- Rohda (Haarberg)
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Rohda (Haarberg) Landeshauptstadt ErfurtKoordinaten: 50° 57′ N, 11° 8′ O50.94555555555611.127777777778276Koordinaten: 50° 56′ 44″ N, 11° 7′ 40″ O Höhe: 276–294 m ü. NN Fläche: 3,60 km² Einwohner: 299 (31. Dez. 2010)(Veröffentlichung der Stadt Erfurt) Eingemeindung: 1. Juli 1994 Eingemeindet nach: Erfurt Postleitzahl: 99102 Vorwahl: 0361 Lage von Rohda (Haarberg) in Erfurt
Rohda (Haarberg) ist ein Ortsteil der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls zu Erfurt gehörenden Rhoda (Steiger) trägt es den Namenszusatz Haarberg, nach dem Berg, an dessen Fuße es liegt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rohda liegt am Oberlauf des Linderbachs etwa acht Kilometer südöstlich von Erfurt. Die Gemarkung ist hügelig und von drei Wäldern bestanden: dem Wechselholz östlich von Rohda, dem Büßlebener Holz südöstlich von Rohda und dem Klosterholz südlich von Rohda. Zu Rohda gehört des Weiteren die Kolonie Haarberg, eine Siedlung von Wochenendhäusern oberhalb des Dorfes an der Landesstraße von Erfurt nach Kranichfeld. Nachbardörfer sind Niedernissa im Westen, Obernissa im Osten und Büßleben im Norden.
Geschichte
Rohda wurde 1249 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zur Grafschaft Vieselbach, die die Grafen von Gleichen 1343 an die Stadt Erfurt verkauften. So blieb das Dorf bis zum Wiener Kongress 1815 an Erfurt gebunden und gehörte zu Kurmainz. Auf dem Wiener Kongress ordnete man das Dorf dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zu, zu dem es bis 1920 gehörte. Danach wurde es Teil des neu gegründeten Landes Thüringen bzw. des Landkreises Weimar. 1952 kam es zum Kreis Erfurt-Land.
Am 14. März 1974 wurde Rohda in die damalige Gemeinde Windischholzhausen eingegliedert. Am 1. Juli 1989 wurde die Ortschaft in die Gemeinde Niedernissa umgegliedert und am 1. Juli 1994 zusammen mit ihr in die Stadt Erfurt eingemeindet.[1]
Wirtschaft und Verkehr
Rohda ist ein nahezu reiner Wohnort. Die nächsten Gewerbegebiete liegen in Erfurt-Südost und an der Bundesstraße 7 in Linderbach.
Straßen verbinden Rohda mit Niedernissa und Obernissa.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
Weblinks
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