Bremer Landesbank

Bremer Landesbank
  Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale
Logo der Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale
Staat Deutschland
Sitz Bremen
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 290 500 00[1]
BIC BRLA DE22 XXX[1]
Gründung 1883
Website www.bremerlandesbank.de
Geschäftsdaten 2009[2]
Bilanzsumme 33,787 Mrd. EUR
Mitarbeiter 1.006
Leitung
Vorstand Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandsvorsitzender
Aufsichtsrat Karoline Linnert, Aufsichtsratsvorsitzende
Bremer Landesbank am Domshof in Bremen

Die Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale in Bremen und Oldenburg (Oldenburg) nimmt gleichzeitig die Aufgaben einer Landesbank, einer Sparkassenzentralbank und einer Geschäftsbank wahr. 2009 betrug das Geschäftsvolumen rund 41 Milliarden Euro, es wurden ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Eigentümer der Bremer Landesbank sind die Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) mit einem Anteil von 92,5% am Stammkapital und das Land Bremen mit einem Anteil von 7,5 %.

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Die Wurzeln der Bremer Landesbank liegen in der 1883 gegründeten Bodencredit-Anstalt des Herzogtums Oldenburg und der seit 1938 bestehenden Bremer Landesbank – Girozentrale. In ihrer heutigen Form besteht die Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale seit 1983. Zu diesem Zeitpunkt schlossen die Bundesländer Bremen und Niedersachsen einen Staatsvertrag, der die Fusion der direkten Vorgängerinstitute „Bremer Landesbank – Girozentrale“ und „Staatliche Kreditanstalt Oldenburg-Bremen“ begründete.

Unternehmensstrategie

Die Bremer Landesbank versteht sich als Universalbank. Sie tritt als regionale Geschäftsbank mit überregionalem Spezialgeschäft bei gleichzeitiger Wahrung ihrer Funktion als Landesbank und Sparkassenzentralbank auf.

Nordwestdeutschland ist der Kern des Geschäftsgebietes. Die Vertriebsaktivitäten konzentrieren sich auf die vier Geschäftsfelder Firmenkunden, Privatkunden, Spezialfinanzierungen und Financial Markets. Außerdem besteht ein Beteiligungsportfolio, dessen Schwerpunkt regionale wie überregionale Spezialinstitute der Finanzwirtschaft, insbesondere des Sparkassen-Finanzverbundes, bilden.

Geschäftsgebiet

Das Geschäftsgebiet der Bremer Landesbank erstreckt sich über das nordwestliche Bundesgebiet. Es umfasst die Freie Hansestadt Bremen, die Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Leer, Oldenburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Vechta, Verden, Wesermarsch, Wittmund sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst, Emden, Oldenburg und Wilhelmshaven. In ihrem Spezialfinanzierungsgeschäft ist die Bank auch überregional tätig. Sie greift dabei auf eine Reihe von Auslandsstandorten zurück.

Auslandsstandorte

Am internationalen Handelsplatz London ist die Bremer Landesbank über ein Kontaktbüro vertreten. Außerdem unterhält sie Repräsentanzen und Auslandsbüros – zum Teil über Beteiligungen mit der NORD/LB – u. a. an folgenden Standorten: Estland, Finnland, Litauen, Singapur, Volksrepublik China.

Gesellschaftliches Engagement

Die Bank hat erstmals im Jahr 2005 mit dem NordWest Award einen regionalen Förderpreis ausgelobt. Menschen, Unternehmen oder Organisationen, die einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung und Identifikation der Nordwest-Region leisten, können sich für diesen Preis bewerben. Darüber hinaus tritt die Bremer Landesbank als Förderer von Kunst und Kultur in der Region auf.

Weblinks

Unternehmensgruppe

Konzern

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale: Konzernabschluss 2009. Abgerufen am 29. März 2011 (PDF).

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