- Rentweinsdorf
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Wappen Deutschlandkarte 50.06666666666710.8266Koordinaten: 50° 4′ N, 10° 48′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Haßberge Verwaltungs-
gemeinschaft:Ebern Höhe: 266 m ü. NN Fläche: 24,62 km² Einwohner: 1.576 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km² Postleitzahl: 96184 Vorwahlen: 09531 u. 09536 Kfz-Kennzeichen: HAS Gemeindeschlüssel: 09 6 74 190 Marktgliederung: 10 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Rittergasse 3
96106 EbernWebpräsenz: Bürgermeister: Willy Sendelbeck (SPD) Lage des Marktes Rentweinsdorf im Landkreis Haßberge Rentweinsdorf ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Haßberge und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ebern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Rentweinsdorf liegt in der Region Main-Rhön.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Rentweinsdorf hat 10 amtlich benannte Ortsteile (Einwohnerzahl in Klammern, Stand: 5. Januar 2009)[2]:
- Gräfenholz (43)
- Hebendorf (2)
- Lind (104)
- Losbergsgereuth (104)
- Ottneuses (13)
- Rentweinsdorf (923)
- Salmsdorf (116)
- Sendelbach (100)
- Treinfeld (178)
- Treinfeldsmühle
Es existieren folgende Gemarkungen: Losbergsgereuth, Rentweinsdorf, Rentweinsdorfer Hauptwald, Salmsdorf, Sendelbach, Treinfeld.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Untermerzbach, Rattelsdorf, Reckendorf, Gerach, Breitbrunn, Kirchlauter und Ebern.
Geschichte
Die Familie von Rotenhan war schon bei der ersten urkundlichen Erwähnung von Rentweinsdorf 1248 im Ort nachweisbar. Im Jahr 1497 wurden die Rotenhan vom Würzburger Bischof Lorenz von Bibra mit der vollen Zentgerichtsbarkeit belehnt. Das Rittergut der Freiherren von Rotenhan wurde 1806 durch Bayern mediatisiert und 1810 im Zuge von Grenzbereinigungen dem Großherzogtum Würzburg des Erzherzogs Ferdinand von Toskana überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurde die damals selbständige Gemeinde Losbergsgereuth nach Rentweinsdorf eingegliedert.[3]
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.338 Einwohner
- 1987: 1.361 Einwohner
- 2000: 1.524 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Willy Sendelbeck (SPD). Er wurde 2008 mit 81,17 % der Stimmen ohne Gegenkandidat wiedergewählt.
Gemeinderat
Gemeinderatswahl 2008
CSU SPD Überparteiliche Wählergemeinschaft Gesamt 2008 3 3 6 12 Sitze Gemeinderatswahl 2002
CSU SPD Überparteiliche Wählergemeinschaft Gesamt 2002 4 4 4 12 Sitze Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Das Schloss Rentweinsdorf, erbaut zwischen 1750 und 1762, bildet zusammen mit der gegenüberliegenden Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit, erbaut zwischen 1597 und 1600, den Mittelpunkt des Marktes Rentweinsdorf.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 478.000 Euro; davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 65.000 Euro.
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 43 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 18 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 586. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es je vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 62 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1687 Hektar, davon waren 1335 Ackerfläche und 351 Dauergrünfläche.
Verkehr
- Straße: Bundesstraße 279
- Schiene: Bahnstation im Ortsteil Treinfeld (Bahnhof Rentweinsdorf) mit Regionalbahnen nach Ebern und in Richtung Bamberg; siehe auch Bahnstrecke Breitengüßbach–Maroldsweisach
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Ein Kindergarten mit 75 Plätzen und 72 Kindern
- Eine Grundschule (Klassen 1 bis 4) mit rund 100 Schülern
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Anton von Rotenhan (um 1390–1459), Bischof von Bamberg
- Sebastian von Rotenhan (um 1478–1534), Ritter, Kartograf und Humanist
- Hermann von Rotenhan (1800–1858), bayerischer Königlicher Kämmerer und Präsident der Kammer der Abgeordneten in Bayern
- Bernhard Solger (1812–1889), städtischer Baurat von Nürnberg
- Georg von Rottenhan (1831-1914), Politiker
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/160218&attr=OBJ&val=1642
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 453
Weblinks
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