- Bahnstrecke Milano–Venezia
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Mailand–Venedig Strecke bei MiranoStreckenlänge: 267 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3000 V = Zweigleisigkeit: ja LegendeLegende0,000 Milano Centrale siehe Mailänder Ringbahn (seit 1931) von Turin von Chiasso Milano Centrale (alter Bahnhof, bis 1931) Abz Acquabella nach Bologna und nach Pavia Milano Lambrate (alter Bahnhof, bis 1931) Passantebahn 6,240 Abz Lambro nach der Mailänder Ringbahn 9,907 Segrate seit 2003 Milano Smistamento 12,407 Pioltello-Limito SFS Mailand–Venedig 16,200 Vignate seit 1889 18,750 Melzo Scalo 19,600 Melzo 22,610 Pozzuolo Martesana seit 2009 24,585 Trecella 27,152 Cassano d’Adda Adda 29,200 Abz Adda nach Bergamo Bahnstrecke Treviglio–Cremona (alter Verlauf, bis 1878) SFS (links) / von Bergamo (rechts) 33,143 Treviglio nach Cremona 37,146 Vidalengo 42,117 Morengo-Bariano Serio 46,052 Romano 53,018 Calcio Oglio 59,778 Chiari von Bergamo 65,827 Rovato seit 1878, Übergang zu den FN Verbindungsgleis RFI-FN Bahnstrecke Cremona–Iseo bis 1956 71,653 Ospitaletto-Travagliato A4 Mella 79,797 Abz Mella 80,471 Brescia Scalo FN von Iseo 82,842 Brescia nach Cremona und nach Parma 91,416 Rezzato ehem. Bhf., bis 1967 Übergang zu den FRV Verbindungsgleis FS-FRV 99,950 Ponte San Marco-Calcinato 106,388 Lonato 110,738 Desenzano del Garda-Sirmione 111,825 nach Desenzano Porto bis 1969 San Martino della Battaglia Grenze Lombardei-Venetien 124,519 Mincio FMP-Bahnstrecke Mantova–Peschiera bis 1967 124,940 Peschiera del Garda bis 1967 Übergang zu den FMP Verbindungsgleis FS-FMP 129,663 Castelnuovo del Garda 136,583 Sommacampagna-Sona Lugagnano A22 Quadrante Europa 144,236 Abz Fenilone links: von Bologna und von Modena, rechts: von Innsbruck 147,480 Verona Porta Nuova Etsch 150,857 Verona Porta Vescovo 156,864 San Martino Buon Albergo A4 163,225 Caldiero 171,571 San Bonifacio von Lonigo Città bis 1965 177,305 Lonigo 182,952 Montebello A4 191,471 Altavilla-Tavernelle 199,138 Vicenza nach Schio und nach Treviso A31 207,191 Lerino von Ostiglia bis 1967 214,068 Grisignano di Zocco nach Treviso bis 1944 A4 219,928 Mestrino 229+408 Padova A4 234,843 Ponte di Brenta Brenta 240,790 Vigonza-Pianiga 244,897 Dolo 248,726 Mira-Mirano 257+907 Venezia Mestre 260,191 Venezia Porto Marghera 266,341 Venezia Santa Lucia Die Bahnstrecke Milano–Venezia ist eine der wichtigsten Hauptbahnen in Italien. Sie verbindet die Hauptstadt der norditalienischen Region Lombardei, Mailand mit der an der Adria gelegenen Stadt Venedig in der Region Venetien. Die Strecke wird von dem staatseigenen Unternehmen Rete Ferroviaria Italiana betrieben. [1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Strecke wurde durch das Österreichisches Königreich Lombardo-Venetien geplant, um Mailand mit Venedig zu verbinden. Zu diesem Zweck wurde die Imperiale Regia Privilege Strada ferrata Ferdinandea Lombardo-Veneta dell'Imperatore gegründet. Die Strecke wurde in mehreren Abschnitten gebaut: erster Abschnitt von Padua nach Marghera, am 13 Dezember 1842 eröffnet. Am 13 Januar 1846 wurde die 3,2 km lange Brücke über die Lagune von Venedig eröffnet, diese hat 222 Bögen.[2] Am 11 Januar 1846 wurde der Abschnitt Padua–Vicenza und am 15 Februar 1846 der Abschnitt Mailand–Treviglio in Betrieb genommen.[3]
Der Abschnitt Brescia–Bergamo wurde am 22 April 1854 eröffnet. Die Strecke wurde vollendet mit der Eröffnung des Abschnitts zwischen Bergamo und Treviglio am 12 Oktober 1857. [3] Die ursprüngliche Strecke über Treviglio, Bergamo und Brescia war 285 km lang. Die direkte Strecke zwischen Rovato und Treviglio, wurde am 5 März 1878 eröffnet.[4]
Im Jahr 1852 wurde die Betreibergesellschaft durch den Staat übernommen, wurde aber 1856 privatisiert, die Rothschild Familie kaufte die Gesellschaft für 156,25 Millionen Gold Francs auf, dadurch wurde die Societé IR Privilégiée des Chemins de Fer Lombards-Vénitiens et de l'Italie Centrale gegründet. [5] Nach dem Drittem Italienischen Unabhängigkeitskrieg wurde Venedig Italienisch, nun wurde die Strecke Teil der Società per le strade ferrate dell'Alta Italia. Im Jahr 1885 wurde die Strecke Teil der Rete Adriatica und 1905 wurde die Strecke von der Ferrovie dello Stato absorbiert. Die Elektrifizierung mit 3000 V wurde 1956 abgeschlossen. [6]
Betrieb
Die Strecke ist 267 km lang, zweigleisig und elektrifiziert. Die wichtigsten Städte sind Brescia, Verona, Vicenza, Padua und Mestre. Dort bestehen auch Verbindungen zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Strecke besteht aus vier Gleisen zwischen Milano Lambrate und Treviglio und zwischen Padua und Venedig Mestre. Die Arbeiten für den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Treviglio und Brescia wurden begonnen, die Planung für die Verlängerung von Brescia nach Padua wurden aufgenommen.
Die Strecke wird durch Trenitalia Regionalzüge zwischen Mailand und Verona und zwischen Verona und Venedig befahren. Der Abschnitt von Pioltello zur Mailänder Cintura (Gurtlinie) wird auch von Zügen der S5 (und in der Zukunft auch der S6) der S-Bahn Mailand befahren. Die Abschnitt Padua–Venedig wird auch durch Regionalzüge der Region Venetien befahren. Auf der Strecke verkehren Personenfernverkehszüge von Trenitalia Eurostar und Cisalpino. Die Strecke wird auch von Güterzügen von verschiedenen Bahngesellschaften befahren.
Weblinks
Commons: Milan-Venice railway – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Rete FS in Esercizio (FS operating network) (Italian) (PDF). Rete Ferroviaria Italiana. Abgerufen am 30 März 2009.
- ↑ Kalla-Bishop, P. M. (1971), Italian Railways, Newton Abbott, Devon, England: David & Charles, S.20
- ↑ a b (It) http://www.trenidicarta.it/aperture.html Zugriff: 21 Januar 2010
- ↑ Ganzerla, Giancarlo (2004) (in Italienisch), Binari sul Garda—Dalla Ferdinandea al tram: tra cronaca e storia, Brescia: Grafo, S. 334, ISBN 8873856330
- ↑ Kalla-Bishop, P. M. (1971), Italian Railways, Newton Abbott, Devon, England: David & Charles, S.20-21
- ↑ Kalla-Bishop, P. M. (1971), Italian Railways, Newton Abbott, Devon, England: David & Charles, S.116
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