- Etzenricht
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Wappen Deutschlandkarte 49.63055555555612.094166666667429Koordinaten: 49° 38′ N, 12° 6′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Neustadt an der Waldnaab Verwaltungs-
gemeinschaft:Weiherhammer Höhe: 429 m ü. NN Fläche: 13,6 km² Einwohner: 1.613 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km² Postleitzahl: 92694 Vorwahl: 0961 Kfz-Kennzeichen: NEW Gemeindeschlüssel: 09 3 74 119 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Weidener Straße 14
92694 EtzenrichtWebpräsenz: Bürgermeister: Martin Wallinger (CSU) Lage der Gemeinde Etzenricht im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Etzenricht ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Weiherhammer.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
In der Nähe von Etzenricht gibt es zahlreiche fischreiche Kleingewässer, die von Anglern mit einem Angelschein des örtlichen Fischereivereins genutzt werden können.
Östlich von Etzenricht, Richtung Rothenstadt, besteht ein Umspannwerk der E.ON AG mit der Gleichstromkurzkupplung Etzenricht, zu dem auch ein 55 Meter hoher Richtfunkturm bei 49°37'28" nördlicher Breite und 12°6'55" östlicher Länge in freistehender Stahlfachwerkkonstruktion sowie eine große Kompressorstation für Erdgas gehören.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Etzenricht hat drei amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Etzenricht
- Haberstumpfmühle
- Radschin
Geschichte
Etzenricht wurde 1270 zum ersten Mal urkundlich und 1283 im Salbuch Ludwig des Strengen als „Aechswinreuth“ erwähnt. Die Bewohner von Etzenricht lebten seinerzeit von der Honiggewinnung und der Landwirtschaft. 1414 kam der Reformator Johannes Huss auf seinem Weg zum Konstanzer Konzil durch Etzenricht. Etzenricht im heutigen Bezirk Oberpfalz gehörte seit dem 17. Jahrhundert zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Etzenricht 1631 zerstört. Seit 1777 gehörte der Ort zum Landgericht Parkstein-Weiden des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1875 erfolgte der Bau der Eisenbahn, doch erst 1877 erhielt Etzenricht einen eigenen Bahnhof. Bis zur Fertigstellung der katholischen Kirche 1932 dauerte in Etzenricht der Zustand des Simultaneums an, das heißt evangelische und katholische Gottesdienste wurden in der gleichen Kirche abgehalten. 1952 wurde der Gemeindeteil Weiherhammer ausgegliedert.
Politik
Wappen
Blasonierung: Durch eine eingeschweifte schwarze Spitze, darin ein senkrecht gestellter silberner Fisch, gespalten von Gold und Silber; vorne ein schwarzer Bienenkorb, hinten eine blaue Rodungshaue.
Das Wappen wird seit 1970 verwendet.
Wirtschaft
1970 entstand in der Nähe von Etzenricht ein Umspannwerk der damaligen Bayernwerk AG, das in den Folgejahren mehrfach ausgebaut wurde und von 1992 bis 1995 eine HGÜ-Kurzkupplung, die GKK Etzenricht, beherbergte. Eine 400-kV-Hochspannungsleitung führt zum Umspannwerk Hradec in Tschechien.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Josef Oberberger (1905−1994), Maler, Künstler und Kunstprofessor
Literatur
- F. Wölfinger: Chronik des Bauerndorfes Etzenricht. Verlag Gemeindeverwaltung Etzenricht, Etzenricht 1938 (Nachdruck durch Gemeinschaft für Familienforschung in der Oberpfalz, Regensburg 1993).
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111106/193926&attr=OBJ&val=967
Weblinks
- Homepage von Etzenricht
- Etzenricht: Wappengeschichte vom HdBG
- Etzenricht: Amtliche Statistik des LStDV
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