- Joe Nieuwendyk
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Joe Nieuwendyk Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 10. September 1966 Geburtsort Oshawa, Ontario, Kanada Größe 188 cm Gewicht 88 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1985, 2. Runde, 27. Position
Calgary FlamesSpielerkarriere 1984–1987 Cornell University 1987–1995 Calgary Flames 1995–2002 Dallas Stars 2002–2003 New Jersey Devils 2003–2005 Toronto Maple Leafs 2005–2006 Florida Panthers Joseph Nieuwendyk (* 10. September 1966 in Oshawa, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der für die Calgary Flames, Dallas Stars, New Jersey Devils, Toronto Maple Leafs und Florida Panthers in der National Hockey League aktiv war. Derzeit ist er General Manager der Dallas Stars. Er ist ein Neffe des früheren NHL-Spielers Ed Kea und ein Cousin des früheren NHL-Spielers Jeff Beukeboom.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Vor seiner Eishockey-Karriere war Joe Nieuwendyk ein erfolgreicher Lacrosse-Spieler und spielte gemeinsam mit Gary Roberts bei den Whitby Warriors. 1984 wurde er als wertvollster Spieler der kanadischen Juniorenliga ausgezeichnet.
Nieuwendyk besuchte die Cornell University und spielte für deren Eishockeyteam. Im NHL Entry Draft 1985 wurde er von den Calgary Flames in der zweiten Runde an 27. Stelle gewählt. Nach dem Ende der Uni-Saison spielte er für das kanadische Nationalteam und stieß am Ende der Saison Saison 1986/87 noch für neun Spiele zu den Flames.
Da er 1986/87 weniger als 25 NHL-Spiele bestritten hatte, wurde erst die Saison 1987/88 als seine Rookiesaison gewertet. In dieser Spielzeit erzielte er 51 Tore und ist damit einer von wenigen Spielern, denen in ihrer Rookiesaison über 50 Tore gelangen. Es war fast selbstverständlich, dass er dafür die Calder Memorial Trophy gewann. In der Saison 1988/89 erzielte er wiederum 51 Tore und half mit weiteren zehn Toren in den Playoffs, erstmals den Stanley Cup nach Calgary zu holen. Mit 50 Vorlagen in der Saison 1989/90 schaffte er eine neue persönliche Bestmarke mit 95 Scorerpunkten. Mitte der 90er Jahre wollten sich die Flames für die Zukunft rüsten und trennten sich nach neun Jahren von Nieuwendyk. Für die Rechte an Jarome Iginla wurde er an die Dallas Stars abgegeben.
Anfangs waren die Stars eines der schwächeren Teams der Liga, und in seiner ersten Saison in Dallas verpasste das Team die Playoffs. Außerdem erreichte er in Dallas nie mehr die 70-Punkte-Marke, die er in Calgary sechs Mal überschritten hatte. Doch in seiner Rolle als Spielmacher hatte er weiterhin einen sehr hohen Wert für das Team. Die Stars rüsteten mit Spielern wie Brett Hull, Pat Verbeek und Ed Belfour weiter auf und holten in der Saison 1998/99 den Stanley Cup erstmals nach Dallas. Joe Nieuwendyk konnte in den Playoffs elf Tore und zehn Vorlagen beisteuern und wurde als bester Spieler der Endrunde mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. Zur Trading-Deadline 2002 gaben die Stars Nieuwendyk an die New Jersey Devils ab. Hier konnte er in der Saison 2002/03 seinen dritten Stanley Cup mit dem dritten Team gewinnen.
Nach diesem Erfolg wechselte er zu den Toronto Maple Leafs, wo er auch seinen Jugendfreund und Teamkameraden aus der Zeit in Calgary, Gary Roberts, traf. Er spielte dort eine ordentliche Saison. Zur Streiksaison 2004/05 wurde Joe Nieuwendyk Free Agent. Die Salary Cap Regelung war der ausschlaggebende Grund, dass die Leafs Nieuwendyk und Roberts, die je 4,5 Millionen US-Dollar verdienten, abgeben mussten. Beide wechselten zu den Florida Panthers, um hier bei ihrer dritten gemeinsamen Station zu spielen. In der Saison 2005/06 verfehlten sie dort die Playoffs.
Bereits in der Saison Saison 2005/06 hatte Nieuwendyk mit starken Rückenproblemen zu kämpfen und musste insgesamt 17 Spiele pausieren. Trotzdem startete er in die Saison 2006/07. Zwei Wochen nach dem Saisonbeginn musste er wegen einer Knieverletzung für fünf Spiele aussetzen. Nur fünf Tage nach seiner Rückkehr kehrten aber seine Rückenprobleme zurück. Im November 2006 fiel er noch mehrere Male aus, kehrte aber immer wieder zurück aufs Eis.
Am 6. Dezember 2006 gab Joe Nieuwendyk schließlich sein Karriereende bekannt, nachdem ihm Ärzte mitgeteilt hatten, dass sich die chronischen Rückenprobleme nicht mehr bessern werden. Sein letztes Spiel hatte er am 28. November 2006 bestritten, als die Panthers im Penaltyschießen mit 0-1 den Montréal Canadiens unterlagen.
2011 wurde er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt.
Nach der aktiven Laufbahn
Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wurde Nieuwendyk zunächst Berater im Management der Florida Panthers und anschließend Assistent des General Managers der Toronto Maple Leafs. Am 1. Juni 2009 wurde Nieuwendyk zum General Manager der Dallas Stars ernannt.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 20 1257 564 562 1126 677 Playoffs 16 158 66 50 116 91 Sportliche Erfolge
- Silbermedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft: 1986
- Stanley Cup: 1989, 1999 und 2003
- Olympiasieger: 2002
Persönliche Auszeichnungen
- ECAC Rookie of the Year: 1985
- ECAC First All-Star Team: 1986 und 1987
- NCAA East First All-American Team: 1986 und 1987
- ECAC Player of the Year: 1987
- NHL All-Rookie Team: 1988
- Calder Memorial Trophy: 1988
- Dodge Ram Tough Award: 1988
- King Clancy Memorial Trophy: 1995
- Conn Smythe Trophy: 1999
- Teilnahme am NHL All-Star Game: 1988, 1989, 1990 und 1994
Rekorde
- 4 Tore in einem Drittel (11. Januar 1989 Calgary Flames gegen die Winnipeg Jets), gemeinsam mit 10 weiteren Spielern
- 92 Punkte als Rookie bei den Calgary Flames (NHL 1987/88)
- 5 Tore in einem Spiel für die Calgary Flames (11. Januar 1989 gegen die Winnipeg Jets)
Weblinks
- Joe Nieuwendyk bei hockeydb.com
- Joe Nieuwendyk bei legendsofhockey.net
Kader der Dallas Stars in der Saison 2011/12Torhüter: Kari Lehtonen | Andrew Raycroft
Verteidiger: Trevor Daley | Mark Fistric | Alex Goligoski | Nicklas Grossman | Adam Pardy | Stéphane Robidas | Sheldon Souray
Angreifer: Krystofer Barch | Jamie Benn | Adam Burish | Jake Dowell | Radek Dvořák | Loui Eriksson | Vernon Fiddler | Eric Godard | Brenden Morrow | Eric Nystrom | Steve Ott | Toby Petersen | Mike Ribeiro | Michael Ryder | Brian Sutherby | Tom Wandell | Francis Wathier
Cheftrainer: Glen Gulutzan Assistenztrainer: Stu Barnes | Willie Desjardins | Paul Jerrard General Manager: Joe Nieuwendyk
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