Rallye-Weltmeisterschaft 2011

Rallye-Weltmeisterschaft 2011

Die Rallye-Weltmeisterschaft 2011 war die 39. FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 13 Rallyes in der Zeit vom 11. Februar bis zum 13. November ausgetragen. Das Citroën Total World Rally Team gewann in dieser Saison, den siebten Titel seit 2003, in der Hersteller-Weltmeisterschaft vorzeitig. Sébastien Loeb gewann zum achten Mal in Folge den Titel der Fahrer-Weltmeisterschaft.

Inhaltsverzeichnis

Neues Reglement

World Rally Car ab 2011

Für die Saison 2011 wurden bei den allradangetriebenen, allgemein sogenannten, WRC-Fahrzeugen (Klasse A0) viele Änderungen im technischen Reglement vorgenommen. Die Fahrzeuge nähern sich der Technik der Serienmodelle wesentlich mehr an als in der Vergangenheit. Der Hubraum, der mit Turbolader und Benzindirekteinspritzung ausgerüsteten, 16V-Ottomotoren wurde auf 1600 cm³ Hubraum beschränkt. Die Drehzahl dieser Motoren wurde auf 8500/min begrenzt. Durch 33-mm-Luftmengenbegrenzer gedrosselt liegt die Motorleistung um 220 kW (299 PS). Um Kosten zu sparen, wird auf ABS, ESP, Mitteldifferential, elektronische und pneumatische Teile weitgehend verzichtet. Der Gangwechsel erfolgt jetzt wieder mechanisch mittels Schaltknüppel. Das Mindestgewicht der, sich am S2000-Reglement (SWRC = Klasse A2) orientierenden, Fahrzeuge beträgt 1200 kg. Es wird versucht, Chancengleichheit herzustellen durch z. B. Motor-, Chasis-, Ersatzteil-, Testfahrten-Begrenzungen.

Nach neun Rallyes der Saison 2011, lässt sich feststellen, dass sich die durchschnittlichen Zeitabstände zu den S2000-Fahrzeugen weniger reduziert haben als von vielen Rallye-Insidern erwartet.

Reifenausrüstung

Der offizielle Reifenausrüster, der Klassen A-0 bis A-2, ist seit 2011 Michelin. Ab 2011 gibt es eine Limitierung auf 48, eingesetzter Reifen pro Rallye und Fahrzeug. Die Run-Flat-Systeme, welche bei Reifenschäden eine nahezu uneingeschränkte Weiterfahrt im Renntempo ermöglichten, sind 2011 verboten. Bei Schotter-Rallyes der Saison 2011 darf nur mehr ein Reifentyp verwendet werden, dieser wird vor der Veranstaltung für alle Teams festgelegt. Ausnahme bei Asphalt-Rallyes sind Reifen verschiedener Härte-Stufen. Das früher praktizierte, individuelle Nachschneiden des Reifenprofils, welches teilweise zum Abschälen von Schotterreifen auf Slick-Niveau führte, wurde ab 2011 ebenfalls verboten. Bei der Rallye Großbritannien wird zum ersten Mal ein World Rally Car mit den chinesischen DMack-Reifen an den Start gehen.

Punktevergabe und Powerstage

Das ab 2010 auch für die WRC geltende, analog zur Formel 1 modifizierte, Punktesystem für die ersten 10 Fahrer mit 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 Punkten bestand weiterhin. Neu war die Einführung einer Punktevergabe für die drei schnellsten Crews mit 3-2-1 Bonuspunkten der sogenannten Power-Stage. Die Power-Stage ist eine kürzere, möglichst publikumsfreundlich ausgetragene, in der Regel als Abschluss der Veranstaltung stattfindende, einmal pro Rallye ausgeführte Wertungsprüfung, die teilweise auch live im TV übertragen wird.[1]

Auftritt der Klasse-A1

Seit der Homologation der Mini S2000, welche mit 1600 cm³ Ottomotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung ausgestattet sind, wurden die herkömmlichen 2 Liter Super 2000-Fahrzeuge als Klasse A2 bezeichnet. Die mit 1600 cm³ Turbomotor ausgestatteten Fahrzeuge des S2000 Reglements als Klasse A1 und die WRC-Fahrzeuge als Klasse A0 bzw. Klasse WRC bezeichnet. Diese Kl.A1-Fahrzeuge wurden nur bei der Rallye Portugal und bei der Rallye Jordanien eingesetzt.

Startreihenfolge und Stallregie

2011 war die letzte Saison in der die, als "Anti-Loeb-Regel"[2] bekannt gewordene, Regelung der Startreihenfolge besagte, dass der Führende der Meisterschaft, am ersten Tag der Rallye, als Erster auf die (meist noch mit losem Material verunreingte) Strecke muss. An den nächsten Tagen übernimmt dann der Erstplatzierte diese Position. Da wiederholt Taktiken angewandt wurden um, als möglichst knapp verfolgender, Zweitplatzierter in den letzten Veranstaltungstag zu starten, wird diese Regelung ab 2012 abgeschafft.

Stallregie ist in der Rallye-Weltmeisterschaft, wie auch in vielen anderen Sportarten, nicht verboten.

Verlauf der Saison

Sébastien Ogier im DS3 WRC auf dem Weg zu seinem fünften WM-Lauf-Sieg 2011

Nach dem beim ersten Lauf der Saison, der Rallye Schweden 2011, ein erster Platz für den Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen gelang, erwartete Ford endlich die jahrelange Dominanz vom Citroën-Werksfahrer Sébastien Loeb, welcher von der Saison 2004 bis zum Jahr 2010 sieben Weltmeistertitel in Folge errang, brechen zu können. Ab der Rallye Mexiko 2011 bis zur Rallye Deutschland 2011 stellte sich jedoch der Teamkollege von Loeb Sébastien Ogier als härtester Rivale um einen Rallyesieg heraus. Diese nächsten acht Rallyes gewannen Loeb und Ogier jeweils viermal. Die Rivalitäten der beiden Teamkollegen spielten in den Medien eine größere Rolle als die Leistungen der Ford-Werksfahrer. In Deutschland gelang es sogar dem Mini-WRC-Team, welches erst in der Entwicklungsphase steht und nur an sechs ausgewählten Rallyes teilnimmt, ohne um Marken-WM-Punkte mitzufahren, mit Dani Sordo Ford einen erhofften Podestplatz zu verwehren. Somit lag Citroën Ende August mit 91 Punkten Vorsprung vor dem Ford-Werksteam. Loeb und Ogier an erster und zweiter Stelle in der Fahrer-WM. Zwischen der Rallye Deutschland 2011 und der Rallye Australien wurde dem Ford-Werksteam ein Ultimatum gestellt. Ford wollte Siege oder plante den Ausstieg aus dem Engagement in der Rallye-Weltmeisterschaft.[3]

Kimi Räikkönen verzichtete mit seinem Team Ice 1 Racing aus organisatorischen Gründen auf den Start bei der Rallye Australien 2011, obwohl er sich bereits zur Veranstaltung angemeldet hatte. Ein wie Ice 1 Racing in die WRC um Herstellerpunkte eingeschriebenes Team muss reglementbedingt zu allen gemeldeten Veranstaltungen erscheinen und mindestens zwei Rallyes außerhalb Europas pro Saison absolvieren. Räikkönen war mit seinem Team zuvor lediglich bei einer Überseerallye angetreten, und nach der Rallye Australien stand keine weitere mehr im Kalender, sodass er die Vorschrift nicht mehr hätte erfüllen können. Als Folge musste Räikkönen 16.200 Euro Strafe an die Rennkommissare für sein Nichterscheinen zahlen und außerdem wurde das Ice 1 Racing-Team aus der Herstellerwertung genommen.[4]

Bei der Rallye Australien überschlug sich der in Führung liegende Loeb auf der vierten Wertungsprüfung fünf Mal. Die Führung ging an seinen Teamkollegen Ogier über. Ogier verunfallte auf der sechsten Wertungsprüfung an einem Baum. Beide Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Die Gesamtführung ging an die Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala über. Im vorgeschriebenen 3-Stunden-Zeitrahmen konnten die beiden DS3 WRCs, in der Nacht, repariert und startbereit gemacht werden. Unter Superally-Reglement startete Loeb mit 30 Strafminuten und Ogier mit 20 Minuten Zeitstrafe in den nächsten Tag. Latvala übernahm auf der ersten Wertungsprüfung dieses Tages die Führung von seinem Teamkollegen. Durch ihre Zeitstrafe bedingt, startete Ogier vom sechzehnten und Loeb vom einundzwanzigsten Platz eine Aufholjagd um Weltmeisterschaftspunkte. Bis zur vorletzten Wertungsprüfung des nächsten Tages änderten sich die Positionen der ersten drei Fahrer nicht. Der Citroën-Privatier Petter Solberg war nicht in der Lage auf die Ford-Werkspiloten aufzuschließen. Ogier hatte sich mittlerweile bis an den neunten Gesamtrang vorgearbeitet und die Chance den achten Platz vom langsameren PWRC-Fahrzeug vor ihm zu übernehmen war groß. Loeb war mittlerweile auf den zwölften Rang vorgefahren. In dieser Wertungsprüfung wurde sowohl von Ford als auch von Citroën eine, im Rallyesport erlaubte, Stallregie ausgegeben.[5] Latvala, der zu diesem Zeitpunkt 86 WM-Punkte hinter Loeb lag, hielt kurz vor dem Ziel an um Hirvonen 28 Sekunden und den Sieg zu schenken. Ogier kassierte bewusst eine 50 Sekunden Zeitstrafe als er 5 Minuten zu spät in diese Wertungsprüfung startete und parkte dann neben der Strecke und verlor absichtlich zusätzlich über neun Minuten um Loeb einen WM-Punkt zu ermöglichen. Nach diesem Doppelsieg verkürzte Ford den Rückstand in der Marken-Weltmeisterschaft auf 62 Punkte. Mikko Hirvonen lag nun 15 Punkte hinter Loeb in der Fahrer-WM. Die Tatsache, dass das Citroën-Werksteam Ogiers möglichen achten Rang gegen einen zehnten Rang von Loeb tauschte, lässt darauf schließen, dass Ogier aus dem Kampf um die Fahrerweltmeisterschaft genommen wurde.

Mikko Hirvonen bekam bei der Rallye Frankreich 2011 schon seinen zweiten Podestplatz „geschenkt“

Vor der Rallye Frankreich sagten sowohl Latvala als auch Ogier, dass sie ihre jeweiligen Teamkollegen im Duell um die Weltmeisterschaft unterstützen würden. Bei seiner Heimrallye schied der WM-Führende Loeb, in Führung liegend, wegen Öldruckverlust, bereits in der dritten Wertungsprüfung aus. Somit lag sein Teamkollege Ogier an der Spitze. Da die Ford-Werkspiloten weder das Tempo von den Mini-WRC-Fahrern Dani Sordo und Kris Meeke, noch vom Citroën-Privatier Petter Solberg mitgehen konnten, entspann sich im Laufe des ersten Tages ein interessanter Dreikampf um die Führung zwischen Ogier, Sordo und Solberg. Am Ende dieses Tages lag Sordo, beim vierten Einsatz von Mini - dem zweiten auf Asphalt - mit einer Sekunde Vorsprung vor Solberg in Führung. Auf der nächsten Etappe wechselte die Führung der drei Spitzen-Piloten ständig hin und her. Auf der Wertungsprüfung 15 verunfallte Meeke und schied aus und ein, durch einen Reifenschaden verursachter, 40 Sekunden-Zeitverlust bei Solberg machte aus dem Drei- einen Zweikampf. Bis zum Ende des Tages vergrößerte Ogier seine Führung auf 9,5 Sekunden. Am letzten Tag der Veranstaltung änderte sich bei den Topplatzierten nichts mehr bei der Reihenfolge. Erst vor der letzten Wertungsprüfung gab es wieder eine Ford-Stallregie und Latvala kassierte absichtlich eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe und überließ seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen, schon bei der zweiten Rallye in Folge, seine bessere Platzierung. Ogier übernahm mit seinem fünften Saisonsieg wieder den zweiten Platz der WM-Wertung und baute den Vorsprung von Citroën auf Ford, im Alleingang um drei weitere Punkte aus. Sordo wurde Zweiter und Solberg belegte den dritten Platz. Mit Hilfe seines Teamkollegen und über drei Minuten Rückstand wurde Hirvonen Vierter. Sowohl Ogier als auch Hirvonen lagen nach dieser Veranstaltung mit drei Punkten Rückstand hinter Sébastien Loeb in der WM-Wertung. Einige Stunden nach der Rallye wurde der drittplatzierte Petter Solberg disqualifiziert. Grund war, dass sein Fahrzeug beim nachträglichen Wiegen als um vier Kilogramm zu leicht befunden wurde. Deshalb rückten alle Fahrer ab dem vierten Platz um eine Position nach vorne.[6]

In Spanien wurde aus der Jagd nach dem Fahrer-WM-Titel ein Zweikampf. Loeb gewann, in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge, die Rallye Katalonien, mit über zwei Minuten Vorsprung, vor seinem Rivalen um die Fahrer-Weltmeisterschaft, Hirvonen. Hirvonen wurde, schon das dritte Mal in Folge, der bessere Platz durch eine Stallregie des Ford-Werksteams ermöglicht. Sein Teamkollege Latvala musste auch diesmal eine zwei Minuten Zeitstrafe provozieren um Hirvonen vorbei zu lassen und wurde Dritter.[7] Ogier schied aus und lag, mit unaufholbaren 29 Punkten Rückstand, auf dem dritten Platz der WM-Wertung. Dennoch gewann das Citroën Total World Rally Team bei dieser Rallye, den siebten Titel seit 2003, in der Hersteller-Weltmeisterschaft vorzeitig.

Bei der als Saisonabschluss veranstalteten Rallye Großbritannien schied Hirvonen am zweiten Tag wegen eines überhitzten Motors aus. Er hatte nach einem Fahrfehler einen Baum getroffen und sich dabei seinen Kühler beschädigt. Loeb gewann somit noch vor dem Ende der Veranstaltung seinen achten Fahrer-Weltmeisterschaftstitel.[8] Auf einer Verbindungsetappe wurde Loeb durch einen spanischen Falschfahrer in einen Unfall verwickelt. Mit beschädigtem Kühler musste er die Rallye aufgeben. Das änderte aber nichts an den WM-Platzierungen der Topfahrer. Latvala gewann in Wales seine erste Rallye des Jahres.

Teams und Fahrer

Team Fahrzeug Reifen Nr. Fahrer Beifahrer Rallyes
Werksteams und um Herstellerpunkte eingetragene Privatteams
FrankreichFrankreich Citroën Total World Rally Team Citroën DS3 WRC M 1 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb MonacoMonaco Daniel Elena Alle
2 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Alle
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Abu Dhabi World Rally Team Ford Fiesta RS WRC M 3 FinnlandFinnland Mikko Hirvonen FinnlandFinnland Jarmo Lehtinen Alle
4 FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala FinnlandFinnland Miikka Anttila Alle
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport Stobart Ford World Rally Team Ford Fiesta RS WRC M 5 NorwegenNorwegen Henning Solberg OsterreichÖsterreich Ilka Minor 1–4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matthew Wilson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin 5–13
6 NorwegenNorwegen Mads Østberg SchwedenSchweden Jonas Andersson 1–9, 11–13
RusslandRussland Evgeny Novikov FrankreichFrankreich Denis Giraudet 10
15 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matthew Wilson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin 1–4
NorwegenNorwegen Henning Solberg OsterreichÖsterreich Ilka Minor 5–13
16 SchwedenSchweden Per-Gunnar Andersson SchwedenSchweden Emil Axelsson 5
DeutschlandDeutschland Aaron Burkart DeutschlandDeutschland Andre Kachel 9
DMACK 18 EstlandEstland Ott Tänak EstlandEstland Kuldar Sikk 13
M 54 RusslandRussland Evgeny Novikov BelgienBelgien Stéphane Prevot 2, 5
FrankreichFrankreich Denis Giraudet 7–8, 11
ArgentinienArgentinien Munchi's Ford World Rally Team Ford Fiesta RS WRC M 7 ArgentinienArgentinien Federico Villagra ArgentinienArgentinien Jorge Pérez Companc 2–6
ArgentinienArgentinien Jose Diaz 7
ArgentinienArgentinien Diego Curletto 12
FinnlandFinnland ICE 1 Racing Citroën DS3 WRC M 8 FinnlandFinnland Kimi Räikkönen FinnlandFinnland Kaj Lindström 1, 3–4, 7–13
NiederlandeNiederlande FERM Power Tools World Rally Team Ford Fiesta RS WRC M 9 NiederlandeNiederlande Dennis Kuipers BelgienBelgien Frédéric Miclotte 1–3, 5, 7–9, 11–13
BelgienBelgien Bjorn Degandt 4
18 NiederlandeNiederlande René Kuipers BelgienBelgien Robin Buysmans 9
NiederlandeNiederlande Annemieke Hulzebos 7–8
Ford Fiesta S2000 1, 3, 5
Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi Ford Fiesta RS WRC M 10 Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Khalid Al Qassimi Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Michael Orr 1, 3–5, 8, 10–12
RusslandRussland Evgeny Novikov FrankreichFrankreich Denis Giraudet 13
NorwegenNorwegen Petter Solberg World Rally Team Citroën DS3 WRC M 11 NorwegenNorwegen Petter Solberg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Patterson Alle
BrasilienBrasilien Brazil World Rally Team Mini John Cooper Works S2000 M 12 BrasilienBrasilien Daniel Oliveira PortugalPortugal Carlos Magalhães 3–4
Mini John Cooper Works WRC 5–12
ArgentinienArgentinien Fernando Mussano 13
NiederlandeNiederlande Van Merksteijn Motorsport Citroën DS3 WRC M 14 NiederlandeNiederlande Peter van Merksteijn jr. BelgienBelgien Eddy Chevaillier 3–7
BelgienBelgien Erwin Mombaerts 9–13
20 NiederlandeNiederlande Peter van Merksteijn sr. 5, 7
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mini WRC Team Mini John Cooper Works WRC M 37 SpanienSpanien Dani Sordo SpanienSpanien Carlos del Barrio 5, 8–9, 11–13
52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kris Meeke IrlandIrland Paul Nagle 5, 8–9, 11–13
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Monster World Rally Team Ford Fiesta RS WRC M 43 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ken Block ItalienItalien Alex Gelsomino 1–3, 6, 9–13
Teams ohne Meldung um Herstellerpunkte
SchwedenSchweden Per-Gunnar Andersson Ford Fiesta RS WRC M 16 SchwedenSchweden Per-Gunnar Andersson SchwedenSchweden Emil Axelsson 1
PortugalPortugal Team Quinta do Lorde Ford Fiesta RS WRC M 16 PortugalPortugal Bernardo Sousa PortugalPortugal António Costa 3
RusslandRussland ALM Russia Citroën DS3 WRC M 16 RusslandRussland Evgeny Novikov FrankreichFrankreich Denis Giraudet 12
ItalienItalien Motorsport Italia/BAMP Mini John Cooper Works S2000 M 17 PortugalPortugal Armindo Araújo PortugalPortugal Miguel Ramalho 3
Mini John Cooper Works WRC 5, 7–9, 11–13
ItalienItalien Grifone Mini John Cooper Works WRC M 18 FinnlandFinnland Matti Rantanen FinnlandFinnland Mikko Lukka 8
51 SchwedenSchweden Patrik Flodin SchwedenSchweden Goran Bergsten 5, 9
GriechenlandGriechenland Team Greece Ford Fiesta RS WRC M 19 GriechenlandGriechenland Lambros Athanassoulas GriechenlandGriechenland Nikolaos Zakheos 7
FinnlandFinnland HJ-Autotalo.com Ford Fiesta RS WRC M 19 FinnlandFinnland Jari Ketomaa FinnlandFinnland Mika Stenberg 8
FinnlandFinnland Team Therminator Mini John Cooper Works WRC M 51 FinnlandFinnland Mattias Therman FinnlandFinnland Janne Perälä 8
TschechienTschechien Czech Ford National Team Ford Fiesta RS WRC M 51 TschechienTschechien Martin Prokop TschechienTschechien Jan Tománek 13
FrankreichFrankreich Equipe de France FFSA Mini John Cooper Works WRC M 55 FrankreichFrankreich Pierre Campana FrankreichFrankreich Sabrina De Castelli 9, 11–12
BrasilienBrasilien Palmerinha Rally Mini John Cooper Works WRC M 59 BrasilienBrasilien Paulo Nobre BrasilienBrasilien Edu Paula 13
DeutschlandDeutschland Volkswagen Motorsport Škoda Fabia S2000 M 20 NiederlandeNiederlande Hans Weijs, Jr. BelgienBelgien Bjorn Degandt 9
50 FinnlandFinnland Joonas Lindroos FinnlandFinnland Pasi Kipeläinen 8
54 NorwegenNorwegen Andreas Mikkelsen NorwegenNorwegen Ola Floene 8
NiederlandeNiederlande Kevin Abbring BelgienBelgien Lara Vanneste 13
56 DeutschlandDeutschland Christian Riedemann DeutschlandDeutschland Michael Wenzel 9, 12
57 SpanienSpanien Yeray Lemes SpanienSpanien Rogelio Peñate 12
DeutschlandDeutschland Sepp Wiegand DeutschlandDeutschland Timo Gottschalk 13

Wettbewerbe

Sébastien Loeb im Citroën DS3 WRC bei der Rallye Portugal
Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WRC bei der Rallye Portugal
Petter Solberg im privat eingesetzten DS3 WRC bei der Rallye Australien
Dani Sordo im Mini Countryman WRC bei der Rallye Deutschland
Peter van Merksteijn jr. im DS3 WRC an gleicher Stelle
Ein in der SWRC-Klasse startender Škoda Fabia Super 2000
Rallye Platz Fahrer Fahrzeug Gesamtzeit
SchwedenSchweden Schweden
11.–13. Februar 2011
1. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC 3:23:56,6
2. NorwegenNorwegen Mads Østberg Ford Fiesta RS WRC + 6,5
3. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 34,0
MexikoMexiko Mexiko
4.–6. März 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 3:53:17,0
2. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 1:38,4
3. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 2:23,9
PortugalPortugal Portugal
25.–27. März 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 4:10:53,4
2. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 31,8
3. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 3:22,1
JordanienJordanien Jordanien
14.–16. April 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 2:48:28,2
2. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 0,2
3. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 27,7
ItalienItalien Sardinien
6.–8. Mai 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 3:45:40,9
2. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 11,2
3. NorwegenNorwegen Petter Solberg Citroën DS3 WRC + 23,8
ArgentinienArgentinien Argentinien
27.–29. Mai 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 4:03:56,9
2. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC +2,4
3. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC +7,3
GriechenlandGriechenland Griechenland
17.–19. Juni 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 4:04:44,4
2. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 10,5
3. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 13,5
FinnlandFinnland Finnland
29.–31. Juli 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 2:39:37,0
2. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 8,1
3. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC +12,8
DeutschlandDeutschland Deutschland
19.–21. August 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 3:32:15,9
2. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC +39,8
3. SpanienSpanien Dani Sordo Mini Cooper WRC +1:55,6
AustralienAustralien Australien
9.–11. September 2011
1. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC 3:35:59,0
2. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 14,7
3. NorwegenNorwegen Petter Solberg Citroën DS3 WRC + 44,8
FrankreichFrankreich Frankreich
30. September–2. Oktober 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 3:06:20,4
2. SpanienSpanien Dani Sordo Mini Cooper WRC + 6,3
3. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 3:26,6
SpanienSpanien Katalonien
21.–23. Oktober 2011
1. FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Citroen DS3 WRC 4:05:39,3
2. FinnlandFinnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta WRC + 2:06,9
3. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta WRC + 2:32,4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
11.–13. November 2011
1. FinnlandFinnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta WRC 3:27:03,5
2. NorwegenNorwegen Mads Ostberg Ford Fiesta WRC + 3:42,9
3. NorwegenNorwegen Henning Solberg Ford Fiesta WRC + 7:05,1

Wertungen

Fahrerwertung

In der Rallye-Weltmeisterschaft gibt es keine Streichresultate. Punkte werden, in dieser Saison, nun an die erstplatzierten zehn Fahrer nach dem folgenden FIA-Standard vergeben.

Punktewertung
Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Punkte 25 18 15 12 10 8 6 4 2 1

Für die Power-Stage erhalten die drei schnellsten Fahrer jeweils 3-2-1 Bonuspunkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.

Pos. Fahrer SWE
SchwedenSchweden
MEX
MexikoMexiko
POR
PortugalPortugal
JOR
JordanienJordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
ArgentinienArgentinien
GRE
GriechenlandGriechenland
FIN
FinnlandFinnland
GER
DeutschlandDeutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte
1 FrankreichFrankreich S. Loeb 6 2 1 2 2 1 3 3 1 3 1 3 2 2 1 2 1 10 1 DNF 1 3 DNF 222
2 FinnlandFinnland M. Hirvonen 1 2 1 4 4 2 2 1 2 2 3 3 4 1 4 1 3 2 DNF 214
3 FrankreichFrankreich S. Ogier 4 1 DNF 1 3 1 1 4 3 1 1 3 3 1 2 11 1 3 DNF 11 1 196
4 FinnlandFinnland J. Latvala 3 3 3 3 2 2 18 2 7 9 2 2 14 2 2 4 1 3 1 3 172
5 NorwegenNorwegen P. Solberg 5 4 3 6 DNF 3 4 1 4 5 5 3 3 3 DSQ DNF DNF 110
6 NorwegenNorwegen M. Østberg 2 5 31 13 5 5 12 6 DNF 6 7 6 2 88
7 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M. Wilson 9 DNF 5 5 9 8 6 8 11 4 10 DNF 5 63
8 SpanienSpanien D. Sordo 6 DNF 3 2 2 4 2 20 2 59
9 NorwegenNorwegen H. Solberg DNF 6 9 14 DNF DNS 5 7 7 14 6 8 3 59
10 FinnlandFinnland K. Räikkönen 8 7 6 7 9 6 DNA DNF DNF DNF 34
11 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich K. Meeke DNF DNF DNF DNF 5 1 4 25
12 NiederlandeNiederlande D. Kuipers 13 DNF 10 9 DNF 10 11 10 5 9 7 21
13 ArgentinienArgentinien F. Villagra 9 8 7 17 6 DNF 16 20
14 Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate K. Al Qassimi 10 14 8 13 14 5 12 12 15
15 EstlandEstland O. Tänak 10 7 DNF 13 12 11 27 6 15
16 FinnlandFinnland J. Hänninen 8 8 8 10 20 DNF 10 14
17 RusslandRussland J. Nowikow DNF DNF 20 DNF DNF 23 7 7 12
18 NeuseelandNeuseeland H. Paddon 11 9 19 6 34 13 10
19 TschechienTschechien M. Prokop 12 7 10 15 12 30 14 13 22 7
20 SchwedenSchweden P. Andersson 7 15 15 6
21 PolenPolen M. Kościuszko 7 22 16 6
22 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten K. Block 14 12 DNS 18 17 19 8 DNF 9 6
23 PortugalPortugal A. Araújo DNF 12 DNF 20 8 DNF DNF 10 5
24 UkraineUkraine O. Saliuk 8 4
25 NiederlandeNiederlande P. van Merksteijn junior 22 DNF DNF DNF DNF 9 13 DNF 17 DNF 2
26 MexikoMexiko B. Guerra 9 24 2
27 FrankreichFrankreich P. Campana 18 9 2
28 PortugalPortugal B. Sousa DNF 10 DNF 11 24 35 15 DNF 1
29 SchwedenSchweden P. Flodin EX 29 19 10 22 27 21 14 1
Pos. Fahrer SWE
SchwedenSchweden
MEX
MexikoMexiko
POR
PortugalPortugal
JOR
JordanienJordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
ArgentinienArgentinien
GRE
GriechenlandGriechenland
FIN
FinnlandFinnland
GER
DeutschlandDeutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte
Stand Saisonende 2011[9]

Herstellerwertung

Pos. Team SWE
SchwedenSchweden
MEX
MexikoMexiko
POR
PortugalPortugal
JOR
JordanienJordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
ArgentinienArgentinien
GRE
GriechenlandGriechenland
FIN
FinnlandFinnland
GER
DeutschlandDeutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
 Punkte 
1 FrankreichFrankreich Citroën Total World Rally Team 22 25 43 40 37 40 43 40 43 14 25 25 6 403
2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Abu Dhabi World Rally Team 40 33 27 30 20 24 21 30 17 43 33 33 25 376
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport Stobart Ford Rally Team 18 18 4 3 18 14 12 14 4 12 16 12 33 178
4 NorwegenNorwegen Petter Solberg World Rally Team 12 10 0 15 12 12 10 12 15 DSQ 0 0 98
5 NiederlandeNiederlande FERM Power Tools World Rally Team 4 0 2 4 0 4 2 6 12 10 10 54
6 Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi 6 1 6 6 1 10 4 8 12 54
7 ArgentinienArgentinien Munchi's Ford World Rally Team 6 6 8 4 8 0 6 38
8 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Monster World Rally Team 2 4 0 0 2 1 2 8 0 8 27
9 NiederlandeNiederlande Van Merksteijn Motorsport 0 0 0 0 0 8 4 0 4 0 16
10 BrasilienBrasilien Brazil World Rally Team 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 7 10
Pos. Team SWE
SchwedenSchweden
MEX
MexikoMexiko
POR
PortugalPortugal
JOR
JordanienJordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
ArgentinienArgentinien
GRE
GriechenlandGriechenland
FIN
FinnlandFinnland
GER
DeutschlandDeutschland
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SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte
Stand nach Saisonende 2011[10]

Begleitserien

Weblinks

 Commons: Rallye-Weltmeisterschaft 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. WRC-Reglement Stand Januar 2011 (Motorsport-Total.com, abgerufen am 13. Mai 2011)
  2. Quesnel: „Wilson war dagegen“ (Rallye-Magazin.de, abgerufen am 13. September 2011)
  3. Bangen um Ford-Vertrag (Rallye-Magazin.de vom 8. September 2011, abgerufen am 8. September 2011)
  4. FIA.com-Championships-WRC (FIA.com, abgerufen am 22. September 2011)
  5. Hirvonen siegt mit Teamhilfe (Rallye-Magazin.de am 11. September 2011)
  6. Solbergs Auto zu leicht (Rallye-Magazin.de am 2. Oktober 2011)
  7. Loeb siegt vor Hirvonen (Rallye-Magazin.de am 23. Oktober 2011)
  8. Loeb erneut Weltmeister! (Rallye-Magazin.de am 11. November 2011)
  9. Fahrerwertung auf wrc.com
  10. Herstellerwertung auf wrc.com

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