels bereist Altaïr Jerusalem, Damaskus und Akkon. Auch Masyaf, die Bergfestung der Assassinen, die Kreuzfahrerstadt Arsur und eine alle Orte verbindende ländliche Gegend names Königreich stellen Spielorte der Handlung dar, die sowohl zu Fuß als auch zu Pferd zu erkunden sind.

Auf seinem Weg entdeckt Altaïr, dass seine Zielpersonen von mehr als nur der puren Lust an persönlichem Vorteil getrieben sind. Sie sind Mitglieder des Templerordens, einer Gruppe ähnlich den Assassinen, welche nach einer neuen Weltordnung strebt. Nachdem Altaïr alle neun Templer umgebracht hat, stellt sich heraus, dass auch Al Mualim ein Templer und nun der alleinige Besitzer des Edensplitters ist. Obwohl Al Mualim mit dessen Hilfe Altaïr manipulieren kann, gelingt es diesem, seinen Meister zu töten und den Edensplitter an sich zu nehmen. Dieser zeigt auf einer Art Hologramm die Fundorte der restlichen Edensplitter.

Als Desmond den Animus verlässt, will ihn Professor Vidic beseitigen. Die Mitarbeiterin Lucy Stillman verhindert dies, indem sie den eventuellen zukünftigen Nutzen von Desmond bei der Bergung der Artefakte hervorhebt. Desmond ist nun auch in der Lage das Adlerauge zu nutzen und sieht im Gebäude von Abstergo diverse Zeichen und Sätze. Zudem weist Lucy nun die blaue Aura einer Verbündeten auf. Zusammen mit weiteren früheren Anzeichen (fehlender Ringfinger an der linken Hand, mysteriöse E-Mails) lässt dies darauf schließen, dass auch sie zu den Assassinen gehört.

Gameplay

Die Umgebung in Assassin’s Creed ist interaktiv: Die Städte werden von zahlreichen Bürgern bewohnt und die Art und Weise, auf die der Spieler Altaïr handeln lässt, bestimmt, wie die Umstehenden darauf reagieren. Zum Beispiel wird er kein großes Aufsehen erregen, wenn er sich behutsam durch eine Gruppe von Menschen bewegt. Wirft er allerdings jemanden zu Boden und tötet ihn, wird sich die Menge gegen ihn wenden und er einen Weg finden müssen, aus der misslichen Lage zu entkommen. Ähnlich verhält es sich, wenn er eine Person beiseiteschiebt und eventuell auf grobe Weise zurückgeschoben wird. Sollte er Mauern erklimmen, werden sich Zivilisten um ihn sammeln, die so die Aufmerksamkeit der Wachen auf ihn lenken. Auch das Verhalten gegenüber Nichtspielercharakteren wirkt sich aus, wenn er zum Beispiel einigen von ihnen bei kleineren Gelegenheiten aushilft und dafür Unterstützung in Form von Informationen oder Fluchthilfe erhält. Andererseits können diese Charaktere den Spieler jedoch auch aktiv an seiner Flucht hindern, sollte er weniger hilfsbereit oder gar aggressiv auftreten.[3]

Altaïr ist dazu gezwungen, sich während der Attentate an bestimmte Grundregeln der Assassinengemeinschaft zu halten. Tut er dieses nicht, können sich daraus Nachteile in Folge der Handlung ergeben. Hierzu gehört: Unschuldige sind zu verschonen, die eigene Tarnung muss aufrechterhalten bleiben, die Bruderschaft darf nicht gefährdet werden. Diese Regeln setzen eine besonnene Vorgehensweise voraus und verlangen eine vorausschauende und planende Handlungsweise des Spielers.

Altaïr kann sich an nahezu allem in seiner Umgebung festhalten oder hinaufklettern. Sie kann deshalb in größerem Ausmaß erforscht werden, als das in anderen Spielen möglich ist. Ubisoft rühmt sich damit, dass z.B. jedes Objekt, das mehr als etwa fünf Zentimeter aus einer Wand herausragt, in irgendeiner Weise zu benutzen ist.

Ein weiterer Hauptaspekt ist die Fähigkeit, auch in einer Gruppe von Gläubigen untertauchen zu können, anstatt sich lediglich im Schatten zu verstecken.

Da Desmond nur erlebt, was damals passiert ist, gibt es keinen Lebensbalken im eigentlichen Sinne. Stattdessen besitzt der Spieler einen Synchronitätsbalken. Wird Altaïr im Kampf getroffen, fällt aus großer Höhe oder verstößt gegen den Kodex, indem er einen Unschuldigen verletzt, sinkt der Balken, weil das eigentlich nicht passiert ist. Passieren zu viele dieser Fehler, verliert der Animus die Verbindung zur Erinnerung und setzt sich auf den letzten sicheren Punkt zurück (der letzte Speicherpunkt). Erfüllt man Missionsziele oder begeht eine Weile keine Fehler, füllt sich der Balken wieder und der Animus ist mit der echten Erinnerung synchron. Die begangenen Fehler sind schließlich nie passiert.

Auch wird das Vorhandensein eines HUDs durch den Animus begründet. Dadurch will der Animus Desmond helfen, die Erinnerung korrekt zu erleben. Ebenfalls durch den Animus wird erklärt, dass alle Personen ein recht modernes Deutsch sprechen.

Mit der Adlerauge-Fähigkeit kann die Funktion und Gesinnung (Aufmerksamkeit bzw. Suchlevel) einzelner Nichtspielercharaktere anhand unterschiedlicher farblicher Markierungen erkannt werden.

Orte, die zum Beginn des Spiels noch nicht begehbar sind, werden erst nach und nach freigeschaltet.

Steuerung

Das Kontrollschema in Assassin’s Creed unterscheidet sich von dem anderer genretypischer Spiele. Anstatt einen bestimmten Knopf für eine bestimmte Aktion zu betätigen, drückt der Spieler die den jeweiligen Körperteilen zugeordneten Tasten, und das Spiel gibt eine je nach Spielsituation unterschiedliche Aktion aus. Zum Beispiel führt das Zulaufen auf eine Wand in Kombination mit der Fuß/Bein-Taste dazu, dass Altaïr einen Sprung über diese ausführt, während die Taste Arme ohne Waffen ihn dazu veranlasst, sich über ihr zu wölben.[4]

Auch im Kampf sind den vier Aktionstasten die entsprechenden Körperteile zugeordnet. Spieler betonen, wie eingängig die anfänglich sehr komplex scheinende Steuerung letztendlich sei. Man kann nur mit zwei Tasten einen Kampf führen: Angriff und Blocken. Trotz dieser eingängigen Steuerung sind die Kämpfe immer anders, da dem Spieler freie Wahl der Waffen gelassen wird. Zudem hat man drei hauptsächliche Aktionen: Attacke, Verteidigung/Blocken oder Kontern.[5]

Waffen

Altair trägt eine große Anzahl an hochspezialisierten Waffen für seine Rolle als Attentäter mit sich. Unter anderem ein Schwert, ein Kurzschwert, Wurfdolche und seine Spezialwaffe für Attentate: ein am Handgelenk verborgener Katar an seinem linken Arm. Bei dem Initiationsritual zum Empfang des mechanischen Dolches verlor Altaïr seinen linken Ringfinger. Sobald der Dolch durch das Drücken eines Ringes am kleinen Finger aktiviert wird, nimmt er so den Platz des entfernten Ringfingers ein.

Der Spieler erhält im Laufe des Spiels neue Fähigkeiten und Verbesserungen für Altaïrs Waffenauswahl. Die Spieler können die Waffen per Richtungstaste auf dem Gamecontroller auswählen, was einen schnellen Wechsel während des Kampfes ermöglicht.

Historische Korrektheit

Die Entwickler betonen die historische Genauigkeit in Assassin’s Creed, stellen allerdings den Felsendom in Jerusalem mit seiner heutigen goldenen Kuppel dar. Die Orte im Spiel sollen charakteristische Modelle der Handlungsorte zu jener Zeit darstellen. Jedes von Altaïrs Zielen ist (ebenfalls historisch belegt) eine Führungsperson, die um das Jahr 1191 entweder starb oder verschwand (wenn auch nicht zwangsläufig durch Mord). Die Assassinen werden in diesem Spiel jedoch als atheistische Organisation dargestellt, die den Frieden im heiligen Land zum Ziel hat und sich nur von einigen Grundsätzen leiten lässt, was historisch nicht zutrifft, da die Assassinen eine ismailitische Vereinigung waren. Hinzu kommt, dass die Assassinen zwar Mordanschläge verübten, bei der anschließenden Verhaftung aber keinerlei Gegenwehr leisteten, sondern sich einfach in ihr Schicksal ergaben.

Im Spiel selbst werden derartige Anachronismen in der Rahmenhandlung thematisiert und erklärt: Die Geschichtsschreibung ist fehlerhaft, nicht die Erlebnisse im Animus.

Entwicklung

Am 28. September 2006 bestätigte die Entwicklerin Jade Raymond, dass Altaïr „ein mittelalterlicher Killer mit einer mysteriösen Vergangenheit“ und kein Zeitreisender sei.[6]

Am 13. Dezember 2006 äußerte sich Kristen Bell, die im Spiel Lucy Stillman Stimme und Erscheinungsbild verleiht, in einem Interview mit IGN über die Handlung: [7]

„Ich finde die Handlung wirklich richtig interessant. Sie basiert irgendwie auf der aktuellen Forschung, darauf dass deine Gene fähig sein könnten, Erinnerungen zu speichern. Man könnte rhetorisch argumentieren, sowas sei nur Instinkt, aber woher weiß der Babyvogel im Gegensatz zur Kakerlake wie man einen Wurm frisst, ohne dass seine Eltern ihm das zeigen? Und es geht um dieses Wissenschaftsunternehmen, das versucht im Matrix-Stil ins Gehirn von Leuten zu kommen und einen Vorfahren zu finden, der ein Assassine war und herauszubekommen wer das war.“

Kristen Bell

E3 2007

Am 10. Juli 2007 erschien Jade Raymond auf der E3 während der Microsoft Pressekonferenz, um das Spiel und die bis dahin in den Trailern nicht zu sehende Stadt Jerusalem zu präsentieren.

Zu den Features, die hierbei vorgeführt wurden, gehörten sowohl die verbesserten Mechanismen innerhalb einer Menschenmenge, das Verfolgungssystem als auch die weiteren Aspekte der freien Bewegung. Auf dieser Präsentation war zum ersten Mal die Stimme der Hauptperson Altaïr zu hören.

Assassin’s Creed war am Tag darauf erneut Vorzeigeobjekt während eines 20-minütigen Interviews mit Jade Raymond. Das Video zeigte eine erweiterte Version der E3-Demo und beinhaltete die Verfolgungsszene nach dem Attentat auf den Sklavenhändler Talal. Diverse Aspekte des Spiels wurden diskutiert, unter anderem Missionen, das Physiksystem sowie weitere Details zum so genannten Leap of Faith (Sprung des Glaubens, in der deutschen Version Todessprung), einem spektakulären Sprung aus großer Höhe in einen herumstehenden Heuwagen, um etwa einer Verfolgung zu entkommen.

Illegale Kopien vor Veröffentlichung

Auf einschlägigen Internetseiten tauchte ungefähr einen Monat vor der offiziellen Veröffentlichung des Titels eine illegal kopierte Version auf. Da das Spiel noch unfertig war, gibt es in dieser Version Bugs, Grafikfehler und es kann zu Abstürzen kommen. Der Hersteller warnte daraufhin vor einer Benutzung der illegalen Version und drohte rechtliche Schritte an.[8]

Rezeption

Bewertungen
Publikation Bewertung Quelle
4Players.de
85/100
[9]
critify.de *
86/100
[10]
Eurogamer
7 von 10
360 Live
9.0 von 10
[11]
Famitsu
37 von 40
GamePro
91 von 100
Games Aktuell
89 % (Xbox); 87 % (PS3)
GameSpot
9.0 von 10
IGN
7.7 von 10
Spieletipps
88 von 100
[12]
GameStar
84 von 100
Computer Bild Spiele
1,65 (Gut)
PC Games
83 von 100
[13]
Anmerkung:
*Durchschnittsbewertung mehrerer Tests.

Kritik

Das Spiel wird für seine ansprechende Grafik, ungewöhnliches Setting, gute Musik und die interessante Handlung gelobt. Auch die Steuerung wird als angenehm beschrieben. Weiterhin positiv wird die Größe der Welt gesehen, die zum Entdecken einlädt, wobei hier auch die Kritik ansetzt, da es nichts zu entdecken gibt. Anders als in Spielen wie GTA, wo Nebenhandlungen und Verstecke zu finden sind, dient die große Umgebung in Assassin’s Creed keinem Zweck.

Auch der Spielverlauf an sich wird kritisiert. So seien die Morde nichts weiter als eine immer gleich ablaufende Ansammlung von zum Teil unglaubwürdigen Mini-Spielen. Auch sei es oft möglich, sich einfach in den Kampf zu stürzen – etwas sehr Uncharakteristisches für einen Assassinen – und trotzdem seinen Auftrag erfolgreich auszuführen.[14]

Auszeichnungen

Folgende Auszeichnungen wurden auf der E3 2006 verliehen:

MTV Game Awards
  • 1. Preis für die beste Spielfigur
Game Critics Awards
  • Bestes Action-Adventure 2006[15]
IGN
  • Gewonnen: Bestes Actionspiel, PS3 Game of the Show, Bestes PS3 ActionSpiel, Beste PS3 Grafik
  • Zweiter: Bestes Konsolenspiel, Best PS3 Artistic Design, PS3 Award for Technological Excellence
  • Nominierungen: Game of the Show, Best Graphics Technology
GameSpy
  • Gewonnen: Best PS3 Game of the Show
GameSpot
  • Gewonnen: Best PS3 Game of the Show
  • Zweiter: Game of the Show, Bester Trailer, Beste Grafik, Bestes Action-Adventure
Gametrailers
  • Gewonnen: Best of Show
  • Zweitplatziert: Bester Trailer, Most Innovative, Bestes Action-Adventure
1UP
  • Gewonnen: Bestes PS3 Spiel
  • Zweiter: Best Visuals, Game of the Show

Folgende Auszeichnungen wurden auf der E3 2007 verliehen:

IGN
  • Gewonnen: Bestes Actionspiel, Bestes Xbox 360 Action Spiel
Gametrailers
  • Gewonnen: Bestes Action-Adventure
Gamespy
  • Gewonnen: Best „It's Finally Playable“

Folgende weitere Auszeichnungen hat das Spiel erhalten:

ViTiVi
  • Gewonnen: Bester Launchtrailer
  • Gewonnen: Bestes Entwicklertagebuch

Verkäufe

Bis zum 14. Dezember 2007 wurden weltweit 2,5 Millionen Exemplare der Konsolen-Version verkauft. In den Jahren 2007/08 wurden etwa 6,5 Millionen Einheiten abgesetzt.[16]

Trivia

Francisco Randez
Altaïr von Philip Shahbaz (Gastrollen in Serien wie 24, Sleeper Cell, Californication)
Desmond Miles von Nolan North (u. A. Hauptrollen in Uncharted, Prince Of Persia)
Lucy Stillman von Kristen Bell (Hauptrollen in Veronica Mars, Gossip Girl, Heroes).
Die vor allem im Vereinigten Königreich bekannte Schauspielerin Josie Lawrence (East Enders, Outside Edge u. A.) hat eine kleine, wenn auch recht häufig auftauchende Rolle als Bäuerin.[17]
  • Das Aussehen von Desmond Miles, und damit auch von Altaïr und Ezio Auditore, wurde dem des kanadischen Models Francisco Randez nachempfunden.
  • Altaïr, eigentlich Altair, bedeutet im Arabischen fliegend oder der Fliegende. Altair ist zudem der hellste Stern im Sternbild Adler, dazu passt, dass in einem Trailer zum Spiel ein weißer Adler über die Stadt Akkon fliegt und sich neben Altaïr auf einem Glockenturm niederlässt. In einem Interview mit den Entwicklern wurde erwähnt, dass Altaïr weniger religiös, jedoch eher spirituell und der Sohn einer christlichen Mutter und eines muslimischen Vaters ist.
  • Die Tagline „Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt.“ wird allgemein dem Gründer der Assassinen, Hassan-i Sabbah, zugeordnet.
  • Der Soundtrack des Spiels wurde vom mehrfach ausgezeichneten Komponisten Jesper Kyd, der bereits durch musikalische Untermalung anderer Videospiele einen hohen Bekanntheitsgrad in der Szene erreichte, komponiert.[18]
  • Das Spiel wurde auch in einer Limited-Edition veröffentlicht, die neben einem Strategiebuch und einer Bonus-DVD auch eine Actionfigur des Protagonisten enthält.[19]
  • Das Lied aus dem Ubidays 2007-Trailer heißt Lonely Soul und stammt von James Lavelle; das in der Fernsehwerbung verwendete Lied heißt Teardrop und stammt von Massive Attack.
  • Das Spiel basiert auf der von Ubisoft selbst entwickelten Scimitar-Engine, die beginnend mit der Entwicklung von Assassin's Creed II unter dem Namen Anvil weiterentwickelt wurde. Auch das im Jahr 2008 fertiggestellte Prince of Persia basiert auf der Scimitar-Engine.

Fortsetzungen und Ableger

Assassin’s Creed II erschien Ende 2009. Mit Assassin’s Creed: Brotherhood erschien Ende 2010 wiederum ein Ableger des zweiten Teils, der direkt an dessen Handlung anknüpft;[20] für November 2011 ist mit Assassin’s Creed: Revelations ein zweiter Ableger angekündigt.[21]

Am 19. November 2009 erschien weiterhin mit Assassin’s Creed: Bloodlines eine Umsetzung der Reihe für PlayStation Portable; der Titel verbindet die Handlung des ersten Teils mit der des zweiten Teils.[22] Man spielt weiterhin als Altaïr, diesmal allerdings auf Zypern, in den Städten Limassol und Kyrenia.

Zudem existiert eine von Gameloft entwickelte Version für Nintendo DS mit dem Titel Assassin’s Creed: Altaïr’s Chronicles. Diese ist auch im AppStore für iPhone und iPod Touch und im App Catalog für Palm webOS-Geräte verfügbar. Zudem wurde sie für Nokia N-Gage und symbianfähige Mobiltelefone umgesetzt. Altaïr’s Chronicles spielt zeitlich vor dem ersten Teil. Obendrein hat Ubisoft noch einen Uplay fähigen Facebook-Ableger geschaffen, Assassin’s Creed: Project Legacy. Er verbindet sich per Sync zu Assassin’s Creed: Brotherhood, es ist möglich auf bereits gespielte Erinnerungen aus Brotherhood zuzugreifen und seine Assassinen mit XP zu versorgen.

Des Weiteren existiert die Filmserie Assassin’s Creed: Lineage, welche aus drei Kurzfilmen besteht. Zudem soll ein Realfilm geplant sein. Zusätzlich erschien mit Assassin’s Creed – Ascendance ein animierter Kurzfilm, der die Geschichte zwischen Teil 2 und Brotherhood näher beleuchten soll.[23]

Mit Assassin’s Creed: Lost Legacy kündigte Ubisoft 2010 einen weiteren Ableger für Nintendo 3DS an, die Entwicklung des Titels wurde jedoch eingestellt und einige der Ideen in Revelations übernommen.

Comics und Romane zum Spiel

2010 erschien der Roman Assassins Creed: Renaissance, 2011 folgte Assassin’s Creed: Die Bruderschaft. Beide wurden von Oliver Bowden geschrieben, die deutschsprachigen Ausgaben erschienen im Panini Verlag. Im Panini Verlag erschien im Mai 2011 außerdem der Comic Assassin’s Creed: Der Untergang (Band 1) von Karl Kerschl und Cameron Stewart. Weiterhin sind im Verlag Splitter zwei Comics erschienen: Assassin’s Creed: Desmond (Band 1, 2011) sowie Assassin’s Creed: Aquilus (Band 2, 2011). Beide wurden von Eric Corbeyran geschrieben und von Djillali Defali gezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Ubisoft: no demo for Assassin's Creed, Joystiq.com
  2. Duking It Out for a Houseful of Smiles, NYTimes.com
  3. Assassin's Creed Preview, GameStar.de
  4. Angespielt: So steuert sich Assassin's Creed, PCGames.de
  5. Assassin's Creed − Endlich! Wir haben es gespielt!, GameStar.de auf Archive.org
  6. Eyes-on Assassin’s Creed − Ubi’s next „killer game.“ Controls and potential multiplayer included., IGN.com
  7. IGN Exclusive Interview: Kristen Bell
  8. Assassin’s Creed − Ubisoft geht gegen Raubkopierer vor, 5. März 2008
  9. Test auf 4Players.de
  10. Durchschnittswertung aller deutschen Tests auf critify.de
  11. Test auf 360-Live.de
  12. Test auf spieletipps.de
  13. Test auf PCGames.de
  14. Wired.com: Review: Why Assassin’s Creed Fails (englisch; 23. November 2007)
  15. Game Critics Awards 2006 Winners
  16. GameStar.de: 2,5 Millionen-Marke durchbrochen (14. Dezember 2007)
  17. Philip Shahbaz auf IMDB.com
  18. Jesper Kyd komponiert Soundtrack zu Assassin's Creed, PCGames.de
  19. Europäische Limited Edition ab November im Handel
  20. Review zu Assassin’s Creed: Brotherhood
  21. maniac.de: Assassin’s Creed: Revelations – Jetzt wird's konkreter (Zugriff am 11. Mai 2011).
  22. Info auf der Ubisoft-Seite
  23. Ankündigung von Assassin’s Creed Ascendance im UbiWorkshop-Blog

Weblinks


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