- Weiterndorf (Heilsbronn)
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Weiterndorf Stadt HeilsbronnKoordinaten: 49° 20′ N, 10° 49′ O49.33984722222210.812005555556404Koordinaten: 49° 20′ 23″ N, 10° 48′ 43″ O Höhe: 404 m ü. NN Fläche: 407 ha Einwohner: 602 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Apr. 1971 Postleitzahl: 91560 Vorwahl: 09872 Weiterndorf (umgangssprachlich: Weidəʴndorf [1]) ist ein Ortsteil der Stadt Heilsbronn im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort in der Gründungsurkunde des Klosters Heilsbronn (1132) unter dem Namen Witramenesdorf, das heißt, Dorf des Witram. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Ort aus mindestens vier Höfen, die dem Kloster überlassen wurden. Vermutlich wurde Weiterndorf im 8. Jahrhundert von einem fränkischen Siedler mit dem Namen Witram gegründet. Im Laufe der Zeit kam das Kloster in den Besitz aller Anwesen. 1815 entstand die Gemeinde Weiterndorf, zu der auch der Butzenhof gehörte. Die Kirchengemeinde gehörte bis 1818 zur Pfarrei Bürglein, danach zu Heilsbronn. Weiterndorf wurde im Rahmen der Gebietsreform am 1. April 1971 in die Stadt Heilsbronn eingegliedert.[2]
Baudenkmäler
- Haus Nr. 8 (Ehemaliges Forsthaus): Zweigeschossiger Bau des 18. Jahrhunderts mit Satteldach und Stichbogenportal
- Haus Nr. 18 (Ehemalige Schafscheune des Klosters Heilsbronn): Zweigeschossiger Bau, 17./18. Jahrhundert, mit Fachwerkobergeschoss
- Haus Nr. 10 (Wassermühle): Zweigeschossiger Bau, 18./19. Jahrhundert, mit zweigeschossigem Fachwerkgiebel und Krangaube
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Weiterndorf
- 1910: 127 Einwohner[3]
- 1933: 128 Einwohner
- 1939: 126 Einwohner[4]
- 1961: 188 Einwohner
- 1963: 183 Einwohner
- 1970: 207 Einwohner
- 1987: 312 Einwohner[5]
- 2007: 602 Einwohner
Verkehr
Weiterndorf liegt an der B 14 und ist durch zwei Gemeindeverbindungsstraßen mit Heilsbronn und über eine weitere Gemeindeverbindungsstraße mit Weißenbronn verbunden.
Bildergalerie
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 207.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 199f.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 152.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 199.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WEIOR1_W8802
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