- Au (Breisgau)
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Wappen Deutschlandkarte 47.9552777777787.8288888888889359Koordinaten: 47° 57′ N, 7° 50′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald Höhe: 359 m ü. NN Fläche: 3,99 km² Einwohner: 1.453 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 364 Einwohner je km² Postleitzahl: 79280 Vorwahl: 0761 Kfz-Kennzeichen: FR Gemeindeschlüssel: 08 3 15 003 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 25
79280 AuWebpräsenz: Bürgermeister: Jörg Kindel Lage der Gemeinde Au im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Au ist eine Gemeinde wenige Kilometer südlich von Freiburg im Breisgau im Südwesten von Baden-Württemberg. Der Ort gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Hexental mit Sitz im benachbarten Merzhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Au liegt im nördlichen Hexental zwischen dem Schönberg im Westen und dem Schwarzwald im Osten.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Au gehören das Dorf Au, die Zinken Schönberg, Hof und Häuser Hägenhof und die Höfe Burghöfe, Finsterbach, Hasgelhöfe, Heimbachhof, Kaischenhof, Kopfackerhof und Schwabenhöfe. Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen Ortschaften Witraha und die abgegangene Burg Obhusen. Die Nennung des Ortes Niderhusun im Jahre 861 bezieht sich wahrscheinlich auf Niederhausen in der Gemeinde Rheinhausen im Landkreis Emmendingen.[2]
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Horben im Südosten, Wittnau (Breisgau) im Südwesten, Ebringen im Westen und Merzhausen im Norden (alle Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) sowie die Stadt Freiburg im Breisgau im Osten.
Geologie
Durch Au verläuft die Hauptverwerfung des Oberrheingrabens. Die Seite zum Schönberg wird von den Überresten großer Hangrutschungen geprägt.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird Au in Urkunden des Klosters St. Gallen im Jahr 861. Im Mittelalter gab es hier sehr wahrscheinlich eine Burg, von der aber keine Überreste mehr vorhanden sind. Die Ortsbezeichnung „Burghöfen“ macht diese Annahme aber sehr wahrscheinlich. Im Dreißigjährigen Krieg war Au am 5. August 1644 Schauplatz des zweiten Tages der Schlacht bei Freiburg.
Politik
Gemeinderat
Nach der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 ergab sich bei einer Wahlbeteiligung von 68,14 % folgende Sitzverteilung:
CDU 40,5 % +2,5 4 Sitze ±0 Wählervereinigung Au 31,3 % -4,7 3 Sitze ±0 Wählergemeinschaft für
Bürgernähe und Umweltschutz32,9 % +1,2 3 Sitze ±0 Bürgermeister
- 1980 bis 2003: Elmar Bitzenhofer
- seit 2004: Jörg Kindel
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Da nahezu die Hälfte der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutztes Gelände ist, spielt dieser Wirtschaftszweig noch eine erhebliche Rolle. Darunter fällt auch Weinbau, der schon 868 in einer Urkunde im Zusammenhang mit Au erwähnt wird. Weinbau wird unter anderem betrieben vom Weingut Wissler mit seiner Lage Auer Altberg, das 1789 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Neben der Eigenschaft als landwirtschaftliche Gemeinde wird Au aber immer mehr auch zu einer Wohngemeinde von Beschäftigten, die ins nahe Freiburg oder in dessen Umgebung pendeln.
Verkehr
Durch Au verläuft die L 123 (Hexentalstraße) von Freiburg nach Ehrenkirchen. Dort verkehrt auch die Buslinie 7208 Freiburg – Bad Krozingen der SüdbadenBus GmbH. Einzelne Fahrten der Linie 12 der Freiburger Verkehrs AG zwischen dem Stadtteil Vauban und Merzhausen werden, hauptsächlich im Tagesrandbereich, bis an den Südrand von Au verlängert.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
Wahrscheinlich hat sich Hartmann von Aue (* etwa 1160, † nach 1220) nach Au benannt. Ob er tatsächlich aus einem hier urkundenden Ministerialengeschlecht stammt, ist aber nicht bewiesen – mögliche Herkunftsorte sind auch Obernau, heute Ortsteil von Rottenburg) und Au bei Ravensburg (Kloster Weißenau). Hartmann war einer der großen Epiker der Stauferzeit.
Weitere Persönlichkeiten
- Der Bundesverfassungsrichter a. D. Ernst-Wolfgang Böckenförde lebt in Au im Breisgau.
- Die Spitzensommeliere und Weinautorin Natalie Lumpp verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Au im Breisgau.
Erholung
Überregional: Der historische Bettlerpfad von Merzhausen/Freiburg nach Badenweiler führt durch die Gemeinde.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 134
Weblinks
Commons: Au (Breisgau) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Breisgau-HochschwarzwaldAu | Auggen | Bad Krozingen | Badenweiler | Ballrechten-Dottingen | Bötzingen | Bollschweil | Breisach am Rhein | Breitnau | Buchenbach | Buggingen | Ebringen | Ehrenkirchen | Eichstetten am Kaiserstuhl | Eisenbach (Hochschwarzwald) | Eschbach | Feldberg (Schwarzwald) | Friedenweiler | Glottertal | Gottenheim | Gundelfingen | Hartheim | Heitersheim | Heuweiler | Hinterzarten | Horben | Ihringen | Kirchzarten | Lenzkirch | Löffingen | March | Merdingen | Merzhausen | Müllheim | Münstertal/Schwarzwald | Neuenburg am Rhein | Oberried | Pfaffenweiler | Schallstadt | Schluchsee | Sölden | Staufen im Breisgau | Stegen | St. Märgen | St. Peter | Sulzburg | Titisee-Neustadt | Umkirch | Vogtsburg im Kaiserstuhl | Wittnau
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