- Hergersbach
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Hergersbach Stadt WindsbachKoordinaten: 49° 15′ N, 10° 53′ O49.24583333333310.884722222222401Koordinaten: 49° 14′ 45″ N, 10° 53′ 5″ O Höhe: 401 m ü. NN Einwohner: 106 (1987) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Postleitzahl: 91575 Vorwahl: 09871 Hergersbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Windsbach im mittelfränkischem Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt am Goldbach, der ein rechter Zufluss der Fränkischen Rezat ist.
Geschichte
Nach Ausgrabungsfunden zu schließen ist der Ort vermutlich schon in vorkarolingischer Zeit gegründet und nach einer Person mit dem Namen Herger benannt worden. 1407 gehörte der Ort zum Bistum Eichstätt, später unterstand es den Burggrafen von Nürnberg.
Wohl im 14. Jahrhundert wurde eine Kirche errichtet, die dem Bamberger Bischof Otto (1060-1139) geweiht wurde. Sie war die Pfarrkirche für Hergersbach, Dürrenmungenau und Untereschenbach, später war sie Filiale von Wassermungenau, zeitweilig auch von Bertholdsdorf. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort samt der Kirche zerstört, übrig geblieben sind nur die Grundmauern. Überreste der Kirche wurde 1730 für den Kirchenbau in Windsbach verwendet, in jüngerer Zeit wurde ein Teil dieser Steine zum Straßenbau verwendet.
Bis zur Gebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, war Hergersbach eine eigenständige Gemeinde, die zu dem damals noch bestehenden Landkreis Schwabach gehörte. Die ehemalige Gemeinde umfasste eine Gebietsfläche von 378 Hektar.
Verkehr
Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 2220, die nach Windsbach und die B 466 kreuzend nach Abenberg führt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Untereschenbach, Leipersloh und Brunn.
Einwohnerentwicklung
- 1655: ca. 250 Einwohner
- 1910: 127 Einwohner[1]
- 1925: 117 Einwohner
- 1933: 99 Einwohner
- 1939: 92 Einwohner[2]
- 1961: 91 Einwohner
- 1970: 96 Einwohner
- 1987: 106 Einwohner[3]
Weblinks
Commons: Hergersbach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/schwabach.htm
- ↑ http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_schwabach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=HERACH_W8802
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