- Sheldon Souray
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Sheldon Souray Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 13. Juli 1976 Geburtsort Elk Point, Alberta, Kanada Größe 193 cm Gewicht 106 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Nummer #44 Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1994, 3. Runde, 71. Position
New Jersey DevilsSpielerkarriere 1992–1995 Tri-City Americans 1994–1995 Prince George Cougars 1995–1996 Kelowna Rockets 1996–1997 Albany River Rats 1997–2000 New Jersey Devils 2000–2007 Montréal Canadiens 2004–2005 Färjestads BK 2007–2010 Edmonton Oilers 2010–2011 Hershey Bears seit 2011 Dallas Stars Sheldon Sharik Souray (* 13. Juli 1976 in Elk Point, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2011 für die Dallas Stars in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers spielt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Souray spielte zunächst in verschiedenen Jugendteams bis er in der Saison 1992/93 von den Tri-City Americans in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League aufgenommen wurde und seine ersten zwei Spiele für das Team absolvierte. Nach seiner ersten kompletten Saison in der WHL wurde er im NHL Entry Draft 1994 von den New Jersey Devils in der dritten Runde an 71. Position ausgewählt. Das folgende Jahr absolvierte er hauptsächlich in Tri-City, wechselte aber gegen Saisonende zum Ligakonkurrenten Prince George Cougars. Hinzu kamen seine ersten Einsätze für die Albany River Rats in der American Hockey League, dem Farmteam der New Jersey Devils. Sein letztes Jahr in der WHL absolvierte er 1995/96, wobei er während der Saison innerhalb der WHL von den Prince George Cougars zu den Kelowna Rockets wechselte. Weitere Einsätze für Albany kamen außerdem hinzu. Er hatte sich in der WHL zu einem guten Verteidiger entwickelt, der sowohl punkten konnte als auch das harte Spiel annahm. So schaffte er in seiner letzten Saison in insgesamt 59 Spielen 54 Punkte und 185 Strafminuten.
Zur Spielzeit 1996/97 wechselte Souray zu den Albany River Rats in die AHL, wo er die gesamte Saison verbrachte, ehe er im Spieljahr 1997/98 zu seinem ersten Einsatz in der NHL für die Devils kam und sich im Team etablieren konnte. Zweieinhalb Jahre spielte er für New Jersey, bis er im März 2000 gemeinsam mit Josh DeWolf für Wladimir Malachow und einen Draft-Pick zu den Montréal Canadiens transferiert wurde. Dort wurde der Kanadier immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und konnte in den Spielzeiten 2000/01 und 2001/02 nur 86 von möglichen 164 Partien bestreiten. In der gesamten Saison 2002/03 konnte er wegen einer langwierigen Hüftverletzung kein einziges Spiel absolvieren.
Sein Comeback schaffte er in der Saison 2003/04 und endlich auch den endgültigen Durchbruch in der NHL. Nachdem er in den vorangegangen Jahren maximal elf Punkte pro Saison gesammelt hatte, so waren es diesmal 35. Zum Lohn wurde er zum NHL All-Star Game eingeladen. Da die NHL-Saison 2004/05 wegen des Lockout komplett ausfiel, entschied sich der Verteidiger, wie viele NHL-Spieler, nach Europa zu wechseln, um dort die Saison zu bestreiten. Er unterschrieb einen Vertrag in der schwedischen Elitserien bei Färjestads BK. Als die NHL im Herbst 2005 wieder den Spielbetrieb aufnahm, kehrte Souray aus Schweden nach Montréal zurück. Doch zu Beginn der Saison sah sich Souray Anschuldigungen gegenüber, dass er seine Ehefrau Angelica Bridges, die unter anderem durch Auftritte in der Fernsehserie Baywatch bekannt wurde, misshandelt haben sollte. Es kam schließlich nicht zu einer Anklage. Bedingt durch die Anschuldigungen begann er die Saison 2005/06 schwach, verspielte dadurch seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Turin, aber konnte sich dann im letzten Saisondrittel steigern und noch einen versöhnlichen Saisonabschluss herbeiführen. Seine gute Form rettete Souray bis ins Spieljahr 2006/07 hinein und stellte Karrierebestmarken in allen Offensivkategorien auf. Die Saison beendete er mit insgesamt 64 Punkten knapp hinter Scott Niedermayer und mit seinen 26 erzielten Tore führte er alle Verteidiger deutlich an.
Nach der Saison unterzeichnete er als Free Agent einen mit 27 Millionen US-Dollar dotierten Fünfjahres-Vertrag bei den Edmonton Oilers. Eine hartnäckige Schulterverletzung zwang ihn im Verlauf der Saison jedoch immer wieder zu Pausen, wodurch er bis Mitte Februar, als er sich Operation unterzog, nur 26 Partien bestritten hatte. In der Saison 2008/09 rechtfertigte der Verteidiger den hochdotierten Vertrag und erreichte 53 Punkte in 81 Partien. Die Hoffnungen des Oilers-Managements, dass Souray das im Neuaufbau befindliche Team mit seiner Erfahrung führen sollte, zerschlugen sich aber bereits nach drei Spielen in der Spielzeit 2009/10. Souray zog sich am 8. Oktober 2009 durch einen Check von Jarome Iginla eine Gehirnerschütterung zu, die ihn – ebenso wie ein Handbruch – auf 37 Einsätze im Saisonverlauf limitierte. Dabei verbuchte er 13 Scorerpunkte. Da die Mannschaft in den drei Jahren seit Sourays Verpflichtung weit hinter den sportlichen Erwartungen zurück geblieben war, erbat der Kanadier in der Sommerpause 2010 um einen Wechsel. Jedoch fand sich kein Interessent, woraufhin ihn die Oilers auf die Waiver-Liste setzten. Da auch von dort kein Team bereit war, Souray zu verpflichten, schickte Edmonton ihn auf Leihbasis zu den Hershey Bears in die American Hockey League, dem eigentlichen Farmteam der Washington Capitals. Dort verbrachte der Abwehrspieler die Saison 2010/11. Im Februar 2011 wurde er erneut auf die Waiver-Liste gesetzt, da sich die Oilers erhofften vor der Trade Deadline einen neuen NHL-Klub für Souray zu finden. Ein Abnehmer fand sich aber wiederum nicht, obwohl der neue Klub nur die Hälfte des Gehalts hätte zahlen müssen.
Am 1. Juli 2011 unterzeichnete Souray einen Kontrakt für ein Jahr bei den Dallas Stars.
International
Souray spielte lediglich bei der Weltmeisterschaft 2005 in Österreich für die kanadische Nationalmannschaft. Dort gewann er mit dem Team die Silbermedaille, nachdem die Kanadier im Finale den Tschechen deutlich mit 0:3 unterlagen. Souray steuerte dazu in neun Turnierspielen zwei Scorerpunkte, darunter ein Tor, bei.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1996 WHL West Second All-Star Team
- 2004 NHL All-Star Game
- 2007 NHL All-Star Game
- 2009 NHL All-Star Game
International
- 2005 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM 1992–93 Tri-City Americans WHL 2 0 0 0 0 – – – – – 1993–94 Tri-City Americans WHL 42 3 6 9 122 – – – – – 1994–95 Tri-City Americans WHL 40 2 24 26 140 – – – – – Prince George Cougars WHL 11 2 3 5 23 – – – – – Albany River Rats AHL 7 0 2 2 8 – – – – – 1995–96 Prince George Cougars WHL 32 9 18 27 91 – – – – – Kelowna Rockets WHL 27 7 20 27 94 6 0 5 5 2 Albany River Rats AHL 6 0 2 2 12 4 0 1 1 4 1996–97 Albany River Rats AHL 70 2 11 13 160 16 2 3 5 47 1997–98 Albany River Rats AHL 6 0 0 0 8 – – – – – New Jersey Devils NHL 60 3 7 10 85 3 0 1 1 2 1998–99 New Jersey Devils NHL 70 1 7 8 110 2 0 1 1 0 1999–00 New Jersey Devils NHL 52 0 8 8 70 – – – – – Montréal Canadiens NHL 19 3 0 3 44 – – – – – 2000–01 Montréal Canadiens NHL 52 3 8 11 95 – – – – – 2001–02 Montréal Canadiens NHL 34 3 5 8 63 12 0 1 1 16 2002–03 nicht gespielt wegen Hüftverletzung 2003–04 Montréal Canadiens NHL 63 15 20 35 104 11 0 2 2 39 2004–05 Färjestads BK SEL 39 9 8 17 117 15 1 6 7 77 2005–06 Montréal Canadiens NHL 75 12 27 39 116 6 3 2 5 8 2006–07 Montréal Canadiens NHL 81 26 38 64 135 – – – – – 2007–08 Edmonton Oilers NHL 26 3 7 10 36 – – – – – 2008–09 Edmonton Oilers NHL 81 23 30 53 98 – – – – – 2009–10 Edmonton Oilers NHL 37 4 9 13 65 – – – – – 2010–11 Hershey Bears AHL WHL gesamt 154 23 71 94 470 6 0 5 5 2 AHL gesamt 89 2 15 17 188 20 2 4 6 51 NHL gesamt 650 96 166 262 1020 34 3 7 10 65 Elitserien gesamt 39 9 8 17 117 15 1 6 7 77 International
Vertrat Kanada bei:
Jahr Team Veranstaltung GP G A Pts PIM 2005 Kanada WC 9 1 1 2 6 Senioren Int'l gesamt 9 1 1 2 6 (Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)
Weblinks
- Spielerbiografie auf der Website der Dallas Stars
- Sheldon Souray bei legendsofhockey.net
- Sheldon Souray bei hockeydb.com
Kader der Dallas Stars in der Saison 2011/12Torhüter: Kari Lehtonen | Andrew Raycroft
Verteidiger: Trevor Daley | Mark Fistric | Alex Goligoski | Nicklas Grossman | Adam Pardy | Stéphane Robidas | Sheldon Souray
Angreifer: Krystofer Barch | Jamie Benn | Adam Burish | Jake Dowell | Radek Dvořák | Loui Eriksson | Vernon Fiddler | Eric Godard | Brenden Morrow | Eric Nystrom | Steve Ott | Toby Petersen | Mike Ribeiro | Michael Ryder | Brian Sutherby | Tom Wandell | Francis Wathier
Cheftrainer: Glen Gulutzan Assistenztrainer: Stu Barnes | Willie Desjardins | Paul Jerrard General Manager: Joe Nieuwendyk
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