- Betzendorf (Heilsbronn)
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Betzendorf Stadt HeilsbronnKoordinaten: 49° 22′ N, 10° 46′ O49.37416666666710.764166666667375Koordinaten: 49° 22′ 27″ N, 10° 45′ 51″ O Höhe: 375 m ü. NN Fläche: 464 ha Einwohner: 83 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91560 Vorwahl: 09872 Betzendorf (umgangssprachlich: Betsndorf[1]ist ein Ortsteil der Gemeinde Heilsbronn im mittelfränkischem Landkreis Ansbach
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Betzendorf hieß ursprünglich Bazindorf, was so viel bedeutet wie zum Dorf der Bazo. Unter diesem Namen wurde es 1249 urkundlich erstmals erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Betzendorf verwüstet, im Jahre 1650 waren sieben von neun Höfen verödet. Seit 1806 bildete Betzendorf mit Markttriebendorf eine eigene Gemeinde mit zuletzt einer Gebietsfläche von 464 Hektar. Im Jahre 1929 erhielt Betzendorf ein eigenes Schulhaus, in dem bis 1976 Schüler unterrichtet wurden.
In den Jahren 1949 und 1950 war die Gemeinde das erste Dorf im Landkreis Ansbach, das die Flurbereinigung durchführte. Es wurden 411 Einzelgrundstücke zu 104 Grundstücken zusammengelegt. Am 1. Januar 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform die Gemeinde Betzendorf zusammen mit ihrem Ortsteil Markttriebendorf in die Stadt Heilsbronn eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Betzendorf
- 1807: 81 Einwohner (nur B.)
- 1856: 86 Einwohner (nur B.)
- 1910: 159 Einwohner[3]
- 1933: 175 Einwohner
- 1939: 169 Einwohner[4]
- 1961: 157 Einwohner
- 1963: 154 Einwohner
- 1970: 162 Einwohner
- 1987: 82 Einwohner (nur B.)[5]
- 2007: 83 Einwohner (nur B.)
Verkehr
Durch Betzendorf führt die Kreisstraße AN 24 von Bonnhof über Betzendorf, die bei Münchzell in die Staatsstraße 2246 mündet. Betzendorf ist durch eine Gemeindeverbindungsstraße mit Markttriebendorf und Böllingsdorf-Bürglein verbunden.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 115f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 48.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 48.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=BETOR1_W8802
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