- Liste der Kulturdenkmäler in Vallendar
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Vallendar sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Vallendar aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. Juli 2011).
Einzeldenkmäler
- Am Mühlenbach 3: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, wohl aus dem 18. Jahrhundert; Bruchstein- und Backsteinbau
- Auf´m Nippes 1: Haus Hilland; ehemalige Gerberei und Lohmühle; Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Beuelsweg: Bruchsteinbau, Mitte des 19. Jahrhunderts
- Beuelsweg: Katholische Pfarrkirche St. Petrus und Marcelinus; spätgotischer Westturm, vor 1501, dreischiffige neuromanische Hallenkirche, 1837–41, Architekt Johann Claudius von Lassaulx, Koblenz; Gesamtanlage mit Treppe und Park
- Beuelsweg: Nische mit Skulptur, Figur, spätgotisch
- Beuelsweg 4: katholisches Pfarrhaus; spätbarocker Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage
- Beuelsweg 8: St.-Joseph-Krankenhaus; Bruchsteinbau mit neugotischer Kapelle, 1856–59, Architekt Vincenz Statz; Gesamtanlage
- (an) D’Esterstraße 7: Marienfigur, Barock.
- D’Esterstraße 11: L-förmiger Putzbau, Jugendstil, um 1900/1910
- Deutschherrenstraße: Kapelle, Bruchstein
- Deutschherrenstraße 1: Industriegebäude; dreigeschossiger Backsteinbau, Walmdach, Schornstein, Ende des 19. Jahrhunderts
- Deutschherrenstraße 5: Backes; Fachwerkhaus, teilweise massiv, 19. Jahrhundert; Mühlenanlage
- Deutschherrenstraße 12: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1682 und 1697
- Eulerstraße 3: ehemalige Synagoge; im Neubau zwei Bruchsteingeschosse der rückwärtigen Giebelwand erhalten
- Eulerstraße 12: ehemalige Schule, jetzt Rathaus; dreigeschossiger Bruchsteinbau,1844/45, Architekt wohl Ferdinand Nebel
- auf dem Friedhof: Kruzifixe und Grabmal, drei neugotische Kruzifixe, Gusseisen, um 1870; Ruhestätte Familie D’Ester
- Heerstraße 14: neunachsiger Bruchsteinbau, Walmdach, Mitte des 19. Jahrhunderts
- (an) Heerstraße 32/34: Relieffries
- Heerstraße 39: abgewalmter Mansarddachbau, Fachwerkzwerchhaus, bezeichnet 1734
- Heerstraße 51: Mansarddachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Heerstraße 52: Haus D’Ester oder Marienburg; stattlicher spätbarocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1773, Architekt eventuell Nikolaus Lauxem, Koblenz; dreigeschossiger Backsteinanbau mit Kapelle, 1897/98, Architekt Josef Kleesattel, Düsseldorf; Gesamtanlage mit Park und klassizistischem Gartenhaus
- Heerstraße 54: Villa; Putzbau, neubarocke Ornamentik, wohl ursprünglich aus dem frühen 19. Jahrhundert; Toranbau, Neurenaissance, 20. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Garten und Hof
- Heerstraße 58: späthistoristischer Putzbau, bezeichnet 1902
- Hellenstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1670, wohl eher aus dem 18. Jahrhundert
- Hellenstraße 2: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts
- Hellenstraße 5: Gasthaus Zur Grotte; Putzbau, Jugendstilornamentik, um 1900
- Hellenstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert
- Hellenstraße 9: Putzbau, bezeichnet 1674 und 1883, Fachwerkerker, Erweiterung 1904/05
- Hellenstraße 26: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
- Hellenstraße 38: Mansarddachbau, bezeichnet 1745
- Hellenstraße 44: Fassade (im Neubau integriert), um 1890/1900
- Höhrer Straße 2: Bürgerhaus Knäutgen; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1617
- Höhrer Straße 47: Putzbau, Fachwerkkniestock, um 1900
- Höhrer Straße 69: Priesterschule; Putzbau, abtetreppter Giebel, 1920er Jahre
- Höhrer Straße 91: Villa, um 1900
- Kaiser-Friedrich-Straße: Kaiser-Friedrich-Turm; Aussichtsturm, Gusseisen, 1888
- Krummgasse 5: Sommerresidenz von Kurfürst Clemens Wenzeslaus in Trier; stattlicher abgewalmter Mansarddachbau, bezeichnet 1775, Stadtbaumeister Nikolaus Lauxem, Koblenz
- Löhrstraße 9: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1599, zwei Fachwerkgeschosse aus dem 17. Jahrhundert, Krüppelwalmdach
- Löhrstraße 33/35: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1660
- Löhrstraße 44: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. oder 19. Jahrhundert
- Marktstraße 1/3: großer Mansarddachbau, wohl aus dem 18. Jahrhundert
- Pallottistraße: Katholische Anbetungskirche zur heiligen Dreifaltigkeit und Kloster Schönstatt; Wallfahrtskirche und Klosterbauten errichtet 1965–68 nach Plänen von Alexander von Branca, München
- Pallottistraße 2: ehemaliges Augustinerinnenkloster Schönstatt; Ruine des Klosters der Augustinerinnen von Lonnig, seit 1143, im 16. Jahrhundert Zerfall, 1633 zerstört; Turm der ehemaligen Doppelturmfassade, Obergeschosse um 1220, Unterbau älter; Kapelle, Gründung im 13. Jahrhundert, 1681 wieder errichtet; Kapelle, Saalbau; Haus Marien, auch Haus Wasserburg, barocker Walmdachbau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert
- (an) Rathausplatz 3: neugotische Maßwerktür
- Rathausplatz 5: ehemaliges Rathaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1663
- Rathausplatz 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1617
- Rathausplatz 12: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1689 oder 1698
- Rheinstraße 25: Villa, Neugotik und Neurenaissance, bezeichnet 1893
- Rheinstraße 48: Putzvilla, Expressionismus, 1910/20; Gesamtanlage mit Garten
- Rheinstraße 98: Bahnhof; spätklassizistischer Putzbau, 1869
- Rheinufer 1/2: dreigeschossiges Doppelhaus, Bruchstein, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert
- Rheinufer 6: langgestreckter Putzbau, rheinseitig mehrgliedrige Fassade, Ende des 19. Jahrhunderts
- Seilerbahn 12: repräsentativer Mansarddachbau, um 1910
- Weitersburger Weg: Evangelische Lukaskirche; neugotischer Backsteinbau, 1884/85, Architekt Friedrich Lang, Wiesbaden; Gesamtanlage mit Pfarrhaus
- Weitersburger Weg, auf dem Friedhof: Grabmal Familie Hagen, Portikus, um 1903
- Weitersburger Weg 1: Villa, Fachwerkgiebel, um 1900
- Weitersburger Weg 6: Backsteinvilla, um 1900
- Wildburgstraße 7: Wildburg oder Wildberger Hof; Barockbau, dreigeschossige Ecktürme, bald nach 1698, kurtrierischer Hofbaumeister Johann Christoph Sebastiani; rückwärtiger Bau bezeichnet 1804; größeres Areal mit Garten, Anbau mit Kapellentrakt, bauliche Gesamtanlage
- Wogstraße 8: Mansarddach-Villa, bezeichnet 1917
Gemarkung
- an der Kirchhohl: Jüdischer Friedhof
- an der L 308 Richtung Höhr-Grenzhausen: barockes Kreuz in moderner Nische
- beim Wandhof: Kapelle; Backsteinbau, bezeichnet 1767 (Kreuz), wohl vom Ende des 19. Jahrhunderts
- Forellenhof: dreigeschossiger Bruchsteinbau, Krüppelwalmdach, Anfang des 19. Jahrhunderts
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mayen-Koblenz (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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