- Liste der Kulturdenkmäler in Beilstein (Mosel)
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Beilstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Beilstein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burgruine Metternich: 1268 erwähnt, 1689 zerstört; Bergfried um 1200, Südwest-Rundturm aus dem 14. Jahrhundert, Keller eines Gebäudetrakts, Teile von Palas und Nebengebäuden, Vorburg mit Rundturm, Mauer zur Stadt, Außentor, Ring- und Zwingermauer
- Denkmalzone Katholische Pfarrkirche St. Joseph und Karmeliterkloster: dreischiffige Hallenkirche, 1691 begonnen, bezeichnet 1738, Entwurf Frater Franz Wynant, Kloster Springiersbach; bauliche Gesamtanlage mit Klostergebäuden, Friedhof und ummauertem Klosterbezirk; Klostergebäude/Pfarrhaus: Putzbauten, 1686–92, bezeichnet 1687 (Kellerportal); Klostertreppe 56: barocker Pavillon; auf dem Friedhof drei Grabkreuze, 1663, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, neugotisches Grabkreuz, 1887
- Denkmalzone „Historischer Ortsbereich Beilstein“ (Alte Wehrstraße, Auf dem Teich, Bachstraße, Fürst-Metternich-Straße, Klosterstraße, Marktplatz, Moselstraße, Schloßstraße, Weingasse): historisches Ortsgefüge mit Resten der Befestigung bis zur Moselfront, einschließlich Weinbergpavillon im Norden, ehemaliger Schule im Osten und Burgruine im Süden
Einzeldenkmäler
- Ortsbefestigung: Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen, ursprünglich mit der Burg verbunden, mit fünf Toren und mit Türmen; erhalten zwei Rundtürme: an der Südwestecke (Moselstraße 3/4) und an der Nordwestecke (Alte Wehrstraße 19); zwei überbaute Tore (Alte Wehrstraße und Bachstraße 39)
- Alte Wehrstraße: Stadtmauertor, darüber Bruchsteinhaus
- Alte Wehrstraße 19: Mansarddachbau mit rundem, mit Fachwerkbau überbautem Turmstumpf, im Kern spätmittelalterlich, Umbau im 18. Jahrhundert
- (zu) Alte Wehrstraße 22: Weinbergpavillon, barock, 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit Bruchsteinhaus, 19. Jahrhundert, Garten und Pavillon
- Bachstraße 8: Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- Bachstraße 32: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- (an) Bachstraße 39: Torbogen der Stadtmauer
- Bachstraße 50: Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- Fürst-Metternich-Straße 28: Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1757
- Fürst-Metternich-Straße 37: Haus Sausen; dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, verschiefert, bezeichnet 1726
- Im Mühlental 17: Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, um 1800
- Klostertreppe 29: Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1757
- Klostertreppe 30: Haus Ekartz; dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, verschiefert, bezeichnet 1714
- Klostertreppe 31: Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1726
- Klostertreppe 39: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1747, 1761 und 1826
- Marktplatz: Zehnthaus; Bruchsteinbau mit polygonalem Treppenturm, Krüppelwalmdach, 1537, Umbau bezeichnet 1759
- Marktplatz 1: ehemalige katholische Pfarrkirche St. Christophorus, sogenannte „Alte Schule“; Saalbau, bezeichnet 1732, mit Bauteilen des 16. Jahrhunderts, Portal bezeichnet 1578; Brunnen, 19. Jahrhundert
- Marktplatz 3: ehemaliger Metternicher Hof; dreigeschossiger abgewalmter Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1727 und 1770
- Marktplatz 34: Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; gusseiserne Pumpe, 19. Jahrhundert
- Marktplatz 35: dreigeschossiger Putzbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1800
- Moselstraße ohne Nummer: Altes Zollhaus; abgewalmter Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, früher bezeichnet 1634, Umbau (?) im 18. oder frühen 19. Jahrhundert
- Moselstraße 1: Gasthof „Zur Burg“; Mansarddachbau, Treppengiebel; Zeltdachturm der Ortsbefestigung; barocker Anbau
- Moselstraße 2: ehemaliges Amtshaus; Massivbau, teilweise gekuppelte Fenster, 17. oder 18. Jahrhundert (?)
- Moselstraße 2a: Mansardachbau, 18. Jahrhundert
- Moselstraße 3/4: Nr. 3 Putzbau, im Kern wohl spätmittelalterlich, barock überformt, 18. Jahrhundert; Nr. 4 Mansarddachbau, 18. Jahrhundert
- Schloßstraße: Wegekapelle; offene Kapelle, 17. Jahrhundert; barocke Steinmadonna
- Schloßstraße 37: dreigeschossiger Bruchsteinbau, 18. Jahrhundert
- Schloßstraße 38: Bruchsteinbau, 19. Jahrhundert
- (an) Schloßstraße 56: klassizistisches Türblatt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- (an) Weingasse 10: Rückwand als Schildgiebelwand, gotische Fenster, im Kern wohl aus dem 15. oder 16. Jahrhundert
- Weingasse 12: ehemalige Synagoge; dreigeschossiger Bruchsteinbau, 18. oder 19. Jahrhundert
- Weingasse 13: dreigeschossiger Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. oder 19. Jahrhundert
Gemarkung
- auf dem Südrücken des Burgbergs über der Mosel: Jüdischer Friedhof; im 17. Jahrhundert angelegt, 104 Grabsteine, Stelentyp
- oberhalb der Burg, in der Nähe des jüdischen Friedhofs: Kapelle, Saalbau, 1652; davor zwei Kreuze, 18. oder 19. Jahrhundert und 1942; in der Weinbergsmauer zwei Sandsteinreliefs von den sieben Fußfällen
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Cochem-Zell (PDF; 1,7 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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