- Unterbrüden
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Rems-Murr-Kreis Höhe: 280 m ü. NN Fläche: 19,76 km² Einwohner: 7005 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 355 Einwohner je km² Postleitzahl: 71549 Vorwahl: 07191 Kfz-Kennzeichen: WN Gemeindeschlüssel: 08 1 19 006 Adresse der Gemeindeverwaltung: Lippoldsweiler Straße 15
71549 AuenwaldWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Ostfalk Lage der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis Auenwald ist eine Gemeinde im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Unterbrüden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Auenwald liegt in 269 bis 520 Meter Höhe am Fuße des Schwäbischen Waldes und grenzt unmittelbar an Backnang. Nördlich von Auenwald liegt der Murrhardter Wald.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Auenwald besteht aus 16 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern und wurde in den 1970er Jahren aus den vier zuvor selbstständigen Gemeinden Ebersberg, Lippoldsweiler, Oberbrüden und Unterbrüden gebildet. Zu Ebersberg gehören das Dorf Ebersberg und das Schloss Ebersberg. Zu Lippoldsweiler gehören das Dorf Lippoldsweiler, die Weiler Däfern und Hohnweiler und das Gehöft Sauerhof. Zu Oberbrüden gehören das Dorf Oberbrüden, die Weiler Heslachhof, Mittelbrüden, Rottmannsberg, Tiefenthal, Trailhof, Trailhöfle und Utzenhof und der Wohnplätze Schmollenmühle. Zu Unterbrüden gehört das Dorf Unterbrüden.
Auf dem Gebiet Hohnweilers liegt die abgegangene Ortschaft Schnarrenberg. [2]
Geschichte
Am 1. Januar 1971 wurde Ebersberg nach Lippoldsweiler eingemeindet. Am 1. Juli 1971 vereinigten sich dann Lippoldsweiler, Oberbrüden und Unterbrüden zur neuen Gemeinde Auenwald.
Brüden und das heute zu Oberbrüden gehörende Rottmannsberg wurden erstmals 1245 in einer Urkunde von Papst Innozenz IV. erwähnt.
Religionen
Da Schenk von Winterstetten 1654 in Ebersberg die Gegenreformation einführte, ist dieser Ortsteil als einziger bis heute römisch-katholisch geprägt. Die dortige Herz-Jesu-Kirche ist außer für Auenwald auch für die papsttreuen Gläubigen in Althütte zuständig. In den übrigen Ortsteilen herrscht die evangelisch-lutherische Konfession vor. Mit der Peterskirche in Oberbrüden, der Kreuzkirche in Unterbrüden und der namenlosen evangelischen Kirche in Hohnweiler gibt es gleich drei Gotteshäuser für die Anhänger der Reformation. Schließlich gibt es in Lippoldsweiler und Unterbrüden je eine neuapostolische Gemeinde.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:
- BWV 50,2% (+0,2) - 9 Sitze (-2)
- UWA 27,9% (+0,1) - 5 Sitze (-1)
- FWA 11,2% (+0,1) - 2 Sitze (=)
- SPD 10,6% (-0,6) - 2 Sitze (=)
Partnerschaften
Seit 1987 besteht eine Partnerschaft zwischen Auenwald und Beaurepaire im Département Isère in der Region Rhône-Alpes, Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Musik
Seit 1985 finden unter dem Titel Eberswalder Konzerte im gleichnamigen Ortsteil jährlich drei klassische Konzerte statt.
Bauwerke
- Die Reste der staufischen Burg Ebersberg liegen oberhalb der Teilorte Ebersberg und Lippoldsweiler. Die Burg wurde 1226 erstmals erwähnt. 1551 wurde das zweiflügelige Schloss Ebersberg dazu gebaut, dessen Reste im heutigen Bau zu sehen sind. 1714 zerstörte ein Brand die Schlossanlage. Im wiedererbauten Gebäude von 1719 befindet sich seit 1966 die Bildungs- und Begegnungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (keine Besichtigung möglich). Vom Bergsporn besteht eine schöne Aussicht auf das Weissacher Tal und die Backnanger Bucht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
In Lippoldsweiler, Ober- und Unterbrüden besteht jeweils eine Grundschule und ein Kindergarten. Weiterführende Schulen können in Weissach im Tal besucht werden.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 508–510
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