- Denklingen
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Wappen Deutschlandkarte 47.91666666666710.85708Koordinaten: 47° 55′ N, 10° 51′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Landsberg am Lech Höhe: 708 m ü. NN Fläche: 56,76 km² Einwohner: 2.525 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km² Postleitzahl: 86920 Vorwahlen: 08243 (Denklingen) 08869 (Epfach) Kfz-Kennzeichen: LL Gemeindeschlüssel: 09 1 81 113 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 23
86920 DenklingenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Viktoria Horber Lage der Gemeinde Denklingen im Landkreis Landsberg am Lech Denklingen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech, ca. 50 Kilometer südwestlich von München.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
- Denklingen
- Dienhausen
- Epfach
Geschichte
Der Ort Denklingen gehörte zum Hochstift Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisation von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1888 wurde Denklingen Bahnstation an der Strecke Landsberg-Schongau. 1984 ging der Anschluss an das Eisenbahnnetz mit der Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke wieder verloren.
Dienhausen und Epfach waren bis zur Eingemeindung eigenständige Gemeinden, sind räumlich wie im Gemeindeleben klar von Denklingen getrennt und haben auch historisch völlig unterschiedliche Hintergründe.
Im Gemeindebereich von Epfach befand sich bereits zur Römerzeit die Ansiedlung Abodiacum.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.842, 1987 dann 1.979 und im Jahr 2000 2.324 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeisterin ist seit der Kommunalwahl 2002 Viktoria Horber, der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern.
Denklingen hat im Februar 2009 als eine der ersten Gemeinden in Deutschland einstimmig beschlossen, ein Glasfaser-FTTH-Netz zu errichten.
Gemeinderat
Die Sitzeverteilung im Gemeinderat. Jahr CSU FWD FWE FWDH NEL UWV gesamt Wahlbeteiligung in % 2008 4 2 3 1 0 4 14 71,2 2002 5 4 2 1 2 0 14 76,1 NEL = Neue Epfacher Liste
FWD = Freie Wählergemeinschaft Denklingen
FWDH = Freie Wählergemeinschaft Dienhausen
FWE = Freie Wählergemeinschaft Epfach
UWV = Unabhängige Wählervereinigung DenklingenWappen
Wappenbeschreibung: In Rot ein silberner Weih auf silbernem Dreiberg.
Wappengeschichte: Der linkshin gewendete Weih (Falke) ist das Stammwappen der ortsadligen Herren von Denklingen, die 1186 durch den Bischof von Augsburg mit Gütern in Denklingen belehnt wurden und bis in das 14. Jahrhundert im Ort nachweisbar sind. Sie erbauten eine Burg auf dem Vogelherd und zogen später als Bürger nach Füssen. Der Falke auf dem Dreiberg ist im persönlichen Wappen von Ulrich von Denklingen überliefert, der von 1336 bis 1347 Abt des Klosters St. Mang in Füssen war. St. Mang übte die Grundherrschaft über viele Anwesen im Gemeindegebiet aus. Der Dreiberg weist auf die Lage der Gemeinde im hügeligen Voralpenland hin. Die Farben Weiß und Rot beziehen sich auf die schon im ausgehenden 12. Jahrhundert nachweisbare Zugehörigkeit zum Hochstift Augsburg.
Freizeit und Kultur
- Das römische Museum Abodiacum und Lorenzberg im Ortsteil Epfach an der Via Claudia Augusta
- Osteraufkirche an der Via Salina
- Pfarrkirche St. Michael
- Dienhauser Tal mit Dienhauser Weiher
- Kreszentiakapelle im Ortsteil Dienhausen
- 2 Sportplätze
- Schützenheim des Schützenvereins "Frohsinn"
Wirtschaft
Größter Arbeitgeber am Ort ist die Hirschvogel Umformtechnik GmbH, das Stammwerk der Hirschvogel Automotive Group.
Schon von Weitem sichtbar sind die beiden Windräder, die seit 2002 dem Ortsbild eine gewisse Markanz verliehen haben.
Weblinks
Commons: Denklingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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