- Liste der Kulturdenkmäler in Mendig
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Mendig sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Mendig mit den Stadtteilen Niedermendig und Obermendig aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. Juli 2011).
Inhaltsverzeichnis
Niedermendig
Denkmalzonen
- Denkmalzone Lavakeller (Brauerstraße, Laacher-See-Straße): am Nordrand von Niedermendig unter der Vulkanbrauerei gelegenes Labyrinth unterirdischer Basaltkammern, ab 1840 auch als Bierkeller genutzt
Gemarkung
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof: 37 Grabsteine des 19. und 20. Jahrhunderts
Einzeldenkmäler
- Am Bahnhof: Kriegerdenkmal 1870/71, Obelisk
- Am Bahnhof 5: sogenannter Kaiserbahnhof; Basaltquaderbau, 1877, mit abgetrepptem Giebel, Zinnen und Maßwerkfenster
- Bachstraße 6: Putzbau, 18. Jahrhundert
- Bahnstraße 13: späthistorischer Tuffquaderbau, bezeichnet 1897
- Bahnstraße 27: dreigeschossiger Basaltquaderbau, 1875
- (bei) Bahnstraße 30: Wegekreuz, bezeichnet 1651
- Brunnenstraße 6: Putzbau, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Brunnenstraße 7: dreigeschossiger neubarocker Mansardwalmdachbau, gusseiserner Balkon und Veranda, Mitte des 19. Jahrhunderts
- auf dem Friedhof: stattliches Kreuz, bezeichnet 1735; Pfarrergrabmal, kreuzbekrönte Nische, 1920er Jahre
- Heidenstockstraße: Evangelische Kirche; neugotischer Saalbau, 20. Jahrhundert
- Heidenstockstraße, Ecke Niederstraße: reliefierte Nische, 1920er Jahre
- Kirchberg: Katholische Pfarrkirche St. Cyriakus; romanische Basilika, Ende des 12. Jahrhunderts, Turmobergeschosse von 1474, spätgotische Sakristei, romanisches Portal mit romanisierendem Türsturz, bezeichnet 1717; an der Nordseite angebaut dreischiffige, neugotische Basilika, 1852–57, Architekt Vincenz Statz, Köln; Friedhofskreuz, 16. Jahrhundert; barocker Treppenaufgang, bezeichnet 1748; Wegekreuz, bezeichnet 1692
- Lessingstraße 1: neugotischer Tuffquaderbau, um 1900
- Marktplatz: Kreuzigungsrelief, 19. Jahrhundert
- Marktplatz 1–3: ehemalige Realschule; späthistoristischer Tuffquaderbau, um 1900/10
- Marktplatz 4: Verwaltungsgebäude; Putzbau mit Rundbogenfenstern, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Marktplatz 5: ehemalige Schule; Basaltbruchsteinbau, Mitte des 19. Jahrhunderts
- (bei) Mühlenweg 3: Wegekreuz, bezeichnet 1720
- Niederstraße 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1844; Bruchsteinhaus, bezeichnet 1815
- Pellenzstraße 1/3: Basaltbruchsteinbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Ökonomietrakte, Basaltbruchsteinbau; Gesamtanlage
- (an) Pellenzstraße 50: Neurenaissancenische mit kleiner Skulptur
- Pellenzstraße, Ecke Backeleyenstraße: Grabkreuz, bezeichnet 1713
- Pellenzstraße, Ecke Kaplan-Schlicker-Straße: Wegekapelle; gotisierender Basaltbruchsteinbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Votivkreuz, bezeichnet 1697
- Pellenzstraße, Ecke Schäferspforte: Wegekreuz, 18. oder 19. Jahrhundert; neubarockes Kreuz
- Saunsstraße 2: Hofanlage; stattlicher Putzbau, bezeichnet 1838
- Saunsstraße 7/9: Putzbau, bezeichnet 1741, eventuell älter
- Saunsstraße 15: Putzbau, im Kern wohl spätmittelalterlich
- Thürer Straße: Bildstock, Schöpflöffelform, 16. oder 17. Jahrhundert; Wegekreuz, bezeichnet 1689
Gemarkung
- an der K 55 Richtung Obermendig: Wegekreuz, bezeichnet 1697
- in der Nähe des jüdischen Friedhofs: Bildstock; Nische mit Bildnis Christ, bezeichnet 1628
Obermendig
Einzeldenkmäler
- Fallerstraße: Relief „Flucht nach Ägypten“, 1920er Jahre
- Fallerstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1659
- Fallerstraße 2: Katholische Pfarrkirche St. Genoveva; Westturm, im Kern romanisch, Mitte des 12. Jahrhunderts und um 1200, Obergeschoss wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Helm von 1879; Langhaus aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ursprünglich dreischiffige Staffelhalle, Erweiterung und Umgestaltung zur Basilika 1879; Missionskreuz, eventuell barock; in einer Nische Betende, bezeichnet 1669; Ölberggruppe, um 1500; fünf Wegekreuze, bezeichnet 1653, 1610, 1727, 1647 und 1667; Wegekreuzfragment; elf Grabkreuze, unter anderem von 1605, 1717 und 1748
- Fallerstraße 3: ehemalige Schule; Bruchsteinbau, um 1865
- Fallerstraße 10: Pfarrhaus; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1757
- (bei) Fallerstraße 12: Bildstock, bezeichnet 1685, Nischnrelief bezeichnet 1934
- auf dem Friedhof: Grablege Hirschbrunn; drei gusseiserne Kreuze
- Hauptstraße 20: Putzbau, im Kern spätmittelalterlich; hofseits Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert, Anbau; in der Mauer spätmittelalterliche Büste, 15. Jahrhundert
- Hauptstraße 22: Gasthaus mit Tanzsaal; Basaltquaderbau, 20. Jahrhundert
- Hauptstraße 28: Hofreite; Basaltquaderbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Scheune bezeichnet 1837; bauliche Gesamtanlage
- Hauptstraße, Ecke Pellenzstraße: Bildstock, 1920er Jahre
- In den Mühlwiesen: Wegekreuz, bezeichnet 1686
- Klarastraße 27: Putzbau, giebelseitig neugotisches Maßwerkfenster
- Laacher Straße 19: Putzbau, bezeichnet 1672, Anbau, teilweise Fachwerk
- Molkereistraße, Ecke Fallerstraße: Wegekreuz, 18. Jahrhundert
- (bei) Oberstraße 31: Kreuz, bezeichnet 1829
- Schultheisstraße 1: Bruchsteinbau mit Treppenturm, bezeichnet 1557
- Schultheisstraße 4: Putzbau mit Schildwand, wohl älterer Kern
- St.-Florinstraße 6: ehemaliger Fronhof des St.-Florinstifts in Koblenz; stattliche Hofanlage; zweiflügeliges Wohnhaus, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts, spätgotische Kapelle, Wirtschaftsgebäude; Gesamtanlage
Gemarkung
- am Ortsrand von Obermendig an der L 120 Richtung Bell: Wegekreuz, bezeichnet 1658
- an der L 113: Bildstock, Stamm, bezeichnet 1607 (Nische neu)
- südlich von Obermendig: Wegekreuz, bezeichnet 1810
- südlich von Obermendig: Wegekreuz, bezeichnet 1646
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mayen-Koblenz (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Mendig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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