- PUKY
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PUKY GmbH & Co. KG Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 1949 Sitz Wülfrath, Deutschland Leitung Michael Bunte, Ralf Puslat Mitarbeiter ca. 100 Umsatz ca. 33 Mio. € (2010) Branche Konsumgüterindustrie Produkte Kinderfahrzeuge Website www.puky.de PUKY ist ein ein deutscher mittelständischer Hersteller von Kinderfahrzeugen mit Sitz in Wülfrath (Nordrhein-Westfalen). PUKY ist in der Konsumgüterindustrie angesiedelt. Zum Produktprogramm gehören Rutscher, Laufräder, Dreiräder, Roller, Go-Carts und Kinderfahrräder sowie diverses Zubehör.
Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt am Standort Wülfrath annähernd 100 Mitarbeiter. Zusätzlich werden etwa 400 externe Mitarbeiter in verlängerten Werkbänken (Behindertenwerkstätten) beschäftigt.[1][2]
Geschichte
Innerhalb der Schlessmann GmbH, die der frühere NSU-Generalvertreter Hermann Schlessmann in Düsseldorf gegründet hatte, wurde 1949 auf Vorschlag von Heinz Kuchenbecker die Abteilung „PUCK Kinderfahrzeuge“ gegründet. Zunächst produzierte Puky überwiegend Ballonroller und Kinderfahrräder, später auch Dreiräder und GoCarts. Mit Ballonrollern war das Unternehmen 1950 zum ersten Mal auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vertreten. 1950 wurde die eigenständige Firma „PUCK GmbH Fahrzeugfabrik“ gegründet. 1956 wurde die Wortmarke „PUCK“ wegen der Ähnlichkeit zur branchenverwandten österreichischen Steyr Daimler PUCH AG in „PUKY“ geändert.
Das Unternehmen verlagerte die Produktion 1958 von Düsseldorf nach Wülfrath. Dort hat das Untrnehmen seit 1960 seinen Firmensitz. Zuerst mitten im Stadtkern, später (in den ausgehenden 1980er Jahren) wurde das Werk ins nahe Industriegebiet „Zur Fliethe“ in die Fortunastraße verlagert. Dort verfügt Puky über ein Grundstück von etwa 27.000 m² und eine Produktions- und Lagerfläche von 8100 qm². 1965 verließ das einmillionste Puky-Kinderfahrzeug das Werk. Die Produktionsstätte „Zur Fliethe“ in Wülfrath wurde 1991 neu errichtet, die Produktion dort begann 1992. Die bis dahin eigenständigen Vertriebs- und Produktionsfirmen wurden 1997 zur PUKY GmbH & Co. KG fusioniert. 2007 begann der Aufbau des Puky-Prüf- und Testzentrums. Im Prüfzentrum werden Zulieferteile, Komponenten sowie Endprodukte geprüft. 2008 zog sich der Sohn Heinz Kuchenbeckers, Rolf Kuchenbecker, aus der Geschäftsführung zurück.
Das Modellprogramm umfasst 2011 Rutschfahrzeuge, Dreiräder, Roller, GoCarts, Laufräder, Spielfahrräder sowie Kinder-und Jugendfahrräder. Das Produktprogramm umfasst derzeit 99 Fahrzeuge in acht Produktgruppen. Puky ist auf dem deutschen Markt einer der Marktführer in der Herstellung und dem Vertrieb von Kinderfahrzeugen.[3] Puky-Fahrzeuge werden ausschließlich durch den Fachhandel vertrieben. Das Unternehmen exportiert seine Produkte in mehr als 40 Länder.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Heise: Was PUKY besser macht als die Konkurrenz In: Wirtschaftswoche online vom 9. Juli 2009
- ↑ Puky und Proviel feiern den 400.000. Roller In: Westdeutsche Zeitung online vom 28. Juli 2011
- ↑ Lothar Leuschen: Kinderträume aus Wülfrath In: Westdeutsche Zeitung online vom 23. August 2007
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