Neuhöflein

Neuhöflein Stadt Heilsbronn
Koordinaten:	49° 22′ N, 10° 44′ O49.36527777777810.732222222222398Koordinaten: 49° 21′ 55″ N, 10° 43′ 56″ O
Höhe:	398 m ü. NN
Einwohner:	77 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung:	1. Mai 1978
Postleitzahl:	91560
Vorwahl:	09872

Ortsansicht

Neuhöflein (umgangssprachlich: Neihīfla^[1]) ist ein Ortsteil der Stadt Heilsbronn im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Geographische Lage

Neuhöflein liegt auf einem Hügel zwischen Kleinhaslach im Norden, Heilsbronn im Osten, Großhaslach im Süden und Bruckberg im Westen.

Geschichte

Der Ort wurde 1265 in einer Kaufurkunde des Klosters Heilsbronn unter dem Namen Nuwehovelin mit der Bedeutung zu dem neuen Höflein erstmals erwähnt. Aus dem Ortsnamen lässt sich ableiten, dass es sich um eine Spätsiedlung handelte. Neben dem 1265 gekauften Hof bekam das Kloster von einem Nürnberger Bürger namens Ringer 1266 eine Gefälle geschenkt. Für 1344 wird berichtet, dass der 16. Abt Gamsfelder dort einen Kleinzehnten erwarb. Insgesamt erwarb das Kloster sieben Höfe, von denen im Dreißigjährigen Krieg sechs abbrannten.

In den Jahren 1953 bis 1960 wurde in Neuhöflein als drittem Dorf im Landkreis Ansbach die Flurbereinigung durchgeführt. Im Jahre 1978 wurde die Gemeinde Höfstetten mit Neuhöflein im Zuge der Gebietsreform nach Heilsbronn eingemeindet.

Baudenkmäler

• Bauernhäuser:
  • Nr. 3: eingeschossige Scheune mit Fachwerkgiebel und Satteldach, bezeichnet 1765
  • Nr. 4: eingeschossiger Massivbau mit dreigeschossigem Giebel und Satteldach; Portal mit Wappen, bezeichnet 1728

Einwohnerentwicklung

• 1807: 65 Einwohner
• 1856: 89 Einwohner
• 1987: 74 Einwohner^[2]
• 2007: 77 Einwohner

Verkehr

Die Kreisstraße AN 17 führt nach Ketteldorf bzw. nach Kleinhaslach zur Staatsstraße 2246. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Markttriebendorf.

Sonstiges

Neuhöflein war in den Jahren 2006, 2007 und 2009 auf den ersten Platz in der Kategorie Ortsteile in der Solarbundesliga, momentan (2010) befindet sich Neuhöflein mit 2208 Punkten in der Ortsteilliga auf Platz fünf. In dem kleinen Dorf gibt es derzeit eine Pension, eine Gaststätte, mehrere Landwirte, teils im Nebenerwerb, einen Pferdehof und einen Landtechnik-Betrieb.

Bildergalerie

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  Backhäuschen um 1900 erbaut

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  „Die Erl“

Literatur

• Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 138f.
• Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 129.
• Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Band 2, Nördlingen 1879, S. 243.

Weblinks

 Commons: Neuhöflein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Neuhöflein auf der Website von Heilsbronn

Einzelnachweise

1. ↑ E. Fechter, S. 138.
2. ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=NEUEIN_W8802

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