- Kreissparkasse Ostalb
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Kreissparkasse Ostalb Staat Deutschland Sitz Aalen und Schwäbisch Gmünd Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts Bankleitzahl 614 500 50[1] BIC OASP DE6A XXX[1] Gründung 17. Januar 1852 Verband Sparkassenverband Baden-Württemberg Website www.ksk-ostalb.de Geschäftsdaten 2010 Bilanzsumme 4.641 Mio. EUR Einlagen 3.517 Mio. EUR Kundenkredite 2.681 Mio. EUR Mitarbeiter 1.069 Geschäftsstellen 73 Leitung Verwaltungsrat Klaus Pavel Vorstand Carl Trinkl Liste der Sparkassen in Deutschland Die Kreissparkasse Ostalb ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Aalen und Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg. Ihr Geschäftsgebiet ist der Ostalbkreis.
Inhaltsverzeichnis
Organisationsstruktur
Die Kreissparkasse Ostalb ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Baden-Württemberg und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.
Für das Privatkundengeschäft bestehen sieben Filialdirektionen. Das Unternehmenskundengeschäft wird durch zwei Unternehmenskundenabteilungen betreut. Weitere Marktbereiche sind das Geschäft mit Kommunalkunden und Vereinen, das Electronic Banking und die Mobile Beratung. Das Immobiliengeschäft betreibt die Tochtergesellschaft der Kreissparkasse Ostalb, die S-Immobilien Ostalb GmbH.
Der derzeitige Vorstandsvorsitzende ist Carl Trinkl; Verwaltungsrat ist Landrat Klaus Pavel.
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Kreissparkasse Ostalb betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet mit einer Bilanzsumme von 4.641 Millionen Euro. In der Sparkassen-Rangliste 2010 steht sie auf Rang 52 der rund 450 deutschen Sparkassen. Im Verbundgeschäft arbeitet die Kreissparkasse mit der Landesbausparkasse Baden-Württemberg, der Deutschen Leasing, der DekaBank und der Sparkassen-Versicherung zusammen.
Sparkassen-Finanzgruppe
Die Kreissparkasse Ostalb ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Sparkasse vertreibt daher Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und vermittelt Versicherungen der SV SparkassenVersicherung. Im Bereich des Leasing arbeitet die Kreissparkasse Ostalb mit der Deutschen Leasing zusammen. Zuständige Landesbank ist die Landesbank Baden-Württemberg. Die Landesbank fungiert unter anderem als Verrechnungsstelle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr und dient der Anlage von Liquiditätsreserven der Kreissparkasse Ostalb.
Geschichte der Kreissparkasse Ostalb
Vorgängerinstitut in Schwäbisch Gmünd
Am 17. Januar 1852 wurde die Oberamtssparkasse Schwäbisch Gmünd als privates Institut gegründet. Diese wurde acht Jahre später am 9. August 1860 in ein amtskörperschaftliches Institut umgewandelt.
Am 7. Juni 1932 wurde die unselbständige Sparkasse in eine Anstalt des öffentlichen Rechts und 19 Monate später am 27. Januar 1934 aufgrund der württembergischen Kreisverordnung in die Kreissparkasse Schwäbisch Gmünd umgewandelt. Infolgedessen wurden an Zuständigkeitsbereichen aufgenommen beziehungsweise abgegeben:
Aufnahme von Aalen: Heuchlingen und Schechingen.
Aufnahme von Gaildorf: Eschach, Obergröningen, Ruppertshofen, Untergröningen, Vordersteinenberg.
Aufnahme von Welzheim: Alfdorf, Großdeinbach, Lorch, Pfahlbronn, Waldhausen.
Aufnahme von Göppingen: Maitis.
Abgabe an Göppingen: Reichenbach, Winzingen.Vorgängerinstitute im ehemaligen Landkreis Aalen
Eine Oberamtssparkasse wurde 1848 in Aalen gegründet. Diese wurde bereits 1859 aber wieder aufgelöst.[2]
Am 2. August 1881 wurde die Oberamtsparkasse Ellwangen gegründet. Aufgrund eines Beschlusses des Oberamts Aalen vom 8. März 1882 wurde am 18. August des selben Jahres die Aalener Oberamtssparkasse neu gegründet. Am 1. Januar 1886 wurde in Neresheim eine Oberamtssparkasse gegründet.
Aufgrund der württembergischen Kreisverordnung wurden am 27. Januar 1934 alle Oberamtssparkassen in Kreissparkassen umgewandelt. Als am 25. August 1938 ein Gesetz die Landeseinteilung neu regelte und infolgedessen die bisherigen Landkreise Aalen, Ellwangen und Neresheim zum Landkreis Aalen vereinigt wurden, wurde eine Kreissparkasse in Aalen neu gebildet, die Hauptzweigstellen in Ellwangen und Neresheim besaß.
Neubildung der Kreissparkasse Ostalb
Durch das Baden-Württembergische Kreisreformgesetz wurde am 23. Juli 1971 der Ostalbkreis durch die Vereinigung der beiden Landkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gebildet. Dabei wurde an Waiblingen Alfdorf und an Göppingen Maitis abgegeben und dafür vom Altkreis Backnang Gschwend aufgenommen.
Am 11. Dezember 1973 beschloss der neu gebildete Kreistag des Ostalbkreises, dass eine gemeinsame Kreissparkasse Ostalb gebildet werden soll. Dies wurde zum 1. Januar 1974 durch die Fusion der beiden Sparkassen zur Kreissparkasse Ostalb mit juristischem Doppelsitz in Aalen und Schwäbisch Gmünd vollzogen.
Im Jahr 1984 wurde der Hauptstellenneubau in Aalen, 1988 der Um- und Erweiterungsbau der Hauptstelle in Schwäbisch Gmünd eröffnet.
Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb
- 1974 bis 1975: Bernhard Strobel
- 1975 bis 1993: Siegfried Doderer
- 1993 bis 2001: Albert Häberle
- 2001 bis 2009: Johannes Werner
- Seit 2009: Carl Trinkl
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Karlheinz Bauer: Aalen. Theiss, Stuttgart 1983, ISBN 3-8062-0321-0, S. 141.
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