- Bullets Over Broadway
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Filmdaten Deutscher Titel Bullets Over Broadway Produktionsland USA Originalsprache englisch Erscheinungsjahr 1994 Länge 98 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Woody Allen Drehbuch Woody Allen Produktion Jean Doumanian Musik Dick Hyman Kamera Carlo Di Palma Schnitt Susan E. Morse Besetzung - John Cusack: David Shayne
- Dianne Wiest: Helen Sinclair
- Jennifer Tilly: Olive Neal
- Chazz Palminteri: Cheech
- Mary-Louise Parker: Ellen
- Jack Warden: Julian Marx
- Joe Viterelli: Nick Valenti
- Rob Reiner: Sheldon Flender
- Tracey Ullman: Eden Brent
- Jim Broadbent: Warner Purcell
- Harvey Fierstein: Sid Loomis
- Edie Falco: Lorna
- Debi Mazar: Violet
- Tony Sirico: Rocco
- Tony Darrow: Aldo
Bullets Over Broadway ist eine in den 1920er Jahren angesiedelte Komödie von Woody Allen aus dem Jahr 1994.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der bisher recht erfolglose Theaterautor David Shayne möchte bei seinem neuen Stück „Gott unserer Väter“ selbst Regie führen. Um das Geld dazu zu bekommen, lässt er sich auf ein Geschäft mit dem Mafiaboss Nick Valenti ein. Dieser fordert als Gegenleistung, dass seine Freundin Olive Neal eine Rolle bekommt. Olive, die bisher nur als Revuetänzerin aufgetreten ist, erweist sich jedoch bald als überaus untalentiert und lässt einige Turbulenzen bei den Proben entstehen, ebenso wie die Fresssucht des Schauspielers Warner Purcell und die Launen der alternden Diva Helen Sinclair.
Bei den Proben wird Olive stets von ihrem Bodyguard Cheech begleitet, welcher sich zunehmend für das Theater begeistert und sich als begnadeter Autor erweist. David, der sich zunächst vehement gegen jegliche Eingriffe in seine Autorität als Autor und Regisseur wehrt, muss schließlich einsehen, dass seine Ursprungsfassung „hölzern und konstruiert“ war und lässt zu, dass Cheech das Stück grundlegend verändert. Davids Kompromissbereitschaft ist auch dem Umstand geschuldet, dass er dem Charme von Helen Sinclair erliegt, seine Freundin Ellen mit ihr betrügt und folglich auch anfängt, sich bezüglich des Stückes nach Helens Vorstellungen zu richten.
Dank Cheechs Änderungen wird das Stück ein großer Publikumserfolg, doch dieser ist noch unzufrieden mit der Schauspielerin Olive („Ich dulde nicht, dass sie mein Stück versaut.“) und beschließt letztlich, sie zu ermorden. Sein Boss Nick Valenti ahnt, dass Cheech hinter dem Mord an Olive steckt, und lässt ihn während einer Aufführung von „Gott unserer Väter“ am Broadway erschießen. Die Kritiken sind voll des Lobes für das Stück, in dem nun Olives Zweitbesetzung, eine „richtige Schauspielerin“, mitspielt. Zum Schluss beichtet David seiner Freundin Ellen seine Untreue; gesteht, kein Künstler zu sein, und macht ihr einen Heiratsantrag, welchen sie annimmt.
Kritik
Wie üblich bei Woody Allens Komödien handelt es sich um einen Film voller kurioser Charaktere, deren Aufeinandertreffen reichlich komische Szenen erzeugt. Laut der Übersichtsseite für Rezensionen, Rotten Tomatoes, erhielt der Film zu 96% positive Bewertungen.[1]
- film-dienst (Ausgabe August 1995): In den Wilden 20ern angesiedelte Komödie, die zwei scheinbar unvereinbare Welten, die Boheme des Broadway und den schießwütigen Mob, auf logische Weise zusammenführt. Ein rundum gelungenes Filmvergnügen.
- Fischer-Filmalmanach 1996: Perfekte Unterhaltung und pausenlose Lachangebote mit geistreichen Themen- und Dialogstreichen. Ein Salto mortale von Filmkunst und Komödie. Ein mitreißend unbeschwertes Meisterwerk.
Auszeichnungen
Dianne Wiest gewann als Beste Nebendarstellerin den Filmpreis Oscar. Der Film wurde in sechs weiteren Kategorien für den Oscar nominiert, darunter Chazz Palminteri und Jennifer Tilly als Nebendarsteller sowie Woody Allen als Regisseur und Drehbuchautor.
Dianne Wiest gewann den Golden Globe Award, den Independent Spirit Award, den Chlotrudis Award, den Chicago Film Critics Association Award, den Kansas City Film Critics Circle Award, den Los Angeles Film Critics Association Award, den New York Film Critics Circle Award, den National Society of Film Critics Award, den Southeastern Film Critics Association Award, den American Comedy Award und den Screen Actors Guild Award.
Einzelnachweise
Weblinks
- Bullets Over Broadway in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
What’s Up, Tiger Lily? (US-amerikanische Neusynchronisation) | Woody, der Unglücksrabe | Bananas | Was Sie schon immer über Sex wissen wollten | Der Schläfer | Die letzte Nacht des Boris Gruschenko | Der Stadtneurotiker | Innenleben | Manhattan | Stardust Memories | Eine Sommernachts-Sexkomödie | Zelig | Broadway Danny Rose | The Purple Rose of Cairo | Hannah und ihre Schwestern | Radio Days | September | Eine andere Frau | New Yorker Geschichten | Verbrechen und andere Kleinigkeiten | Alice | Schatten und Nebel | Ehemänner und Ehefrauen | Manhattan Murder Mystery | Bullets Over Broadway | Geliebte Aphrodite | Alle sagen: I love you | Harry außer sich | Celebrity | Sweet and Lowdown | Schmalspurganoven | Im Bann des Jade Skorpions | Hollywood Ending | Anything Else | Melinda und Melinda | Match Point | Scoop – Der Knüller | Cassandras Traum | Vicky Cristina Barcelona | Whatever Works – Liebe sich wer kann | Ich sehe den Mann deiner Träume | Midnight in Paris
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