Siemenssteg

Siemenssteg
52.5203413.31185

f1

Siemenssteg
Siemenssteg
Nutzung Fußgänger
Überführt Lüdtgeweg
Querung von Spree
Ort Berlin-Charlottenburg
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge 77 m
Breite 3,5 m
Lichte Höhe 5,1 m[1]
Baubeginn 1899
Fertigstellung 1900
Freigabe 1. August 1900
Lage
Siemenssteg (Berlin)
Siemenssteg

Der Siemenssteg ist eine Fußgängerbrücke in Berlin-Charlottenburg. Er überspannt die Spree von Alt-Lietzow zum Kraftwerk Charlottenburg. Es handelt sich um eine 77 Meter lange und 3,50 Meter breite Bogenbrücke in Metallkonstruktion. An den Brückenköpfen befinden sich je zwei 10 Meter hohe Sandsteintürme. Bauherr der Brücke war die Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co aus Frankfurt am Main, die auch das Heizkraftwerk pachtete. Der Siemenssteg liegt zwischen dem Iburger Ufer und der Straße am Spreebord, kurz hinter der Abzweigung des Landwehrkanals und des Charlottenburger Verbindungskanals. Etwa 180 Meter spreeaufwärts befindet sich die parallel verlaufende Röntgenbrücke.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Baudenkmal Siemenssteg
Siemenssteg (Mitte) und Heizkraftwerk (rechts), um 1907

Der Steg wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Kraftwerks zwischen 1899 und 1900 erbaut, um neben der Nutzung als Fußgängerbrücke auch die elektrischen Leitungen nach Charlottenburg zu führen. Er konnte am 1. August 1900 eingeweiht werden. 1902 erhielt der Fußsteg seinen Namen nach dem Fabrikanten Werner von Siemens, der unweit seinen Wohnsitz hatte. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Steg nicht zerstört, da er für die Straßenkämpfe keine strategische Bedeutung besaß. Er zählt heute zu einer der gut erhaltenen historischen Fußgängerbrücken über die Spree. 1960 wurde er umfassend saniert.

Literatur

  • Eckhard Thiemann, Dieter Deszyk, Horstpeter Metzing: Berlin und seine Brücken, Jaron Verlag, Berlin 2003, S. 121/122; ISBN 3-89773-073-1

Einzelnachweise

  1. Private Webseite: Liste der Spreebrücken in Berlin

Weblinks


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