- Weißdorf
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Wappen Deutschlandkarte 50.18472222222211.85532Koordinaten: 50° 11′ N, 11° 51′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Hof Verwaltungs-
gemeinschaft:Sparneck Höhe: 532 m ü. NN Fläche: 21,9 km² Einwohner: 1.197 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km² Postleitzahl: 95237 Vorwahl: 09251 Kfz-Kennzeichen: HO Gemeindeschlüssel: 09 4 75 184 Gemeindegliederung: 13 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schwarzenbacher Str. 6
95237 WeißdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Herbert Gebhardt (Pro Weißdorf) Lage der Gemeinde Weißdorf im Landkreis Hof Weißdorf ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Sparneck.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Weißdorf liegt am Nordrand des Naturparks Fichtelgebirge an der Saale, ca. drei Kilometer östlich der Stadt Münchberg und ca. 18 Kilometer südlich der Stadt Hof (Saale).
Ortsteile
Die politische Gemeinde Weißdorf besteht offiziell[2] aus den 13 Ortsteilen
- Albertsreuth
- Bärlas
- Benk
- Bug
- Eiben b.Weißdorf
- Einzel an der Kirchenlamitzerstraße
- Einzel bei Wulmersreuth
- Lohmühle
- Oppenroth
- Schäferei
- Schallersgrün
- Weißdorf
- Wulmersreuth
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Weißdorf datiert auf das Jahr 1364. Die Familie von Sparneck zählte zu ihren Stammburgen auch das Weißdorfer Wasserschloss und die Burg Uprode.
Das ehemalige Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Die Freiherren von Podewils besaßen zu dieser Zeit dort ein Rittergut.
Im Jahr 1938 wurde die Nachbargemeinde Bug aufgelöst und ebenso wie Oppenroth und Wulmersreuth (dieses aus der Gemeinde Markersreuth) nach Weißdorf eingemeindet. Der Ortsteil Benk (vorher Gemeinde Hallerstein) ließ sich am 1. Juli 1976 freiwillig eingemeinden. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die Ortsteile Albertsreuth und Bärlas (vorher Gemeinde Seulbitz) nach Weißdorf eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
- 1840: 1724 Einwohner
- 1871: 1749 Einwohner
- 1900: 1425 Einwohner
- 1925: 1319 Einwohner
- 1939: 1203 Einwohner
- 1950: 1721 Einwohner
- 1961: 1584 Einwohner
- 1970: 1468 Einwohner
- 1987: 1256 Einwohner
- 2000: 1421 Einwohner
- 2007: 1280 Einwohner [3]
- 2009: 1219 Einwohner
Politik
Bürgermeister
bis April 1996 Karl Kießling (ÜFWG) Mai 1996–April 2008 Karl Baier (ÜFWG) seit Mai 2008 Herbert Gebhardt (Pro Weißdorf) Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 13 Mitgliedern (einschließlich Bürgermeister).
Überparteiliche Freie Wählergemeinschaft SPD und Unabhängige Pro Weißdorf Unabhängige Bürger Mai 2002–April 2008 9 4 - - ab Mai 2008 5 - 6 2 Wappen
Wappenbeschreibung: In Rot ein dreipassförmig verschlungenes silbernes Band.
Ortspartnerschaft
Die Gemeinde Weißdorf unterhält eine Partnerschaft mit der Gemeinde Werda im sächsischen Vogtlandkreis
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Spätgotische Hallenkirche St. Maria von 1480
- Wasserschloss (in Privatbesitz, Besichtigungen nicht möglich)
- Burgruine Uprode
- Rittergut Bug
Freizeit-, Garten- und Sportanlagen
- Gartenanlage des Schrebergartenvereins Weißdorf
- Spielplatz Weißdorf an der Saale
- Sportanlage des TuS Weißdorf (Fußballplatz, Tennisplatz, Laufbahn, Weitsprungbereich, Kugelstoßbereich, Sportheim)
- Turnhalle Weißdorf
- Gemeindehaus Weißdorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 2008 nach der amtlichen Statistik insgesamt 194 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Davon im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 134, im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe 20, im Bereich der Unternehmensdienstleister 12 und im Bereich der öffentlichen und privaten Dienstleister 22 Beschäftigte. 1998 gab es noch insgesamt 503 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2197 Hektar, davon waren 973 Hektar Ackerfläche.
Bildung
Es bestehen folgende Einrichtungen:
- Evangelisch-lutherischer Kindergarten Weißdorf
- Volksschule Weißdorf-Sparneck-Zell
Verkehr
Die Gemeinde ist über die A 9 (Ausfahrt Münchberg-Süd), sowie über die A 93 (Ausfahrt Rehau-Süd) und dann über die durch Weißdorf führende B 289 erreichbar.
Die Bahnstrecke Münchberg–Zell, die über Weißdorf führte, wurde am 25. September 1971 eingestellt.
Persönlichkeiten
- Johann Wolfgang Döbereiner (1780–1849), deutscher Chemiker, verbrachte seine Kindheit auf dem heute zur Gemeinde Weißdorf gehörenden Rittergut in Bug
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1245&attr=590&modus=automat&tempus=20100925/225026&hodie=20100925/225027
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: [1] (Stand: 2. Januar 2009)
Weblinks
- Weißdorf: Wappengeschichte vom HdBG
- Geschichte von Weißdorf
- Weißdorf: Amtliche Statistik des LStDV
- Evangelische Kirchengemeinde Weißdorf
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