Suddersdorf

Suddersdorf Stadt Windsbach
Koordinaten:	49° 17′ N, 10° 52′ O49.27805555555610.863611111111410Koordinaten: 49° 16′ 41″ N, 10° 51′ 49″ O
Höhe:	410 m ü. NN
Fläche:	370 hadep1
Einwohner:	126 (1987)
Eingemeindung:	1. Juli 1973
Postleitzahl:	91575
Vorwahl:	09871

Suddersdorf

Badeweiher mit Spielplatz

Suddersdorf (umgangssprachlich: Sud_ɘschdorf ^[1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Windsbach im mittelfränkischem Landkreis Ansbach.

Geographie

Durch den Ort fließt der Almesbach, der ein rechter Zufluss der Aurach ist.

Geschichte

1249 wird der Ort unter dem Namen Sudansdorf (das südliche Dorf), erstmals erwähnt.^[2] Die überlieferte Bedeutung des Ortes, geht wahrscheinlich auf die Errichtung einer Burg in Bertholdsdorf zurück (Sudansdorf war Südlich gelegen).
Bereits vor 1249 erwarb das Kloster Heilsbronn ein Gefälle. 1473 kaufte sich Abt Wegel von Heinz Apel den Zehnten von dessen zwei Höfen. Zu einem späteren Zeitpunkt erwarb sich das Kloster Heilsbronn noch zwei weitere Höfe. Conrad Pfefferbalk zu Bertholdsdorf verkaufte 1373 einem Walter Daum zu Suddersdorf die Waldung Urlaß oder Urlazz (Waldstück zwischen Suddersdorf und Moosbach).
1732 waren die Grundherren: das Kastenamt Windsbach, das Klosterverwaltungsamt Heilsbronn, das Kastenamt Abenberg, das Stiftamt Spalt, die Volkert in Nürnberg..^[3]

Suddersdorf bildete bis zur Gebietsreform 1973 zusammen mit der Einöde Waldhaus eine eigenständige Gemeinde. Sie umfasste eine Gebietsfläche von 370 ha und zählte zuletzt 147 Einwohner (1963).

Baudenkmal

• Spätmittelalterliches großes Steinkreuz aus Sandstein am Nordausgang des Ortes an der Weggabelung nach Bertholdsdorf und Watzendorf

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Suddersdorf

• 1910: 157 Einwohner^[4]
• 1933: 138 Einwohner
• 1939: 146 Einwohner^[5]
• 1961: 141 Einwohner
• 1963: 147 Einwohner
• 1970: 144 Einwohner
• 1987: 126 Einwohner^[6]

Verkehr

Durch den Ort führt die Kreisstraße AN 28, die bei Bertholdsdorf auf die AN 17 stößt bzw. bei Moosbach auf die AN 15. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Veitsaurach und Watzendorf, sowie ein Landverkehrsweg nach Brunn.

Literatur

• Der Land kreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964
• Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955
• Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958
• Erwin Dohms: Bertholdsdorf, Freimund-Druckerei, Neuendettelsau 1979

Weblinks

 Commons: Suddersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ E. Fechter, S. 180.
2. ↑ Erwin Dohms: Bertholdsdorf Freimund-Druckerei, Neuendettelsau 1979 S.47
3. ↑ R. A. Hoeppner: Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 196
4. ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
5. ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
6. ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=SUDORF_W8541

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