- Burg Falkenstein (Donnersberg)
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Burg Falkenstein Burgruine und Ort Falkenstein (2006)
Entstehungszeit: 1135 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Falkenstein Geographische Lage 49° 36′ 45″ N, 7° 52′ 33″ O49.61257.8758333333333Koordinaten: 49° 36′ 45″ N, 7° 52′ 33″ O Die Burg Falkenstein ist die Burgruine einer aus dem Mittelalter stammende Reichsburg oberhalb des gleichnamigen Dorfes Falkenstein am Donnersberg in Rheinland-Pfalz, der höchsten Erhebung der Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Falkenstein wurde 1135 erstmals urkundlich erwähnt als Burg der Herren von Falkenstein. 1233 im Besitz von Philipp I., dem Herrn zu Falkenstein, Reichskämmerer und Burgvogt auf dem Trifels. Nach dem Aussterben der Reichskämmerer von Münzenberg wurde Philipp I. Reichskämmerer, 1258 erbte er die Landvogtei in der Wetterau. Lich wurde später der Mittelpunkt des Herrschaftsgebietes von Philipp I. von Falkenstein.
1647 wurde Falkenstein von Franzosen belagert, gestürmt und geschleift. 1745 gelangte die Burg Falkenstein mit der Grafschaft Falkenstein an das Kaiserhaus Habsburg. 1794 wird sie wiederum von den Franzosen zerstört, seither ist die Burg Falkenstein Ruine, die ab 1979 teilweise restauriert wurde.
Anlage
Teilweise erhalten sind der Bergfried, Reste der Außenmauern des Ritterhauses, der Schildmauer, der Ringmauer und der Zisterne.
Literatur
- Alexander Thon, Jens Stöcker: Falkenstein/Donnersberg. In: Jürgen Keddigkeit, Alexander Thon u. Rolf Übel (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Beiträge zur pfälzischen Geschichte Bd. 12/2, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, S. 46-59, ISBN 3-927754-48-X.
- Alexander Thon: Philipp I. von Falkenstein (1220/33 – 1270/71). Reichstruchsess und Reichskämmerer. In: Karl-Heinz Rothenberger (Hrsg.): Pfälzische Geschichte. Bd. 1, 2., verb. Aufl. Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, S. 210−212, ISBN 3-927754-43-9.
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 48–53, ISBN 3-7954-1674-4.
Siehe auch
Weblinks
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