Chevrolet Brookwood

Chevrolet Brookwood

Chevrolet Brookwood war der Name verschiedener Kombis, die in den Modelljahren 1958 bis 1972 von Chevrolet gebaut wurden.

Inhaltsverzeichnis

Von Jahr zu Jahr

1958–1961

Chevrolet Brookwood (1958

1958 wurde der Brookwood als Kombimodell des Biscayne im mittleren Preissegment eingeführt. In diesem Jahr gab es den Brookwood als 5-türigen Kombi mit 6 oder 9 Sitzplätzen.

1959 bot Chevrolet sein Einstiegsmodell des Vorjahres, den Del Ray - und damit auch dessen Kombimodell Yeoman - nicht mehr an. Damit wurde der Biscayne und in Verbindung mit ihm auch der Brookwood zum Einstiegsmodell der Marke. Den Brookwoode gab es nun als 3- oder 5-türigen Kombi, allerdings jeweils nur mit sechs Sitzplätzen. Der 3-türige Kombi sollte zur Basis des 1959 neu vorgestellten El Camino werden. Anders als den Brookwood konnte man den El Camino in verschiedenen Ausstattungsstufen entsprechend der gesamten PKW-Modellpalette (einschl. des Impala) bestellen.

1960 bot Chevrolet dieselbe Modellpalette an. 1961 ließ man den 3-türigen Kombi auslaufen; dafür kam der Neunsitzer zurück. Ab 1962 bot Chevrolet den Brookwood nicht mehr an und die Kombis der Marke hießen wieder wie ihre Limousinen-Pendants: Biscayne, Bel Air und Impala.

1969–1972

Chevrolet Brookwood (1972)

Im Modelljahr 1969 bekam wieder jeder Chevrolet-Kombi einen eigenen, von den Limousinenbaureihen abweichenden Namen. Der Brookwood war wiederum der Kombi des Biscayne und damit das billigste Kombimodell, gefolgt vom Townsman, dem Kingswood und dem Kingswood Estate. Der Brookwood konnte mit Reihensechszylindermotor oder V8-Motor geordert werden. 1970 änderte sich am Styling der Wagen nicht viel, nur der Sechszylindermotor war nicht mehr verfügbar und die Fahrzeugfront wurde etwas abgeändert, sodass der nach oben gebogene Stoßfänger des Vorjahres einer eher traditionellen Anordnung weichen musste.

1971 überarbeitete Chevrolet seine großen Modelle komplett, und damit auch den Brookwood. Er bekam auch die neue Hecktüre von GM mit elektrischem Fensterheber. Anders als die Hecktüren der Modelljahre 1969 und 1970 musste beim 1971er-Modell das Rückfenster im Dach verschwinden, wogegen die Hecktüre selbst unter den Ladeboden gefahren wurde. Nach Kundenbeschwerden über Schwierigkeiten beim Bewegen der schweren Hecktüren von Hand stattete GM auch seine preisgünstigeren Modelle mit elektrischer Betätigung aus.

Mitten im Modelljahr 1971 bekamen alle großen Kombis, einschließlich dem Brookwood, die vorher aufpreispflichtige TurboHydraMatic-Automatik serienmäßig. Aber auch vorher wurden fast alle Brookwood mit dem Automatikgetriebe geordert, obwohl sie als eher preisgünstige Modelle konzipiert waren.

1972 erhielt der Brookwood ebenfalls das neue Frontstyling der Chevrolets und konnte mit jeder Menge Extras bestellt werden, wie z.B. vier große Radzierblenden oder Vinyldach. 1972 bot Chevrolet die 4-türige Limousine und den 5-türigen Brookwood-Kombi in der Biscayne-Baureihe an.

1973 ließ Chevrolet den Biscayne und den Brookwood in den USA aus der Modellpalette verschwinden. Nur in Kanada wurden noch bis 1975 eine Limousine und ein Kombi unter dem Namen Biscayne angeboten.

Von 1969 bis 1972 wurde der Brookwood im Oshawa-Montagewerk in Ontario gebaut.

Weblink

 Commons: Chevrolet Brookwood – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

Gunnell, John (Herausgeber): Standard Catalog of American Cars 1946-1975, Krause Publications Inc., Iola (2002), ISBN 0-87349-461-X


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