Heuchlingen

Heuchlingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Heuchlingen
Heuchlingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heuchlingen hervorgehoben
48.8505555555569.945402
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Ostalbkreis
Höhe: 402 m ü. NN
Fläche: 9,04 km²
Einwohner:

1.840 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 204 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73572
Vorwahl: 07174
Kfz-Kennzeichen: AA
Gemeindeschlüssel: 08 1 36 029
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Küferstraße 3
73572 Heuchlingen
Webpräsenz: www.heuchlingen.de
Bürgermeister: Peter Lang
Lage der Gemeinde Heuchlingen im Ostalbkreis
Schwäbisch Gmünd Landkreis Heidenheim Landkreis Schwäbisch Hall Rems-Murr-Kreis Landkreis Göppingen Aalen Abtsgmünd Adelmannsfelden Bartholomä Böbingen an der Rems Bopfingen Durlangen Ellenberg (Württemberg) Ellwangen (Jagst) Eschach (bei Schwäbisch Gmünd) Essingen (Württemberg) Göggingen (Württemberg) Gschwend Heubach Heuchlingen Hüttlingen (Württemberg) Hüttlingen (Württemberg) Iggingen Jagstzell Kirchheim am Ries Lauchheim Leinzell Lorch (Württemberg) Mögglingen Mutlangen Neresheim Neuler Obergröningen Oberkochen Rainau Riesbürg Riesbürg Rosenberg (Württemberg) Ruppertshofen (Ostalbkreis) Schechingen Schwäbisch Gmünd Spraitbach Stödtlen Täferrot Tannhausen Tannhausen Unterschneidheim Waldstetten (Ostalbkreis) Waldstetten (Ostalbkreis) Westhausen (Württemberg) Wört BayernKarte
Über dieses Bild

Heuchlingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Heuchlingen liegt im Leintal am Rande der östlichen Schwäbischen Alb zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen. Die Lein trennt die Gemeinde Heuchlingen in zwei etwa gleichgroße Hälften.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Schechingen und den Ortsteil Laubach der Gemeinde Abtsgmünd, im Osten an die Kreisstadt Aalen und Essingen, im Süden an Mögglingen und Böbingen an der Rems und im Westen an Iggingen und den Ortsteil Horn der Gemeinde Göggingen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Heuchlingen gehören das Dorf Heuchlingen, die Weiler Brackwang, Holzleuten und Mäderhöfe und die Höfe Kiart und Riedhof sowie die abgegangenen Ortschaften Holzleuter Schafhaus, Kleinmäderhof und Stöckich.[2]

Geschichte

Heuchlingen wurde im Jahre 1236 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1603 gehörte die Gemeinde zur Fürstpropstei Ellwangen. Im Gegensatz zum Großteil der Fürstpropstei kam Heuchlingen 1803 zum Oberamt Aalen im Königreich Württemberg. Seit 1938 gehörte Heuchlingen zum Landkreis Schwäbisch Gmünd, mit dem es im Zuge der Kreisreform von 1973 im Ostalbkreis aufging.

Religionen

Sankt-Vitus-Kirche

In Heuchlingen gibt es mit der Sankt-Vitus-Gemeinde eine römisch-katholische Kirchengemeinde. Die evangelischen Gläubigen werden von der Kirchengemeinde Oberböbingen geistlich versorgt.

Politik

Die Gemeinde ist selbständig. Der Gemeinderat besteht aus 10 Gemeinderäten und dem Bürgermeister. Seit der Verwaltungsreform 1973 ist die Gemeinde Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein mit Sitz in Heubach. Weitere hier beteiligte Gemeinden sind Bartholomä, Böbingen, Heubach und Mögglingen.

Bürgermeister

  • 1954–1986: Hans Hopfenzitz
  • 1986–2002: Manfred Pawlita
  • seit 2002: Peter Lang

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde Heuchlingen liegt im ländlichen Raum des Ostalbkreises zwischen den großen Städten Aalen (14 km) und Schwäbisch Gmünd (14 km). Die Gesamtfläche beträgt insgesamt 903 ha. Die Verkehrsmäßige Anbindung und die Versorgung durch den ÖPNV ist als gut zu bezeichnen. Der nächste Bahnhof befindet sich in nur 4 km Entfernung in Mögglingen. Bei der Gemeinde Heuchlingen handelt es sich vorwiegend um eine Wohngemeinde, die aufgrund der herrlichen Landschaft auch „Perle des Leintals“ genannt wird. In den letzten Jahren hat die Gemeinde eine Vielzahl von Preisen im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen.

Heuchlingen hat verschiedenste Handwerksbetriebe und kleinere Unternehmen. Große Industrieunternehmen sind nicht vorhanden. Die Gemeinde verfügt über eine sehr gute öffentliche Infrastruktur. Die öffentlichen Einrichtungen wie Schule, Sportanlagen und Verwaltung zeichnen sich durch einen guten Zustand und eine sehr zentrale Lage aus.

Bildung

In Heuchlingen gibt es einen gut ausgestatteten Kindergarten, in dem Kinder ab 2 Jahren aufgenommen werden. Eine einzügige Grundschule mit ca. 80 Schülern ist in der Ortsmitte, direkt angrenzend an die Sport- und Grünanlagen. Alle weiterführenden Schultypen (Hauptschule, Werkrealschule, Realschule, Gymnasium) liegen im Umkreis von 10 Kilometern und sind gut mit dem Bus erreichbar.

Vereine

Bei 1860 Einwohnern sind in den örtlichen Vereinen über 3.200 Vereinsmitgliedschaften zu verzeichnen. Der größte Verein ist der Turnverein Heuchlingen 1922 e.V. In den 10 Abteilungen des Vereins wird für die über 1.000 Vereinsmitglieder Breitensport, Gesundheitssport und Spitzensport angeboten. Weitere Vereine sind der Reit- und Fahrverein Heuchlingen (über 500 Mitglieder), Musikverein, Liederkranz, Obst- und Gartenbauverein, Helferkreis ASHA, Dorfgemeinschaft Holzleuten und die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins und des VdK. Hinzu kommen noch Vereinigung wie die Fischereigemeinschaft, Gemeinschaft der Älteren und die Landfrauengruppe.

Quellen

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 730–731

Literatur

Weblinks

 Commons: Heuchlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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