- Elpersdorf bei Windsbach
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Elpersdorf bei Windsbach Stadt WindsbachKoordinaten: 49° 14′ N, 10° 50′ O49.23527777777810.835833333333378Koordinaten: 49° 14′ 7″ N, 10° 50′ 9″ O Höhe: 378–407 m ü. NN Fläche: 447 ha Einwohner: 74 (1987) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91575 Vorwahl: 09871 Elpersdorf bei Windsbach (amtlich: Elpersdorf b.Windsbach, umgangssprachlich: Elbəschdorf [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Windsbach im mittelfränkischem Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt an der Fränkischen Rezat.
Geschichte
Aus dem Jahr 1304 datiert der älteste Nachweis für diesen Ort: In einer Urkunde wird belegt, dass ein gewisser Chunrad Rotse den Brüdern vom Deutschen Haus in Eschenbach seine Güter in Eltweinstorf schenkt. Die Verflechtungen des Deutschen Ordens mit Elpersdorf b.W., der noch im 18. Jahrhundert dort Niederlassungen hatte, ist im Gemeindewappen durch die Hinzunahme des Tatzenkreuzes als Sinnbild des Ritterordens ersichtlich.
Bis zur Gebietsreform, die am 1. Januar 1972 in Kraft trat, bildete der Ort zusammen mit der Kugelmühle eine eigenständige Gemeinde[2] mit einer Gebietsfläche von 447 ha und zuletzt 125 Einwohnern.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 7 der sogenannte „Deutschbauernhof“: aus dem 18. Jahrhundert, viergeschossiger Giebel und Dachgauben, die zum Hopfentrocknen dienten
- Häuser Nr. 12, 13 u. 18: Eingeschossige Bauten des 18. Jahrhunderts mit dreigeschossigem Giebel
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Elpersdorf
- 1856: 129 Einwohner
- 1910: 130 Einwohner[3]
- 1933: 130 Einwohner
- 1939: 143 Einwohner[4]
- 1961: 131 Einwohner
- 1963: 125 Einwohner
- 1970: 122 Einwohner
- 1987: 74 Einwohner[5]
Verkehr
Durch Elpersdorf führt die Staatsstraße 2223, die den Ort mit den Nachbarorten Windsbach und Untereschenbach verbindet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Retzendorf.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 131f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 70.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 92.
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 70.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=ELPOR1_W8802
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