- Schechingen
-
Wappen Deutschlandkarte 48.8733333333339.9175478Koordinaten: 48° 52′ N, 9° 55′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Ostalbkreis Höhe: 478 m ü. NN Fläche: 11,87 km² Einwohner: 2.370 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 200 Einwohner je km² Postleitzahl: 73579 Vorwahl: 07175 Kfz-Kennzeichen: AA Gemeindeschlüssel: 08 1 36 062 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
73579 SchechingenWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Jekel Lage der Gemeinde Schechingen im Ostalbkreis Schechingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Schechingen liegt nördlich von Schwäbisch Gmünd auf der Frickenhofer Höhe, einem Höhenrücken, der sich südlich des Kocher entlang zieht.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Obergröningen, im Osten an Abtsgmünd, im Süden an Heuchlingen, im Südwesten an Göggingen und im Nordwesten an Eschach.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Schechingen gehören das Dorf Schechingen, die Weiler Haghof, Klotzhöfe, Leinweiler und Sebastiansweiler, die Höfe Mühlholz und Zeirenhof und das Haus Haldenhaus sowie die abgegangene Ortschaft Marbach.[2]
Geschichte
Schechingen war Teil des Herrschaftsbereiches der Grafen Adelmann von Adelmannsfelden. Im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses fiel der Ort an Württemberg, wo er zum Oberamt Aalen gelangte, aus dem 1934 der Landkreis Aalen wurde. Schechingen wechselte dabei jedoch in den Landkreis Schwäbisch Gmünd, mit dem es durch die Kreisreform 1973 im neuen Ostalbkreis aufging.
Am 3. August 1978 wurden durch einen Tornado der Stärke F3 etwa 70 Häuser zum Teil schwer beschädigt. Durch Schechingen zog sich eine etwa 50 Meter breite und 600 Meter lange Schneise mit schwersten Schäden. Es gab sechs Leichtverletzte, aber keine Toten.
Religionen
An Schechingen ist die Reformation vorbeigegangen, so dass der Ort katholisch blieb. Auch heute gibt es lediglich eine römisch-katholische Kirche im Ort. Die wenigen evangelischen Gläubigen gehören zur Kirchengemeinde Obergröningen.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Leintal-Frickenhofer Höhe mit Sitz in Leinzell.
Bürgermeister
- ????–1965: Schäffner
- 1966–1996: Jürgen Schaich
- seit 1996: Werner Jekel, seine gegenwärtige Amtsperiode endet 2012.
Wirtschaft und Infrastruktur
Schechingen ist eine typische Wohngemeinde. Am Ort gibt es etwa 220 Arbeitsplätze, fast 900 Arbeitnehmer verdienen ihren Lebensunterhalt außerhalb der Gemeinde.
Bildung
In Schechingen gibt es lediglich eine Grundschule, die Hauptschule des Gemeindeverwaltungsverbands sowie eine Realschule befinden sich in Leinzell. Weiterführende Schulen stehen in Schwäbisch Gmünd zur Verfügung. Für die kleinsten Schechinger gibt es je einen kommunalen und römisch-katholischen Kindergarten.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden (* 1457 oder 1459; † 1523), deutscher Humanist
- Joseph Vogt (1895–1986), deutscher Althistoriker
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 746–748.
Aalen | Abtsgmünd | Adelmannsfelden | Bartholomä | Böbingen an der Rems | Bopfingen | Durlangen | Ellenberg | Ellwangen (Jagst) | Eschach | Essingen | Göggingen | Gschwend | Heubach | Heuchlingen | Hüttlingen | Iggingen | Jagstzell | Kirchheim am Ries | Lauchheim | Leinzell | Lorch | Mögglingen | Mutlangen | Neresheim | Neuler | Obergröningen | Oberkochen | Rainau | Riesbürg | Rosenberg | Ruppertshofen | Schechingen | Schwäbisch Gmünd | Spraitbach | Stödtlen | Täferrot | Tannhausen | Unterschneidheim | Waldstetten | Westhausen | Wört
Wikimedia Foundation.