- Ballrechten-Dottingen
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Wappen Deutschlandkarte 47.8588888888897.6975332Koordinaten: 47° 52′ N, 7° 42′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald Höhe: 332 m ü. NN Fläche: 6,62 km² Einwohner: 2.303 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 348 Einwohner je km² Postleitzahl: 79282 Vorwahl: 07634 Kfz-Kennzeichen: FR Gemeindeschlüssel: 08 3 15 008 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Alfred-Löffler-Straße 1
79282 Ballrechten-DottingenWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Fehrenbach Lage der Gemeinde Ballrechten-Dottingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Ballrechten-Dottingen ist eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im Südwesten Baden-Württembergs.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Ballrechten-Dottingen liegt am Übergang des Markgräflerlands zum Hochschwarzwald an den Hängen des Schwarzwaldes, etwa 20 Kilometer südlich von Freiburg im Breisgau, 40 km nördlich von Basel und 30 km nordöstlich von Mülhausen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend, im Uhrzeigersinn: Staufen, Sulzburg, Buggingen und Heitersheim.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den ehemaligen Gemeinden Ballrechten und Dottingen, die sich 1971 freiwillig zusammenschlossen. Zur ehemaligen Gemeinde Ballrechten gehören das Dorf Ballrechten und das Gehöft Ziegelhof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Dottingen liegen das Dorf Dottingen, der Weiler Oberdottingen, der Zinken Kastelhof und der Wohnplatz Haltestelle Ballrechten-Dottingen sowie die abgegangene Ortschaft Einlitzigenhofen.[2]
Geschichte
Ballrechten wird in einem Güterverzeichnis des Klosters Lorsch aus dem Jahre 840 als „villa baldrathinga“ erstmals erwähnt. Dottingen wurde 1265 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. 1457/58 kaufte der badische Markgraf Karl I. die Dörfer Ballrechten und Dottingen und gab sie den Herren von Staufen als Lehen. Nachdem das Geschlecht derer von Staufen ausgestorben war, wurden die Orte als Vogtei der markgräflichen Verwaltung in Sulzburg unterstellt.
1806 werden die Gemeinden Teil des Großherzogtums Baden; ab 1811 sind sie selbständige Gemeinden und gehören zum Bezirksamt Staufen. 1937 kommen sie zum Bezirksamt Müllheim, das 1941 zum Landkreis Müllheim wird.
Am 1. Januar 1971 vereinigten sich die beiden Gemeinden Ballrechten und Dottingen zur Gemeinde Ballrechten-Dottingen.
- Wappen
Das Gemeindewappen vereinigt Elemente der Wappen der ehemals selbständigen Teilorte: Die blaue Traube aus dem Wappen von Ballrechten erinnert an die 1100-jährige Weinbautradition des Ortes. Der goldene Kelch aus dem Dottinger Wappen weist auf die Herren von Staufen, die bis 1602 die Ortsherren waren.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führten bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % (- 2,8) zu folgendem Ergebnis:[3]
FWG 43,5 % + 6,8 5 Sitze + 1 CDU 41,2 % - 3,0 4 Sitze ± 0 SPD 15,3 % - 3,9 1 Sitz - 1 Bürgermeister
- 1948-1977: Alfred Löffler (CDU)
- 1977-1993: Bernd Gassenschmidt (CDU)
- 1993-2003: Christof Nitz (CDU)
- 2003-2011: Bernd Gassenschmidt (CDU)
- 2. Mai 2011–30. April 2019: Bernhard Fehrenbach (parteilos)
Gemeindepartnerschaften
Seit 1991 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Beerheide im Vogtland, die seit 1. Januar 1999 zur Stadt Auerbach/Vogtl. gehört.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Nähe des Ortes befindet sich der Castellberg, auf dessen Gipfel sich noch die Reste einer keltischen Festung befinden. Außerdem befindet sich in inmittelbarer Nachbarschaft zu den Burgresten der Castellbergturm, ein stählerner Aussichtsturm auf dem Castellberg, der 1962 vom Schwarzwaldverein errichtet wurde, mit gutem Ausblick auf die Rheinebene und das Markgräflerland (kein Rundumblick). Burgreste und Aussichtsturm sind frei zugänglich.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wie viele Gemeinden des Markgräflerlandes ist Ballrechten-Dottingen eine Weinbaugemeinde und mit etwa 200 ha Rebfläche eine der bedeutendsten.
Verkehr
Von 1894 bis 1969 verband die Münstertalbahn Ballrechten-Dottingen mit Bad Krozingen und Sulzburg. Seither kann die Gemeinde mit dem Bus von Bad Krozingen oder Heitersheim erreicht werden, wo die nächsten Bahnhöfe an der Rheintalbahn liegen. Der öffentliche Nahverkehr wird betrieben im Rahmen des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg. Die Gemeinde nimmt Teil am Verkehrskonzept KONUS, das Gästen die kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ermöglicht. Der nächste Autobahnanschluss besteht zur A 5 mit der Autobahnanschlussstelle Hartheim/Heitersheim (64 b) in etwa 10 km Entfernung.
Bildungseinrichtungen
Mit der Sonnenbergschule[4] besteht eine Grundschule am Ort. Außerdem gibt es den katholischen Kindergarten St. Marien.
Söhne und Töchter
- Otto Karrer (* 1888 in Ballrechten; † 1976 in Luzern) – römisch-katholischer Theologe, Ökumeniker, Religionsphilosoph und geistlicher Schriftsteller
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 96–98
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2009
- ↑ http://www.sonnenbergschule.fr.schule-bw.de/ Sonnenbergschule
Weblinks
Commons: Ballrechten-Dottingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Breisgau-HochschwarzwaldAu | Auggen | Bad Krozingen | Badenweiler | Ballrechten-Dottingen | Bötzingen | Bollschweil | Breisach am Rhein | Breitnau | Buchenbach | Buggingen | Ebringen | Ehrenkirchen | Eichstetten am Kaiserstuhl | Eisenbach (Hochschwarzwald) | Eschbach | Feldberg (Schwarzwald) | Friedenweiler | Glottertal | Gottenheim | Gundelfingen | Hartheim | Heitersheim | Heuweiler | Hinterzarten | Horben | Ihringen | Kirchzarten | Lenzkirch | Löffingen | March | Merdingen | Merzhausen | Müllheim | Münstertal/Schwarzwald | Neuenburg am Rhein | Oberried | Pfaffenweiler | Schallstadt | Schluchsee | Sölden | Staufen im Breisgau | Stegen | St. Märgen | St. Peter | Sulzburg | Titisee-Neustadt | Umkirch | Vogtsburg im Kaiserstuhl | Wittnau
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