- Liste der Kulturdenkmäler in Klotten
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Klotten sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Klotten aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burg Coraidelstein: angeblich von Pfalzgraf Hermann I. (996 letztmals genannt) gegründet, 1338 bedeutend erweitert, 1545 Errichtung eines „neuen Baus auf der Veste zu Klotten“, unzerstört, 1830 auf Abbruch verkauft; von der Höhenburg erhalten: im Kern romanischer Bergfried mit gotischer Ummantelung, Burghaus mit Rundturm, Nebengebäude (im Südosten 1543–47 errichtetes Herrschaftshaus mit Resten dreier Rundtürme), Villa der 1950er Jahre
Einzeldenkmäler
- Am Mühlenberg: Wegekapelle, 17. Jahrhundert; Nischenkreuz, 17. Jahrhundert; Wegekreuz, Basalt, bezeichnet 1683
- Bahnhofstraße ohne Nummer: Bahnhof; eingeschossiger Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, Anfang des 20. Jahrhunderts
- Bahnhofstraße 6: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und verschiefert, Krüppelwalmdach, 16. Jahrhundert
- Bahnhofstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert
- (an) Bahnhoftstraße 13: Wegekreuz; Nischenkreuz, bezeichnet 1646
- Brauweiler Platz: Stein mit Abtskrümme
- Fahrstraße 8: gotischer Massivbau, 16. Jahrhundert, Rückwand teilweise Fachwerk
- (gegenüber) Fahrstraße 8: Relief, Stein mit Abtskrümme
- (bei) Hauptstraße 19: Kapelle, neugotisch, 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 26: Schule; Bruchsteinbau, bezeichnet 1907
- (an) Hauptstraße 56: Nikolaus-Skulptur, 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 69: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1588
- Hauptstraße 72: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, um 1600
- Hauptstraße 75: ehemaliger Malmedyer Hof, Fronhof der Abtei Brauweiler; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert, Zwerchhaus aus dem 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 80: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1632; Takenplatte, 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 89/91: Doppelhaus, Bruchstein, bezeichnet 1896
- Hauptstraße 101: dreigeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet 1545
- Hauptstraße 102/103: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1545; Brunnen, bezeichnet 1463 (oder 1863)
- Hauptstraße 104: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1583, 1585 und 1664
- Hohlstraße 4: Fachwerkhaus, teilweise massiv oder verkleidet, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- Hohlstraße 20: Moselwinzerhaus; Bruchsteinbau, 19. Jahrhundert
- Hohlstraße, Ecke Schulstraße: Schwengelpumpe, 19. Jahrhundert
- Kernstraße, auf dem Neuen Friedhof: Kreuzigungsgruppe, 19. Jahrhundert
- Kernstraße, Ecke Hauptstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1772
- (an) Martinstraße 3: Portal, bezeichnet 1776
- Mittelstraße 48: Fachwerkhaus, verputzt, 17. Jahrhundert
- Mittelstraße 52: Moselwinzerhaus; großer Bruchsteinbau, bezeichnet 1871
- Mittelstraße 57: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und verschiefert, bezeichnet 1621
- Mittelstraße 58: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 16. oder 17. Jahrhundert
- Mittelstraße, Ecke Nikolausstraße: Bildstock; massiv, verputzt, ca. 2,50 m hoch, große Nische, um 1800
- Moselstraße: Wegekapelle; Grabkreuzfragment; Wegekreuz, bezeichnet 1698
- Moselstraße 6: Moselwinzerhaus, Bruchstein, um 1850
- Moselstraße 11: Winzervilla; dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, Bruchstein
- Moselstraße 16: Winzerhof; großer Bruchsteinbau, 19. Jahrhundert
- Obere Kirchstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1809
- Obere Kirchstraße: Wegekreuz; Sandstein, 17. oder 18. Jahrhundert
- Obere Kirchstraße 6: zweiflügeliges Fachwerkhaus; dreigeschossiger Teil, Ständerbau, bezeichnet 1524, zweigeschossiger Teil, 17. Jahrhundert
- Obere Kirchstraße 15: ehemaliges Pfarrhaus; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert; daran Putzbau, teilweise Fachwerk, 1901
- Obere Kirchstraße 16: Alte Post; späthistoristischer Putzbau, verkleidet, um 1900
- Obere Kirchstraße, Ecke Brühlstraße: Wegekapelle, 19. Jahrhundert; Nischenkreuz, bezeichnet 1599
- Reuschelstraße 6/7: zwei Fachwerkhäuser, teilweise massiv, um 1700, Schuppen; Gesamtanlage
- Schulstraße: Katholische Pfarrkirche St. Maximin; romanischer Westturm, 1564 aufgestockt, ursprünglich zweischiffiges Langhaus, Südkapelle aus dem 16. Jahrhundert, 1868 Umgestaltung zur Vorhalle sowie Erweiterung zur dreischiffigen Halle; Türzieher, Bronze, 12. Jahrhundert; auf dem Friedhof 42 Grabkreuze, ab 1507; Grabmal, 19. Jahrhundert; spätgotisches Steinkreuz, erste Hälfte des 15. Jahrhunderts; Kriegerdenkmal; Kreuzigungsgruppe, 19. Jahrhundert; Gesamtanlage mit altem Friedhof und Pfarrhaus
- Schulstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1657
- Schulstraße 3: ehemaliger Zehnthof; Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- (an) Schulstraße 4: Türsturz mit Ritzzeichnungen, um 1050
Gemarkung
- östlich der Mosel: Kreuzweg; Stelentyp mit Reliefs
- nördlich des Ortes am Kavelocherhof: Kapelle, Dreifaltigkeitsrelief, 18. Jahrhundert
- nördlich des Ortes: Seitskapelle; Weinbergkapelle, zweiteiliger Bau; neugotische Christusfigur
- nordwestlich des Ortes: Kapelle; Saalbau mit Fachwerkvorbau; zwei Kreuze, bezeichnet 1637 und 1679; Grabkreuz, 18. Jahrhundert; Kreuzweg, reliefierte Stelen, Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts
- nordwestlich des Ortes: Wegekreuze, Nischenkreuz, bezeichnet 1652; zwei Kreuzfragmente
- nordwestlich des Ortes in der Nähe der Straße nach Landkern: Jüdischer Friedhof: 14 Grabsteine, ältester Stein von 1878
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Cochem-Zell (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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