- Rallye Deutschland 2011
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Rallye Deutschland 2011 Renndaten 9. von 13 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft 2011 Name: ADAC Rallye Deutschland Datum: 18.–21. August 2011 Start: Trier Prüfungen: 19 Prüfungen über 359,59 km Distanz: 1245,96 km Belag: Asphalt Podium Erster: Sébastien Ogier
Citroën World Rally TeamZweiter: Sébastien Loeb
Citroën World Rally TeamDritter: Daniel Sordo
Mini WRC TeamDie Rallye Deutschland 2011 fand vom 18. bis 21. August 2011 in der Umgebung von Trier statt. Sie war die 29. Austragung der Rallye Deutschland und der neunte Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2011. Zusätzlich wurden die Klassen SWRC und WRC Academy ausgetragen. Auch die Deutsche Rallye-Meisterschaft 2011 richtete bei der Rallye Deutschland zwei Wertungsläufe aus.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Vor der Rallye Deutschland führte Sébastien Loeb die Fahrerwertung mit 31 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sébastien Ogier an. Loeb gewann alle acht Austragungen der Rallye Deutschland, die zuvor als Lauf der WRC veranstaltet wurden, und war seit 2004 bei Asphalt-Rallyes ungeschlagen.
Bei der Rallye Deutschland war die WRC zum ersten Mal im Jahr 2011 auf größtenteils asphaltierten Straßen zu Gast. Nach dem Shake down am 18. August folgten an den nächsten drei Tagen insgesamt 19 Wertungsprüfungen über 359,59 gewertete Kilometer. Die zurückgelegte Gesamtdistanz einschließlich Verbindungsetappen betrug 1245,96 Kilometer.
Das Mini-Werksteam setzte zum dritten Mal im Jahr 2011 seine Fahrzeuge ein. Unter den deutschen Teilnehmern befanden sich neben dem SWRC-Stammpiloten Hermann Gassner junior auch einige andere junge Fahrer, welche die Chance bekamen, sich auf internationalem Level zu präsentieren. Aaron Burkart, der Juniorenweltmeister des Jahres 2010, steuerte einen Ford Fiesta RS WRC des Ford-Kundenteams Stobart. Christian Riedemann bekam einen Platz in einem Škoda Fabia S2000 von Volkswagen Motorsport. Felix Herbold gab mit seinem privaten Ford Fiesta S2000 einen Gaststart in der WRC. In der Klasse WRC Academy startete Sepp Wiegand. Insgesamt 85 Teams nahmen im Feld der WRC teil.
Im Rahmen der Rallye Deutschland trug als zweite Serie neben der WRC auch die Deutsche Rallye-Meisterschaft zwei Wertungsläufe aus. Es wurde zur gleichen Zeit auf den gleichen Wertungsprüfung wie bei der WRC gefahren, jedoch war die Veranstaltung bereits nach dem zweiten Tag beendet. Da die DRM , anders als die WRC wo immer Etappenrennen ausgetragen werden, nach dem Modus einer Rennserie ausgeschrieben war, wurden nach jedem Tag getrennt voneinander Punkte vergeben. Einige Teams starteten sowohl in der Wertung der WRC als auch in der Wertung der DRM.
Verlauf
Shakedown
Im Shakedown setzte Sébastien Ogier die Bestzeit.[1]
Tag 1
Der größte Teil des Teilnehmerfeldes, darunter auch die Ford-Werkspiloten, wählte für die drei Wertungsprüfungen am Vormittag des ersten Tages die harten Reifen für trockene Bedingungen. Das Citroën-Werksteam rüstete seine Fahrzeuge hingegen mit weichen Reifen aus und setzte zum Teil auch auf die ungewöhnliche Strategie, unterschiedliche Reifenmischungen an beiden Fahrzeugseiten zu montieren. So startete Loeb mit je zwei harten und zwei weichen Reifen pro Fahrzeugseite in den Wettbewerb. Da er und Ogier die Möglichkeit nutzten je zwei weitere Reservereifen in den Fahrzeugen mitzuführen und diese zwischen den Wertungsprüfungen um zu montieren waren sie in der Lage auf Wetterveränderungen besser zu reagieren. [2] Auf WP1 erzielte Jari-Matti Latvala die Bestzeit und setzte sich damit auch an die Spitze in der Gesamtwertung. Da es aber auf WP2 regnete, konnten Loeb und Ogier den Vorteil ihrer weichen Reifen auf nasser Straße ausspielen. Sie distanzierten die Konkurrenz um über eine halbe Minute und sorgten somit schon für eine Vorentscheidung. In der Gesamtwertung lag nun Ogier knapp vor Loeb in Führung. Als auf WP3 wieder trockende Bedingungen herrschten, fuhr Loeb die schnellste Zeit und übernahm so die Gesamtführung. Etwa auf der Hälfte der Strecke ereilte Latvala ein Reifenschaden, der ihn über eine Minute kostete und ihn in der Gesamtwertung zurückwarf.[3]
Nach einer Servicepause standen am Nachmittag die letzten drei Prüfungen des ersten Tages an. An der Spitze lieferten sich Loeb und Ogier weiterhin ein enges Duell, wobei zunächst eine Bestzeit auf das Konto von Ogier und anschließend zwei auf das Konto von Loeb gingen. Loeb lag am Ende des Tages mit 7,4 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen in Führung. Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen verlor auf WP4 wegen eines Kontakts mit einer Mauer und eines daraus resultierenden Schadens an der Aufhängung erneut rund eine halbe Minute. Er lag nach dem ersten Tag auf Platz drei in der Gesamtwertung, allerdings schon mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand auf die Spitze. Hinter ihm reihte sich das Mini-Duo Daniel Sordo und Kris Meeke ein, gefolgt von Citroën-Privatier Petter Solberg. Latvala wurde durch Motorprobleme an seinem Fiesta, der nur noch auf drei Zylindern lief, und einen weiteren Reifenschaden eingebremst. Er lag in der Gesamtwertung bereits über sechs Minuten zurück.[4]
Tag 2
Am Morgen des zweiten Tages fuhr Latvala die schnellste Zeit auf WP7. Ogier war auf der folgenden Wertungsprüfung der Schnellste und verkürzte seinen Rückstand auf Loeb in der Gesamtwertung auf 3,8 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt entstanden Spekulationen über eine Stallorder im Citroën-Lager, dass Ogier den Weltmeister wegen des großen Vorsprungs auf die Konkurrenz nicht attackieren solle, um nicht die Doppelführung zu gefährden.[5] Mit einer Bestzeit auf WP9 baute Loeb seinen Vorsprung wieder leicht aus. Im Verfolgerfeld verlor Petter Solberg wegen eines Reifenschadens rund 40 Sekunden. Dadurch fiel er wieder auf den sechsten Platz hinter Meeke zurück, an dem er auf WP7 nach dessen Fahrfehler vorbeigezogen war. Anschließend stand WP10, die berühmte „Panzerplatte“ und mit 34,18 Kilometern längste Prüfung dieser Rallye, auf dem Programm. Ogier absolvierte die Prüfung am schnellsten und schob sich wieder auf 4,8 Sekunden an Loeb heran. Hirvonen verlor wegen eines Reifenschadens über eine Minute und musste seinen dritten Platz in der Gesamtwertung an Sordo abgeben, der nun knapp 33 Sekunden vor Hirvonen lag.[6]
Am Nachmittag markierte zunächst Ogier die Bestzeit auf WP11. Auf WP12 konterte wieder Loeb, als Ogier die Anweisung bekam, nicht anzugreifen. Die beiden Teamkollegen trennten anschließend noch 3,4 Sekunden voneinander. Dahinter holte Hirvonen fünf Sekunden auf Sordo auf.[7] Auch WP13 entschied Loeb für sich. Im Verfolgerfeld waren gleich mehreren Fahrer von Reifenschäden betroffen, darunter erneut Latvala, der endgültig aus den Punkterängen fiel. Auf der anschließenden zweiten Überfahrt der „Panzerplatte“ erwischte es auch den bisherigen Spitzenreiter Loeb. Er verlor durch einen Reifenschaden 1:15 Minuten, was die entscheidende Wende in der Rallye brachte. Die Gesamtwertung führte am Ende des Tages nun sein Teamkollege Ogier mit 1:11,3 Minuten Vorsprung vor Loeb an.[8]
Tag 3
Am dritten und letzten Tag der Rallye verwaltete Ogier seinen komfortablen Vorsprung. Er schnitt nicht die Kurven, um sich keinen Reifenschaden einzufangen. Nach den beiden Prüfungen am Morgen hatte Loeb rund 10 Sekunden auf Ogier gutgemacht, sein Rückstand betrug aber immer noch über eine Minute. Die Bestzeiten sicherten sich Hirvonen auf WP15 und Latvala auf WP16. Hirvonen schaffte es aber nicht mehr, auf Schlagdistanz zum drittplatzierten Dani Sordo zu kommen. Kris Meeke fiel unterdessen wegen eines Fehlers im Aufschrieb wieder auf Rang sechs hinter Petter Solberg zurück.[9] In der Mittagspause setzte Regen ein. Auf den nassen Straßen der WP17 nahm Loeb dem führenden Ogier, der kein Risiko eingehen wollte, 15 Sekunden ab. Hirvonen gab nun seine Angriffe auf Sordo auf, da er ohne großes Risiko nicht genügend Zeit auf ihn gutmachen konnte. Loeb markierte auf WP18 erneut die Bestzeit und nahm Ogier weitere vier Sekunden ab. Nun hatte Loeb aber immer noch 41,8 Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung. Der bisher sechstplatzierte Meeke war zur Aufgabe gezwungen, nachdem sein Mini die Bordnetztspannung verlor und kurz vor dem Ziel von WP18 stehenblieb.[10]
Die abschließende Power Stage, den sogenannte „Circus Maximus“ in Trier, gewann Loeb mit über zwei Sekunden Vorsprung vor Ogier und Petter Solberg. Ogier siegte in der Gesamtwertung mit 39,8 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Loeb und erzielte damit auch seinen ersten Sieg bei einer Asphalt-Rallye. Zudem brach Ogier zwei seiner Siegesserien, denn Loeb war seit 2002 bei der Rallye Deutschland und seit 2004 bei Asphalt-Rallyes in der WRC generell ungeschlagen. Nach der Rallye führte Loeb noch mit 25 Punkten Vorsprung vor Ogier die Fahrerwertung an. Platz drei sicherte sich Sordo, der damit den ersten Podestplatz mit dem neuen Mini John Cooper Works WRC einfuhr. Die weiteren Punkteplatzierungen komplettierten Hirvonen, Petter Solberg, Kimi Räikkönen, Henning Solberg, Armindo Araújo, Peter van Merksteijn junior und Dennis Kuipers. Jari-Matti Latvala beendete die Rallye nach zahlreichen Problemen nur als 14. Bester Deutscher war Christian Riedemann auf Rang 15. Aaron Burkart erreichte das Ziel nur unter Superally-Bedingungen und wurde als 23. gewertet. Die SWRC-Wertung gewann Ott Tänak vor Nasser Al-Attiyah und Frigyes Turán. In dieser Klasse wurde Hermann Gassner junior als Siebter und Felix Herbold als Neunter gewertet.[11] Im Feld der WRC erreichten insgesamt 48 von 85 gestarteten Teams das Ziel. Der Wettkampf der WRC Academy war bereits nach dem zweiten Tag abgeschlossen, sodass deren Teilnehmer nicht bis zum Ende weiterfuhren. Da für den Rennverlauf der Rallye Deutschland eines der einflussreichsten Faktoren die vielen Reifenschäden waren, stellte Michelin-Rallye-Manager Jacques Morelli im Nachhinein klar: „In Deutschland gab es nur 14 Reifenschäden.“ - „Es gab aber 113 gebrochene Felgen und nur 14 Reifenschäden. Eigentlich gab es nur einen richtigen Reifenschaden. Das war jener von Loeb. Er hatte die Kurve nämlich nicht geschnitten. Deshalb erwischte er den Stein mitten auf der Straße. Die restlichen Fahrer nahmen volles Risiko, sind überall gefahren und haben sich 113 Felgen beschädigt. Die Leute müssen das verstehen.“[12]
Ergebnisse der WRC
Endergebnis
Pos. Fahrer Beifahrer Fahrzeug Gesamtzeit Rückstand Punkte Gesamtwertung 1 Sébastien Ogier Julien Ingrassia Citroën DS3 WRC 3:32:15,9 25 + 2[# 1] 2 Sébastien Loeb Daniel Elena Citroën DS3 WRC 3:32:55,7 39,8 18 + 3[# 1] 3 Daniel Sordo Carlos Del Barrio Mini John Cooper Works WRC 3:34:11,5 1:55,6 15 4 Mikko Hirvonen Jarmo Lehtinen Ford Fiesta RS WRC 3:34:59,6 2:43,7 12 5 Petter Solberg Chris Patterson Citroën DS3 WRC 3:36:03,9 3:48,0 10 + 1[# 1] 6 Kimi Räikkönen Kaj Lindström Citroën DS3 WRC 3:39:40,5 7:24,6 8 7 Henning Solberg Ilka Minor Ford Fiesta RS WRC 3:40:01,8 7:45,9 6 8 Armindo Araújo Miguel Ramalho Mini John Cooper Works WRC 3:41:45,7 9:29,8 4 9 Peter van Merksteijn junior Erwin Mombaerts Citroën DS3 WRC 3:42:17,5 10:01,6 2 10 Dennis Kuipers Frédéric Miclotte Ford Fiesta RS WRC 3:42:24,9 10:09,0 1 SWRC 1 (12) Ott Tänak Kuldar Sikk Ford Fiesta S2000 3:46:04,8 25 2 (16) Nasser Al-Attiyah Giovanni Bernacchini Ford Fiesta S2000 3:51:43,4 5:38,6 18 3 (19) Frigyes Turán Gábor Zsiros Ford Fiesta S2000 3:54:08,1 8:03,3 15 4 (20) Juho Hänninen Mikko Markkula Škoda Fabia S2000 3:57:41,9 11:37,1 12 5 (22) Karl Kruuda Martin Järveoja Škoda Fabia S2000 4:00:56,6 14:51,8 10 6 (30) Martin Prokop Jan Tománek Ford Fiesta S2000 4:12:50,9 26:46,1 8 7 (32) Hermann Gassner junior Katharina Wüstenhagen Škoda Fabia S2000 4:19:04,2 32:59,4 6 8 (35) Bernardo Sousa António Costa Ford Fiesta S2000 4:20:56,7 34:51,9 4 9 (39) Felix Herbold Michael Kölbach Ford Fiesta S2000 4:27:00,5 40:55,7 2 WRC Academy[# 2] 1 Craig Breen Gareth Roberts Ford Fiesta R2 3:07:54,0 25 + 5[# 3] 2 Yeray Lemes Rogelio Peñate Ford Fiesta R2 3:08:09,1 15,1 18 + 7[# 3] 3 Andrea Crugnola Roberto Mometti Ford Fiesta R2 3:09:37,2 1:42,3 15 4 José Antonio Suárez Cándido Carrera Ford Fiesta R2 3:09:52,2 1:58,2 12 5 Jan Černý Pavel Kohout Ford Fiesta R2 3:10:20,0 2:26,0 10 + 1[# 3] 6 Fredrik Åhlin Bjorn Nilsson Ford Fiesta R2 3:11:02,5 3:08,5 8 7 Sepp Wiegand Claudia Harloff Ford Fiesta R2 3:11:49,8 3:55,8 –[# 4] 8 Egon Kaur Erik Lepikson Ford Fiesta R2 3:12:21,7 4:27,7 4 9 Alastair Fisher Daniel Barritt Ford Fiesta R2 3:14:04,3 6:10,3 2 10 Timo van der Marel Erwin Berkhof Ford Fiesta R2 3:14:27,8 6:33,8 1 - ↑ a b c Bonuspunkte für Platzierung auf der Power Stage.
- ↑ Für die Wertung der WRC Academy wurden nur die ersten zwei Tage der Rallye berücksichtigt. Die Fahrer platzierten sich daher nicht in der Gesamtwertung.
- ↑ a b c Bonuspunkte für WP-Bestzeiten innerhalb der Klasse WRC Academy.
- ↑ Nicht punkteberechtigt.
Wertungsprüfungen
Tag WP Uhrzeit Name Länge Sieger Zeit Ø-Tempo Gesamtführender Tag 1
(19. August)WP1 10:13 Ruwertal / Fell 1 24,18 km Jari-Matti Latvala 13:57,4 103,95 km/h Jari-Matti Latvala WP2 11:26 Grafschaft Veldenz 1 22,47 km Sébastien Ogier 13:18,9 101,25 km/h Sébastien Ogier WP3 12:14 Moselland 1 19,92 km Sébastien Loeb 12:15,1 97,55 km/h Sébastien Loeb WP4 15:07 Ruwertal / Fell 2 24,18 km Sébastien Ogier 13:50,3 104,84 km/h WP5 16:20 Grafschaft Veldenz 2 22,47 km Sébastien Loeb 12:51,5 104,85 km/h WP6 17:08 Moselland 2 19,92 km Sébastien Loeb 12:01,9 99,34 km/h Tag 2
(20. August)WP7 8:18 Hermeskeil / Gusenburg 1 11,37 km Jari-Matti Latvala 6:12,9 109,77 km/h WP8 9:31 Bosenberg 1 14,29 km Sébastien Ogier 8:25,5 101,77 km/h WP9 10:29 Birkenfelder Land 1 15,23 km Sébastien Loeb 8:35,5 106,36 km/h WP10 11:02 Arena Panzerplatte 1 34,18 km Sébastien Ogier 19:55,3 102,94 km/h WP11 15:18 Hermeskeil / Gusenburg 2 11,37 km Sébastien Ogier 6:09,1 110,90 km/h WP12 16:31 Bosenberg 2 14,29 km Sébastien Loeb 8:23,8 102,11 km/h WP13 17:29 Birkenfelder Land 2 15,23 km Sébastien Loeb 8:36,5 106,15 km/h WP14 18:02 Arena Panzerplatte 2 34,18 km Sébastien Ogier 19:49,2 103,47 km/h Sébastien Ogier Tag 3
(21. August)WP15 8:13 Dhrontal 1 20,85 km Mikko Hirvonen 12:17,2 101,82 km/h WP16 8:56 Moselwein 1 15,12 km Jari-Matti Latvala 9:16,5 97,81 km/h WP17 11:29 Dhrontal 2 20,85 km Sébastien Loeb 12:32,1 99,80 km/h WP18 12:12 Moselwein 2 15,12 km Sébastien Loeb 9:31,4 95,26 km/h WP19 14:11 SSS Circus Maximus Trier 4,37 km Sébastien Loeb 3:17,4 79,70 km/h Power Stage
Die Wertungsprüfung SSS Circus Maximus Trier war die abschließende Power Stage der Rallye Deutschland 2011. Sie wurde auf einem 4,37 Kilometer langen Parcours in Trier ausgetragen. Die drei schnellsten Fahrer der fernsehübertragenen Power Stage erhielten Bonuspunkte.
Pos Fahrer Zeit Rückstand Ø-Tempo Punkte 1 Sébastien Loeb 3:17,4 79,70 km/h 3 2 Sébastien Ogier 3:19,4 2,0 78,90 km/h 2 3 Petter Solberg 3:20,4 3,0 78,50 km/h 1 WM-Stände nach der Rallye
Fahrerwertung
Pos. Fahrer Punkte 1 Sébastien Loeb 192 2 Sébastien Ogier 167 3 Mikko Hirvonen 156 4 Jari-Matti Latvala 96 5 Petter Solberg 94 6 Mads Østberg 56 7 Matthew Wilson 40 8 Kimi Räikkönen 34 9 Henning Solberg 32 10 Daniel Sordo 23 11 Federico Villagra 20 Pos. Fahrer Punkte 12 Juho Hänninen 13 13 Martin Prokop 7 14 Ott Tänak 7 15 Per-Gunnar Andersson 6 16 Khalid Al Qassimi 5 17 Dennis Kuipers 5 18 Armindo Araújo 4 19 Hayden Paddon 2 20 Peter van Merksteijn junior 2 21 Bernardo Sousa 1 22 Patrik Flodin 1 Herstellerwertung
Pos. Hersteller Punkte 1 Citroën Total World Rally Team 333 2 Ford Abu Dhabi World Rally Team 242 3 M-Sport Stobart Ford World Rally Team 105 4 Petter Solberg World Rally Team 83 5 ICE 1 Racing WRT 48 6 Munchi's Ford World Rally Team 32 7 FERM Power Tools World Rally Team 22 8 M-Sport Team Abu Dhabi 20 9 Monster World Rally Team 9 10 Van Merksteijn Motorsport 8 11 Brazil World Rally Team 1 Ergebnisse der DRM (Tag 1)
Endergebnis
Pos. Fahrer Beifahrer Fahrzeug Gesamtzeit Rückstand Punkte 1 Hermann Gassner senior Karin Thannhäuser Mitsubishi Lancer Evo X 1:28:51,1 15 + 20 2 Sandro Wallenwein Marcus Poschner Subaru Impreza N15 1:29:31,3 40,2 12 + 15 3 Timo Bernhard Klaus Wicha Porsche 911 GT3 1:30:58,3 2:07,2 10 + 10 4 Sepp Wiegand Claudia Harloff Ford Fiesta R2 1:31:47,4 2:56,3 9 + 20 5 Patrick Pusch Meike Maulitz Citroën C2 R2 Max 1:32:42,8 3:51,7 8 + 15 6 Lars Mysliwietz Oliver Schumacher Citroën C2 R2 Max 1:32:58,6 4:07,5 7 + 12 7 Eric Karlsson Thomas Juchmes Audi TTS 1:33:39,0 4:47,9 – 8 Carsten Mohe Katrin Becker Renault Mégane RS 1:34:11,2 5:20,1 6 + 20 9 Benjamin Scheller Björn Röhm Citroën C2 R2 Max 1:34:20,1 5:29,0 5 + 10 10 Raffael Sulzinger Peter Spannbauer Ford Fiesta R2 1:35:06,9 6:15,8 4 + 8 Wertungsprüfungen
Ergebnisse der DRM (Tag 2)
Endergebnis
Pos. Fahrer Beifahrer Fahrzeug Gesamtzeit Rückstand Punkte 1 Hermann Gassner senior Karin Thannhäuser Mitsubishi Lancer Evo X 1:36:50,3 15 + 20 2 Sandro Wallenwein Marcus Poschner Subaru Impreza N15 1:37:50,0 59,7 12 + 15 3 Timo Bernhard Klaus Wicha Porsche 911 GT3 1:38:46,5 1:56,2 10 + 10 4 Carsten Mohe Katrin Becker Renault Mégane RS 1:39:07,1 2:16,8 9 + 20 5 Georg Berlandy Peter Schaaf BMW M3 E30 1:39:40,9 2:50,6 – 6 Sepp Wiegand Claudia Harloff Ford Fiesta R2 1:40:02,4 3:12,1 8 + 20 7 Horst Rotter Volker Schmidt Opel Corsa OPC 1:40:06,2 3:15,9 7 + 12 8 Robert Pritzl Karina Hepperle Subaru Impreza N15 1:41:40,8 4:50,5 6 + 10 9 Lars Mysliwietz Oliver Schumacher Citroën C2 R2 Max 1:41:41,3 4:51,0 5 + 15 10 Dirk Riebensahm Kendra Stockmar-Reidenbach Mitsubishi Lancer Evo IX 1:44:35,5 7:45,2 4 + 8 Wertungsprüfungen
Tag WP Uhrzeit Name Länge Sieger Zeit Ø-Tempo Gesamtführender 20. August WP1 8:18 Hermeskeil / Gusenburg 1 11,37 km Sandro Wallenwein 6:55,1 98,61 km/h Sandro Wallenwein WP2 9:31 Bosenberg 1 14,29 km Hermann Gassner senior 9:40,3 88,65 km/h WP3 10:29 Birkenfelder Land 1 15,23 km Hermann Gassner senior 9:37,5 94,94 km/h Hermann Gassner senior WP4 11:02 Arena Panzerplatte 1 34,18 km Hermann Gassner senior 22:13,8 92,25 km/h WP5 15:18 Hermeskeil / Gusenburg 2 11,37 km Hermann Gassner senior 6:50,9 99,62 km/h WP6 16:31 Bosenberg 2 14,29 km Timo Bernhard 9:21,3 91,65 km/h WP7 17:29 Birkenfelder Land 2 15,23 km Timo Bernhard 9:07,8 100,09 km/h WP8 18:02 Arena Panzerplatte 2 34,18 km Timo Bernhard 21:45,2 94,28 km/h Weblinks
- Offizielle Website
- Rallye Deutschland auf WRC.com
- Ergebnisse auf eWRC-results.com
- Ergebnisse der DRM (Tag 1)
- Ergebnisse der DRM (Tag 2)
Einzelnachweise
- ↑ Deutschland: Ogier im Shakedown voran (Motorsport-Total.com am 18. August 2011)
- ↑ Citroen schockt mit Reifenwahl die Konkurrenz (Motorsport-Total.com am 19. August 2011)
- ↑ SS1-3: Loeb führt bei Reifenschlacht (Motorsport-Total.com am 19. August 2011)
- ↑ SS4-6: Loeb führt, viele Schwierigkeiten bei Ford (Motorsport-Total.com am 19. August 2011)
- ↑ SS7-8: Citroen alleine auf weiter Flur (Motorsport-Total.com am 20. August 2011)
- ↑ SS9-10: Loeb weiterhin vorne, MINI auf Platz drei (Motorsport-Total.com am 20. August 2011)
- ↑ SS11-12: Sordo verteidigt Podestplatz (Motorsport-Total.com am 20. August 2011)
- ↑ SS13-14: Reifenschaden bei Loeb - Ogier führt! (Motorsport-Total.com am 20. August 2011)
- ↑ SS15-16: Hirvonen erhöht Druck auf Sordo (Motorsport-Total.com am 21. August 2011)
- ↑ SS17-18: Ogier auf dem Weg zum Sieg (Motorsport-Total.com am 21. August 2011)
- ↑ Ogier triumphiert in Deutschland (Motorsport-Total.com am 21. August 2011)
- ↑ Loeb macht sich Sorgen um die Reifen (Motorsport-Aktuell.com am 29. September 2011)
Läufe der Rallye-Weltmeisterschaft 2011Schweden | Mexiko | Portugal | Jordanien | Sardinien (Italien) | Argentinien | Griechenland | Finnland | Deutschland | Australien | Frankreich | Katalonien (Spanien) | Wales (Großbritannien)
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