Chevrolet Standard

Chevrolet Standard
Chevrolet Standard Mercury / Standard
Hersteller: Chevrolet
Produktionszeitraum: 1933–1936
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Roadster,  2 Türen
Coupé,  2 Türen
Cabriolet,  2 Türen
Phaeton,  4 Türen
Limousine,  2/4 Türen
Vorgängermodell: Chevrolet Confederate Serie BA
Nachfolgemodell: -

Der Chevrolet Standard Mercury, bzw. Chevrolet Standard, war ein PKW der unteren Mittelklasse, der in den Modelljahren 1933 bis 1936 von Chevrolet in den USA als Nachfolger der Confederate gebaut wurde.

Inhaltsverzeichnis

Von Jahr zu Jahr

Standard Mercury Serie CC (1933)

Standard Mercury Serie CC (1933)
Chevrolet Standard Mercury Serie CC Limousine (Coach) (1933)

Chevrolet Standard Mercury Serie CC Limousine (Coach) (1933)

Produktionszeitraum: 1933
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Motoren: 3,0 l-R6, 60 bhp (44 kW)
Länge: mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2718 mm
Leergewicht: 1099-1139 kg

Der eigentliche Nachfolger des Confederate in der unteren Mittelklasse erschien erst Mitte des Modelljahres 1933. Sein Radstand war um 3“ auf 2.718 mm reduziert worden. Der oben gesteuerte Sechszylinder-Reihenmotor hatte nun zwar 2.966 cm3, leistete aber, wie sein Vorgänger, 60 bhp (44 kW) bei 3.000 min-1. Hatte der Confederate noch ein synchronisiertes Getriebe, so entfiel diese Synchronisierung wieder beim Standard Mercury. Die Karosserien waren aerodynamisch verbessert worden und hatten V-förmige, nach hinten geneigte Kühlermasken. Die Lüftungsklappen an beiden Seiten der Motorhaube waren schmäler und nicht mehr verchromt, sondern lackiert, ebenso wie die Scheinwerfer, die nur noch Chromringe besaßen.

Wegen des kurzen Modellzyklus erschienen nur drei verschiedene Aufbauten, zwei Coupés mit zwei oder vier Sitzen und eine 2-türige Limousine mit 5 Sitzen. Nur 35.845 Exemplare entstanden im verkürzten Modelljahr.

Standard Serie DC (1934)

Standard Serie DC (1934)
Chevrolet Standard Serie DC Limousine (Coach) (1934)

Chevrolet Standard Serie DC Limousine (Coach) (1934)

Produktionszeitraum: 1934
Karosserieversionen: Roadster 2 Türen
Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Phaeton 4 Türen
Motoren: 3,0 l-R6, 60 bhp (44 kW)
Länge: mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2718 mm
Leergewicht: 1078-1203 kg

Wenig Veränderungen gab es im ersten vollen Modelljahr der neuen Baureihe, die von Standard Mercury in Standard umbenannt worden war. Zu den drei Modellen des Vorjahres kamen mitten im Modelljahr noch ein 4-türiger Phaeton und eine 4-türige Limousine, jeweils mit fünf Sitzplätzen.

Die vertikalen Lüftungsklappen waren drei horizontalen Lüftungsschlitzen auf jeder Seite der Motorhaube gewichen. 98.959 Exemplare entstanden von der Serie DC.

Standard Serie EC (1935)

Standard Serie EC (1935)
Chevrolet Standard Serie EC Limousine (1935)

Chevrolet Standard Serie EC Limousine (1935)

Produktionszeitraum: 1935
Karosserieversionen: Roadster 2 Türen
Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Phaeton 4 Türen
Motoren: 3,4 l-R6, 74 bhp (54 kW)
Länge: mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2718 mm
Leergewicht: 1092-1212 kg

Am Styling der Standard-Modelle änderte sich 1935 nichts, aber es kam ein größerer Motor, der vom Mittelklassemodell Master übernommen wurde. Im Standard leistete der 3.388 cm3 große Sechszylinder aber nur 74 bhp (54 kW) bei 3.200 min-1. Weiterhin wurden fünf verschiedene Aufbauten angeboten.

Mit 201.773 Exemplaren übertraf dieser Standard seinen Vorgänger deutlich.

Standard Serie FC (1936)

Standard Serie FC (1936)
Chevrolet Standard Serie FC Touring-Limousine (1936)

Chevrolet Standard Serie FC Touring-Limousine (1936)

Produktionszeitraum: 1936
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 3,4 l-R6, 79 bhp (58 kW)
Länge: mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2769 mm
Leergewicht: 1198-1271 kg

1936 erhielten auch die Standard-Modelle die Ganzstahlkarosserien von Fisher Body Co.. Die altmodischen Aufbauformen Roadster und Phaeton verschwanden; dafür kamen 2-türige Cabriolets mit zwei oder vier Sitzplätzen dazu. Die vorderen Kotflügel der neuen Karosserien waren stärker gerundet als im Vorjahr. Außerdem gab es nun durchgehend Stahlscheibenräder. Als besondere Neuheit kamen vollhydraulische Bremsen an allen vier Rädern, die die mechanischen Seilzugbremsen ablösten. Die Motorleistung entsprach mit 79 bhp (58 kW) bei 3.200 min-1 der des größeren Mittelklassemodells.

408.417 Exemplare der Serie FC zeigten an, dass Chevrolet mit diesen Änderungen auf einem erfolgreichen Weg war. Im Folgejahr verschwand der Standard ersatzlos und das Mittelklassemodell Master übernahm die Rolle des Einstiegsmodells.

Weblinks

Quelle

Kimes, Beverly R. & Clark, Henry A. jun.: Standard Catalog of American Cars 1805-1942, Krause Publications, Iola (1985), ISBN 0-87341-045-9


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