Ratko Mladić

Ratko Mladić
Ratko Mladić 1993

Ratko Mladić [ˈmlaːditɕ] (kyrillisch Ратко Младић, * 12. März 1943 oder 12. März 1942[1] in Božanovići, damals Unabhängiger Staat Kroatien und heute Bosnien und Herzegowina) ist ein ehemaliger bosnisch-serbischer General, der von 1992 bis 1996 Oberbefehlshaber der Armee der international nicht anerkannten bosnischen Serbenrepublik (Republika Srpska) war.

Als solcher werden ihm zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Bosnienkriegs zur Last gelegt, darunter im Zusammenhang mit der knapp vierjährigen Belagerung von Sarajevo und dem Massaker von Srebrenica im Juli 1995, bei dem bis zu 8.000 bosnische Männer und Jugendliche ermordet wurden. Gegen Mladić liegt seit 1995 eine Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) vor, in der er des gemeinschaftlich mit Radovan Karadžić geplanten Völkermords an den bosnischen Muslimen beschuldigt wird. Nachdem er sich fünfzehn Jahre lang einer Verhaftung entziehen konnte, wurde er am 26. Mai 2011 in Serbien festgenommen[2] und am 3. Juni 2011 vor Gericht gestellt.[3]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Mladić wurde im ostbosnischen Dorf Božanovići in der Gemeinde Kalinovik, in der Nähe des Berges Treskavica 45 Kilometer westlich von Goražde und 40 Kilometer südlich von Sarajevo gelegen, geboren. Zu dieser Zeit war ganz Bosnien-Herzegowina Teil des von den Nationalsozialisten protegierten und von der Ustascha beherrschten Unabhängigen Staates Kroatien; eines Staates, der nach der deutsch-italienischen Invasion und Zerstückelung Jugoslawiens 1941 entstanden war. Sein Vater war Mitglied der Partisanen. Mladić besuchte nach seinem Schulabschluss bis 1965 die Jugoslawische Militärakademie in Belgrad.

Jugoslawienkriege

Ratko Mladić 1993 in Sarajevo
Hauptartikel: Jugoslawienkriege

Im Juni 1991 wurde Mladić während der Kämpfe zwischen der Jugoslawischen Volksarmee (JNA) und den kroatischen Einheiten aus dem Kosovo nach Knin, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Serbische Krajina in Kroatien abberufen, wo er den Posten des Kommandeurs des 9. Korps der JNA erhielt. Unter Mladićs Kommando wurden Kämpfe um die Stadt Šibenik mit kroatischen Einheiten ausgetragen, bei denen es zur Sprengung der Maslenica-Brücke kam, aufgrund deren strategischer Lage der südlich gelegene Teil Dalmatiens vorübergehend vom kroatischen Hoheitsgebiet abgeschnitten wurde, was erklärtes Ziel der Krajina-Serben war. Am 4. Oktober 1991 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 24. April 1992 wurde er in den Rang eines Generalleutnants erhoben und am 9. Mai 1992 erreichte er den Posten des Stabschef-Vizekommandeurs des Zweiten Militärdistrikthauptquartiers der JNA in Sarajevo. Am 10. Mai 1992 übernahm er das Kommando über das Zweite Militärdistrikthauptquartier der JNA.

Am 12. Mai 1992 stimmten die bosnischen Serben für die Gründung von militärischen Einheiten, der Armee der Serbischen Republik (serb. Vojska Republike Srpske, VRS), die aus bosnischen Serben und Angehörigen der jugoslawischen Volksarmee, die aus Bosnien stammten, gebildet wurde. Gleichzeitig wurde Mladić zum Oberkommandierenden der VRS berufen, eine Position, die er bis Dezember 1996 ausübte. Nach dem Rückzug der JNA-Streitkräfte von Bosnien im Mai 1992 wurde der Zweite Militärdistrikt der JNA Kern des Hauptstabes der VRS. Am 24. Juni 1994 wurde Mladić in den Rang eines Generalobersten befördert.

Nach der Erstürmung der UN-Schutzzonen um die ostbosnischen Städte Srebrenica und Žepa im Sommer 1995 war Mladić auf dem Höhepunkt seiner Macht. In dem von ihm organisierten Massaker von Srebrenica wurden im Juli 1995 bis zu 8.000 männliche Bosniaken durch bosnisch-serbische Soldaten ermordet.

Am 9. November 1996 entließ Biljana Plavšić als Präsidentin der Republika Srpska den vor dem Haager Tribunal angeklagten Armeechef Ratko Mladić. Nachfolger Mladićs als Generalstabschef wurde Generalmajor Pero Čolić. Am 13. November 1996 beschloss die Präsidentin, auch den Mladić nahestehenden Armeesender „Radio Krajina“ zu schließen. Am 15. November 1996 erklärte sich Mladić bereit, seine Entlassung zu akzeptieren, sofern er selbst seinen Nachfolger bestimmen könne. Den neuen Generalstabschef Generalmajor Čolić erkenne er nicht an, und es entstand ein Machtkampf in der Republika Srpska.

Anklage vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal

Am 24. Juli 1995 wurde Mladić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) als Kriegsverbrecher wegen Völkermordes, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zahlreicher Kriegsverbrechen angeklagt. Am 16. November 1995 wurden die Anklagepunkte des Völkermords, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen auf den Angriff gegen die UN-Schutzzone Srebrenica (Massaker von Srebrenica) im Juli 1995 ausgedehnt, bei dem vermutlich bis zu 8.000 Menschen getötet wurden. Mladić soll auch für die Geiselnahme von UN-Soldaten (UNPROFOR) verantwortlich sein.[4][5]

Als gesuchter Verbrecher, auf der Flucht vor dem ICTY, wurde Mladić verdächtigt, sich in Serbien, in der Republik Srpska oder in Russland zu verstecken. Bis zum Frühjahr 2002 soll Mladić unbehelligt bei seinem Sohn in Belgrad gelebt haben. Nach Einschätzung der damaligen Chefanklägerin des Haager Tribunals für Kriegsverbrechen, Carla Del Ponte, sei Mladić in Reichweite der Behörden Serbiens gewesen, was Belgrad für den Zeitraum bis Juni 2002 eingestanden hat, danach nicht mehr. Der Vorsitzende des Nationalen Rats für Zusammenarbeit mit dem Tribunal, Rasim Ljajić, sagt: „Man weiß inzwischen, dass 130 Personen in verschiedenen Phasen Mladić beim Verstecken geholfen haben. Leider befindet sich die Mehrheit von ihnen in der bosnischen Serbenrepublik.“ Seit Januar 2006 waren fünf Militärangehörige als mutmaßliche Helfer in Haft genommen worden.

Einem Medienbericht zufolge wurde Mladić als Zuschauer eines Fußballspiels zwischen der Volksrepublik China und Jugoslawien im März 2000 in Belgrad gesehen. Er soll das Stadion durch den VIP-Eingang betreten und in einer privaten Loge umringt von acht bewaffneten Leibwächtern gesessen haben. Manche Quellen besagten, Mladić halte sich im südserbischen Niš auf und werde von der serbischen Armee gedeckt. Der stellvertretende Regierungschef Miroljub Labus behauptete, er sei in einem Vorort von Moskau gesehen worden und dass er sich gewöhnlich in Thessaloniki und Athen aufhalte. Im November 2004 räumten britische Verteidigungsoffizielle ein, dass Militäraktionen nicht sehr wahrscheinlich zur erfolgreichen Ergreifung von Mladić und anderen Verdächtigen führen würden. Politischer Druck auf die Balkanregierungen sei wahrscheinlich erfolgreicher. Der serbische Verteidigungsminister Zoran Stanković hatte seinen Rücktritt angekündigt, falls Mladić nicht bald gefasst werde. Die US-amerikanische Regierung stellte auf seine Ergreifung ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar aus.

Anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 15. Jahrestag des Massakers von Srebrenica im Jahre 2010 wurde ein Schreiben des US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama verlesen, in dem er die schnellstmögliche Verhaftung von General Mladić forderte.[6]

Fahndung, Verhaftung und Proteste

Auf die Ergreifung Mladićs waren hohe Prämien ausgesetzt.

Zahlreiche Pressemitteilungen meldeten am 21. Februar 2006, dass Mladić in Belgrad verhaftet und EUFOR-Einheiten in der nordostbosnischen Stadt Tuzla zur Überstellung an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag übergeben worden sei oder dass darüber zumindest verhandelt werde. Dies wurde von allen Seiten dementiert, aber die Chefanklägerin in Den Haag, Carla del Ponte, vermutete weiterhin, dass die serbischen Behörden seinen aktuellen Aufenthaltsort kannten und mahnte seine baldige Verhaftung an. Die Festnahmen von Mladić und Radovan Karadžić galten als Grundvoraussetzungen für ein Assoziierungsabkommen der Europäischen Union mit Serbien.

Mladić konnte seit dem 7. April 2006 nicht mehr frei über sein Vermögen verfügen. Das Parlament von Serbien-Montenegro hatte dazu ein Gesetz zum Einfrieren der Bankkonten und anderer Besitztümer aller flüchtigen angeklagten Kriegsverbrecher verabschiedet. Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hatte die Zusage des serbischen Regierungschefs Vojislav Koštunica, dass Mladić bis Ende April ausgeliefert werde, was aber nicht eingehalten wurde.

Im Dezember 2007 wurde durch den serbischen Sonderstaatsanwalt für Kriegsverbrechen, Vladimir Vukčević, erstmals offiziell eingeräumt, dass sich Mladić aller Wahrscheinlichkeit nach in Serbien aufhalte.[7] Ende des Monats bestätigte er, dass sich Mladić in Serbien befinde. Die serbische Regierung dementierte diese Äußerungen; die Behörden seien Mladić nicht auf der Spur.[8]

Vertreter der serbischen Sicherheitlichen Nachrichtenagentur (BIA) und der Militärisch-Sicherheitlichen Agentur (VBA) teilten auf einer Pressekonferenz am 12. Oktober 2009 mit, sie würden alle verfügbaren Ressourcen zur Jagd auf die zwei flüchtigen Haager Angeklagten, Ratko Mladić und Goran Hadžić, einsetzen.[9]

Der zuständige Belgrader Staatsanwalt, Vladimir Vukčević, räumte im Oktober 2010 ein, dass es „ein Leck bei den serbischen Ermittlungsbehörden“ gebe: Geplante Verhaftungen seien den Flüchtigen rechtzeitig verraten worden, der Informant sei aber nicht ermittelbar gewesen.[10]

Im selben Monat verzehnfachte die serbische Regierung ihre Belohnung für die Ergreifung Mladićs auf zehn Millionen Euro. Als Grund führte sie „Serbiens klaren politischen Willen“ an, „die letzte verbleibende Hürde auf dem Weg in die EU zu beseitigen“.[11]

Am 26. Mai 2011 wurde Mladić schließlich in Lazarevo in Serbien verhaftet.[2][12] Seine Identität wurde mittels einer DNA-Analyse festgestellt.[13] Staatspräsident Tadić drückte bei der Bekanntgabe der Festnahme seine Hoffnung aus, dass diese die EU-Beitrittsverhandlungen beschleunigen werde.[14] Ein Belgrader Gericht genehmigte am 27. Mai Mladićs Überstellung nach Den Haag binnen einer Woche.[15]

In Belgrad gingen Tausende auf die Straße, um gegen die Verhaftung und Auslieferung Mladićs zu demonstrieren. Sie nannten ihn einen serbischen Helden. Die Demonstrationen endeten in gewalttätigen Ausschreitungen.[16]

Am 31. Mai 2011 wurde Mladić gestattet, das Grab seiner 1994 verstorbenen Tochter Ana in Belgrad unter hohen Sicherheitsvorkehrungen zu besuchen. Sie soll sich laut offiziellen Angaben im Alter von 23 Jahren aufgrund von Depressionen, die durch Mladićs Handlungen während des Bürgerkriegs verstärkt wurden, mit seiner Waffe erschossen haben. Mladić bestreitet diese Version und geht von einer Ermordung aus.[17]

Am selben Tag wurde Ratko Mladić an das Haager Tribunal überstellt, nachdem die serbische Justiz einen Berufungsantrag der Verteidigung gegen die Überstellung nach Den Haag abgelehnt hatte.[18]

Prozess

Am 3. Juni 2011 erschien Mladić erstmals vor dem UN-Tribunal. Es hat Anklage in elf Punkten gegen ihn erhoben, darunter Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Bosnienkriegs von 1992 bis 1995. Der Prozessauftakt wurde auf den 4. Juli 2011 festgelegt.[19] Mladić gab nur seine Personalien bekannt, wobei auch sein Geburtsjahr bekannt wurde, über das lange spekuliert worden war. Er gab an, schwer krank zu sein und dass er die 37-seitige Anklageschrift noch nicht durchgelesen habe. Nach Aussage seines Anwalts Miloš Šaljić soll er in den 16 Jahren auf der Flucht drei Hirnschläge und zwei Herzinfarkte erlitten haben, sowie 2009 wegen Lymphdrüsenkrebs behandelt worden sein.[20]

Serbien kündigte an, für die Verteidigung von Mladić keine finanziellen Mittel bereitzustellen. Die Republika Srpska in Bosnien-Herzegowina hingegen stellte 50.000 Euro zur Verfügung. Als Pflichtverteidiger wurde Aleksandar Aleksić vorgestellt.[21]

Am 4. Juli 2011, dem zweiten Prozesstag, wurde Mladić vom vorsitzenden Richter Alphons Orie des Saales verwiesen, weil er durch Zwischenrufe die Anhörung mehrmals gestört hatte. In seinem Namen plädierte der Richter am Ende der Anhörung für unschuldig, wie es üblich ist, wenn der Angeklagte sich nicht äußern kann oder will.[22][23] Zuvor war Mladić verwehrt worden, seinen langjährigen Anwalt Miloš Šaljić als Verteidiger zu wählen. Eigentlich hatte er aus diesem Grund den Anhörungstermin boykottieren wollen, erschien dann aber doch.[24][25]

Am 10. November 2011 erklärte der medizinische Dienst des UNO-Untersuchungsgefängnisses, dass Mladić nicht in der gesundheitlichen Verfassung sei dem Prozess beizuwohnen. [26]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Ratko Mladić – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten und Quellen

  1. Der Herr General weiß von nichts. In: stern.de. Abgerufen am 6. Juni 2011 (über unterschiedliche Angaben zum Geburtsdatum).
  2. a b Spiegel Online: Serbiens Präsident bestätigt Festnahme von Mladic, 26. Mai 2011.
  3. faz.de: Ratko Mladic vor dem UN-Tribunal: „Habe keine Muslime umgebracht“, 3. Juni 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  4. Nataša Krsman: U BiH stradalo 97.207 ljudi
  5. http://www.politika.co.yu/detaljno.php?nid=32497&lang=2
  6. AFP: [1]
  7. Belgrad gibt zu: Mladic in Serbien, Die Presse, 6. Dezember 2007
  8. Verwirrspiel um Mladics Versteck, www.tagesschau.sf.tv, 26. Dezember 2007
  9. Intensive Jagd nach Mladic Und Hadzic, Radio Srbija, 12. Oktober 2009
  10. DER SPIEGEL, 43/2010, Seite 95, 25. Oktober 2010
  11. Serbien verzehnfacht Belohnung für Ergreifung von Mladic, NZZ Online, 28. Oktober 2010
  12. Ratko Mladic in Serbien gefasst in: sueddeutsche.de vom 26. Mai 2011. Abgerufen am 26. Mai 2011.
  13. Sender: DNA-Probe bestätigt Identität. In: Österreichischer Rundfunk. 26. Mai 2011, abgerufen am 26. Mai 2011 (deutsch).
  14. Zeit Online: Mutmaßlicher Kriegsverbrecher Mladić verhaftet, 26. Mai 2011.
  15. Zeit Online: Mladić darf ans UN-Tribunal ausgeliefert werden, 27. Mai 2011, abgerufen am 28. Mai 2011.
  16. Festnahmen nach Protesten von Mladic-Anhängern in Serbien
  17. Mladic besucht Grab seiner Tochter, www.focus.de, 31. Mai 2011
  18. Ratko Mladic auf dem Weg zum Tribunal. news.ch (31. Mai 2011). Abgerufen am 31. Mai 2011.
  19. tagesschau.de: Mladić erstmals vor UN-Tribunal: "Ich bin ein schwerkranker Mann", 3. Juni 2011, abgerufen am 3. Juni 2011.
  20. faz.de: Ratko Mladić vor dem UN-Tribunal: „Habe keine Muslime umgebracht“, 3. Juni 2011, abgerufen am 3. Juni 2011.
  21. Prozess Anfang Juli fortgesetzt. ORF (3. Juni 2011). Abgerufen am 3. Juni 2011.
  22. welt.de: Eklat in Den Haag – Richter verweist Mladic des Saals, 4. Juli 2011, abgerufen am 4. Juli 2011.
  23. schwarzwaelder-bote.de: Der wahre Ratko Mladic, 5. Juli 2011, abgerufen am 5. Juli 2011.
  24. focus.de: Ratko Mladic rastet in Den Haag aus, 4. Juli 2011, abgerufen am 5. Juli 2011.
  25. google.de: Richter wirft störrischen Mladic aus dem Gerichtssaal, 4. Juli 2011, abgerufen am 5. Juli 2011.
  26. Mladic laut Tribunalsärzten zu krank für Anhörung vor Gericht. In: ORF. 10. November 2011, abgerufen am 10. November 2011 (deutsch).

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