- Liste der Kulturdenkmäler in Winningen
-
In der Liste der Kulturdenkmäler in Winningen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Winningen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. Juli 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Friedrichstraße 33–55 (ungerade Nummern) und 26–46 (gerade Nummern), Marktstraße 22 und 24: geschlossene Zeilen zweigeschossiger Winzerhäuser aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, meist typenhafte Schieferbruchsteinbauten mit Toreinfahrten, Kniestock und oft Bogenfriesen
Einzeldenkmäler
- Am Moselufer 1, Amtsstraße 7, Kirchstraße 6: ehemaliger Hof der Freiherrn von Heddesdorf; dreigeschossiger Putzbau mit Eckerkertürmchen, frühes 19. Jahrhundert, Gesamtanlage mit Garten und Gartenmauer.; rückwärtiger Mansarddachanbau, spätes 18. Jahrhundert; Amtsstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert; sechs Grabplatten, teilweise mittelalterlich; Kirchstr. 6: Putzbau, 16. Jahrhundert (?)
- Am Moselufer 5: sogenannter Weinhof; Weinkeller 1897, zwei Zinnentürme
- (an) Amtsstraße 6: Torbogen der ehemaligen Poststation, bezeichnet 1618
- August-Horch-Straße 3: Rathaus; Putzbau, Giebelfachwerk, bezeichnet 1901
- August-Horch-Straße 5: Putzbau, Treppengiebel, um 1900
- Bachstraße 47: Fachwerkhaus, teilweise massiv; Bachstraßen-Fassade vorgeblendet, 19. oder 20. Jahrhundert, Vorderhaus bezeichnet 1763, Mansarddachbau 18. Jahrhundert
- Bachstraße 70: Fachwerkhaus, teilweise massiv, abgewalmtes Mansarddach, bezeichnet 1762
- Bahnhofstraße: Bahnhof; mehrgliedriger Bau, Schieferbruchsteinsockel, Treppengiebel, 1907; Alter Bahnhof, früher Typenbau, um 1880, Verladebahnhof; Gesamtanlage mit Gleisen
- Bahnhofstraße: Katholische Kirche St. Martin; neuromanischer Saalbau, 1852, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz
- Bahnhofstraße 10: Villa; mehrgliedriger Putzbau, Treppeneingangsturm, um 1900
- Bahnhofstraße 11: Villa, dreigeschossiger Walmdachbach, Ende des 19. Jahrhunderts, zweigeschossiger Keller
- Fährstraße 1: spätklassizistischer Putzbau, spätes 19. Jahrhundert
- Fährstraße 7: Mansarddachbau, 18. Jahrhundert, Tür bezeichnet 1569
- Fährstraße 23: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ende des 17. Jahrhunderts
- Fährstraße 25: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, 17. Jahrhundert
- (an) Fährstraße 27: Tafel am Eingang zum alten Friedhofstor, bezeichnet 1784
- Fährstraße 33: Putzbau, 19. Jahrhundert
- Fährstraße 35: Krüppelwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
- Fährstraße 53, Neustraße 21: Armenhaus; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, Bogennischen, 1846
- auf dem Friedhof: Kriegerdenkmal
- Friedrichstraße 4: eingeschossiger Putzbau, Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert
- Friedrichstraße 5: Putzbau, 19. Jahrhundert
- Fronstraße 2: Kurtrierischer Fronhof; Wappenstein bezeichnet 1784; Krüppelwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
- Fronstraße 3: Putzbau
- Fronstraße 7/9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1707 und 1717
- Göbelstraße 23: Winzerhaus; Putzbau, bezeichnet 1901
- Herrenstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1783
- Herrenstraße 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1692
- Herrenstraße 11: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Herrenstraße 13: Massivbau, bezeichnet 1551
- Herrenstraße 14: Fachwerkhaus, teilweise massiv und verschiefert, 18. Jahrhundert
- Herrenstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Herrenstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Walmdach, bezeichnet 1750
- Hochstraße 11: Villa, Standererker, um 1900
- Kirchstraße: Evangelische Kirche; romanischer Turm, neuromanischer Giebel und Dach 1879, südliches Chörlein und Langhauswestteile im Kern spätromanisch, Umbau 1695, Mittelschiff 1902 durch Ferdinand Bernhard, Winnigen, erhöht, Portal, bezeichnet 1695; außen drei Grabplatten, 17. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Pfarrhaus und -garten
- Kirchstraße 5: evangelisches Pfarrhaus; Mansardwalmdachbau, 1751/52; Pfarrgarten mit Eingang, bezeichnet 1732; Gesamtanlage mit Kirche
- Kirchstraße 7: Mansardwalmdachbau, 20. Jahrhundert
- Kirchstraße 8: Heddesdorfer Hof, Putzbau, 17. Jahrhundert
- (an) Kirchstraße 11: Konsolfigur, 18. oder 19. Jahrhundert
- Marktstraße 12: ehemalige Volksschule; Schieferbruchsteinbau mit Kniestock, bezeichnet 1858/59, wenig späterer Anbau
- Marktstraße 48: Weinhaus Rebstock; Putzbau, abgetreppter Giebelfries, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Moselufer 17: späthistoristische Villa; am Eingang Wappenstein, 1776; Fährstraße 6: Massivbau, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Garten
- Neustraße 31: Winninger Turn Verein; eingeschossiger Tanzsaal, Turnerheim, Rudbogenstil, Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts
- Osterstraße 2: Apotheke; Mansarddachbau, 19. Jahrhundert
- Röttgenweg 4: Putzvilla, teilweise Fachwerk, um 1900/10; Gesamtanlage mit Gartenmauer, Garten und Remise
- (an) Schulstraße 3: Bogen, bezeichnet 1638
- Schulstraße 5: Wein- und Heimatmuseum, ehemalige Schule;, Rudbogenstil, 1833/34, Architekt Johann Claudius von Lassaulx
- Schulstraße 9/11: ehemaliges Weingut Schwebel; Dreiflügelanlage, bezeichnet 1897; zur Mosel Garten mit Wintergarten/Orangerie, Gusseisen; moselseiiges Kellerportal, bezeichnet 1860/1891; Gesamtanlage mit Garten
- (an) Spitalseck 5: Kellerportal, bezeichnet 1699, Keller wohl älter
- Stadtbefestigung: von der 1398 begonnenen, 1568–83 durch eine Ringmauer ersetzten Befestigung Mauerreste in den Häusern verbaut; erhalten an der Mosel das spätmittelalterliche Horntor, Schlussstein bezeichnet 1750
- Weinhof 2: Spital; Fachwerkbau, teilweise massiv und verschiefert, 17. oder 18. Jahrhundert
- Weinhof 3: barocker Putzbau, Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert
- Zehnthof 12, Zehnthofstraße 18: Zehnthof des Aachener Marienstifts, um 1200; Bruchsteinbau, moselseitig romanische Rundbogenfenster; rückwärtig jüngeres Fachwerkhaus, Ständerbau (?)
Gemarkung
- terrassierte Weinberge; Lagen „Winninger Bruchstück“, „Winninger Uhlen“ neben der Autobahnbrücke, „Winninger Röttgen“, Steillagen in der Nähe der Autobahnbrücke
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mayen-Koblenz (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
Acht | Alken | Andernach | Anschau | Arft | Baar | Bassenheim | Bell | Bendorf | Bermel | Boos | Brey | Brodenbach | Burgen | Dieblich | Ditscheid | Einig | Ettringen | Gappenach | Gering | Gierschnach | Hatzenport | Hausten | Herresbach | Hirten | Kalt | Kaltenengers | Kehrig | Kerben | Kettig | Kirchwald | Kobern-Gondorf | Kollig | Kottenheim | Kretz | Kruft | Langenfeld | Langscheid | Lehmen | Lind | Löf | Lonnig | Luxem | Macken | Mayen | Mendig | Mertloch | Monreal | Mülheim-Kärlich | Münk | Münstermaifeld | Nachtsheim | Naunheim | Nickenich | Niederfell | Niederwerth | Nörtershausen | Oberfell | Ochtendung | Pillig | Plaidt | Polch | Reudelsterz | Rhens | Rieden | Rüber | Saffig | Sankt Johann | Sankt Sebastian | Siebenbach | Spay | Thür | Trimbs | Urbar | Urmitz | Vallendar | Virneburg | Volkesfeld | Waldesch | Weiler | Weißenthurm | Weitersburg | Welling | Welschenbach | Wierschem | Winningen | Wolken
Wikimedia Foundation.