Europapokal der Landesmeisterinnen

Europapokal der Landesmeisterinnen
UEFA Women’s Cup
Bild:UEFA Women's Cup.svg
Verband UEFA
Erstaustragung 2001
Mannschaften 45 Teams
Titelträger 1. FFC Frankfurt
Rekordtitelträger 1. FFC Frankfurt (3 Titel)
Internetseite www.uefa.com
Finale 2008

Der UEFA Women’s Cup, im deutschsprachigen Raum auch UEFA-Frauenpokal genannt, ist ein Wettbewerb für europäische Fußball-Vereinsmannschaften der Frauen. Der Wettbewerb wurde erstmals im Jahre 2001/02 ausgespielt und wird von der UEFA organisiert. Es ist der einzige Europapokal-Wettbewerb im Frauenfußball.

Aktueller Titelträger und Rekordsieger des UEFA Women’s Cup ist der 1. FFC Frankfurt aus Deutschland mit drei Titeln. Aus dem deutschsprachigen Raum konnte außerdem der 1. FFC Turbine Potsdam bisher einmal den Wettbewerb gewinnen. Ab der Saison 2009/10 wird der Wettbewerb den Namen UEFA Women´s Champions League tragen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Saison UEFA Women’s Cup-Sieger[1]
2001/02 1. FFC Frankfurt
2002/03 Umeå IK
2003/04 Umeå IK
2004/05 1. FFC Turbine Potsdam
2005/06 1. FFC Frankfurt
2006/07 Arsenal LFC
2007/08 1. FFC Frankfurt

Der UEFA Women’s Cup wurde im Jahre 2001 als Antwort auf die neue US-amerikanische Profiliga WUSA eingeführt. 33 Mannschaften nahmen am Premierenwettbewerb teil. Schnell wurden die teilweise krassen Leistungsunterschiede deutlich und zweistellige Siege waren keine Seltenheit. Besonders der College Sports Club (Armenien) und Progrès Niedercorn (Luxemburg) waren mit 0:44 bzw. 0:32 Toren völlig überfordert. Es war das bisher einzige Mal, das Vertreter aus diesen Ländern am Wettbewerb teilnahmen. Wie erwartet setzten sich die Mannschaften aus den traditionell starken Frauenfußballnationen (Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Norwegen, Russland, Schweden) durch. Am 23. Mai 2002 trafen im Frankfurter Waldstadion der 1. FFC Frankfurt und Umeå IK aufeinander. Vor 12.106 Zuschauern konnten die Deutschen den Heimvorteil nutzen und durch Tore von Steffi Jones und Birgit Prinz als erster Pokalsieger Fußballgeschichte schreiben.

Bei der zweiten Auflage fielen zwar in der Gruppenphase weniger Tore, dennoch waren die Leistungsunterschiede immer noch groß. Im Halbfinale kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales. Hier konnte sich Umeå revanchieren und zog ins Finale ein. Es war bis heute das einzige Spiel, das ins Elfmeterschießen ging. Im Finale setzten sich die Schwedinnen gegen Fortuna Hjørring aus Dänemark durch.

2004 gelang Umeå die erfolgreiche Titelverteidigung und blieb im Wettbewerb ohne Punktverlust. Beides hat bis heute keine andere Mannschaft geschafft. Im Finale trafen die Nordschwedinnen erneut auf dem 1. FFC Frankfurt und konnte beide Spiele klar für sich entscheiden. Beim 5:0-Sieg im Rückspiel in Frankfurt am Main wurde die Heimmannschaft regelgerecht vorgeführt. Zu einem Kuriosum kam es in der Gruppenphase. Der FC Foroni Verona (Italien) schied aus, ohne ein einziges Gegentor kassiert zu haben.

2004 wurde der Modus geändert. Aufgrund der großen Leistungsunterschiede und des wachsenden Teilnehmerfeld wurde eine zweite Gruppenphase eingeführt. Die Mannschaften der stärkeren Nationen greifen erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein. Zum zweiten Mal ging der Pokal im Jahre 2005 nach Deutschland. Der 1. FFC Turbine Potsdam konnte gleich bei der ersten Teilnahme den Pokal gewinnen. Im Finale setzten sich die Brandenburgerinnen gegen Djurgårdens IF/Älvsjö aus Stockholm durch.

Der Cup in den Händen von Turbine Potsdam

Die deutsche Dominanz erlebte ein Jahr später eine Steigerung, als der Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam und der 1. FFC Frankfurt im Finale aufeinander trafen. Die Frankfurterinnen profitierten im Halbfinale gegen Montpellier HSC als erste Mannschaft von der Auswärtstorregel. Potsdam machte eine 2:3-Heimniederlage durch einen 5:2-Sieg bei Djurgårdens IF/Älvsjö wieder wett. Im Finale behielten die Frankfurterinnen die Oberhand und zogen mit ihrem zweiten Triumph mit Umeå IK gleich.

Nach dem großen Erfolg folgte 2007 die Ernüchterung. Beide deutschen Vertreter mussten schon im Viertelfinale das Aus hinnehmen. Titelverteidiger Frankfurt scheiterte durch die Auswärtstorregel an Kolbotn IL (Norwegen), während Potsdam gegen Brøndby IF den Kürzeren zog. Mit dem Arsenal LFC zog erstmals eine englische Mannschaft in das Finale ein und galt gegen Umeå IK als Außenseiter. Arsenal gewann das Hinspiel in Schweden mit 1:0 und konnte die Führung durch ein torloses Unentschieden auf eigenem Platz verteidigen. Damit konnte Arsenal die deutsch-schwedische Dominanz brechen.

Ab der Saison 2009/10 wird der Wettbewerb unter dem Namen UEFA Women´s Champions League ausgetragen. Neben den Landesmeistern werden die acht stärksten Verbände auch ihren jeweiligen Vizemeister melden können. Da der Vorjahressieger sich weiterhin automatisch für den nächsten Wettbewerb qualifiziert, könnten dann theoretisch drei Teilnehmer aus einem Land kommen. Das Finale wird künftig nur noch aus einem Spiel bestehen. Spielort wird die gleiche Stadt sein, in der auch das Finale der Champions League der Männer stattfindet. Das erste Finale der UEFA Women´s Champions League wird damit am 23. Mai 2010 in Madrid ausgetragen werden.[2]

Teilnehmende Mannschaften

Der UEFA Women’s Cup wird jährlich ausgetragen. In der Regel beginnt der Wettbewerb im August mit der 1. Gruppenphase und endet im April oder Mai mit den Endspielen.

Jeder Mitgliedsverband der UEFA darf entweder seinen Meister oder Pokalsieger für den UEFA Women’s Cup anmelden. [3] In der Regel wird der Landesmeister gemeldet. Nur in Ländern, in denen es keine landesweite Liga gibt, nimmt der jeweilige Pokalsieger teil. Beispiele hierfür sind Irland und Wales. Der Titelverteidiger ist automatisch qualifiziert. Der Landesverband des Titelverteidigers darf zusätzlich einen zweiten Teilnehmer stellen. Ist der Titelverteidiger gleichzeitig Meister seines Landes, wird in der Regel der Vizemeister gemeldet.

Modus

Der Wettbewerb besteht aus zwei Gruppenphasen und einer Endphase. Abhängig von der Anzahl der gemeldeten Mannschaften und des jährlich erstellten Vereinsklassements können ein oder mehrere Vereine für die zweite Gruppenphase gesetzt werden.

Berechnung des Vereinsklassements

Jede Mannschaft erhält für einen Sieg zwei, für ein Unentschieden einen Punkt. Die in der ersten Gruppenphase erzielten Punkte fließen jedoch nur zur Hälfte in die Berechnung ein. Erreicht eine Mannschaft das Viertel-, Halb- oder Finale wird pro Runde ein Bonuspunkt gutgeschrieben. Am Jahresende werden die Punkte zusammengezählt und durch die Anzahl der Teilnehmer eines Verbandes geteilt. Die Summe der Punkte, die die Mannschaften eines Verbandes innerhalb der letzten drei Jahre gesammelt haben werden halbiert. Die von den qualifizierten Mannschaften innerhalb der letzten drei Jahre erzielten Punkte werden zu dieser halbierten Summe addiert. Sollten zwei oder mehrere Vereine die gleiche Punktzahl aufweisen so entscheidet die UEFA über die genaue Reihenfolge. Dabei richtet sich die UEFA in der Regel nach dem Abschneiden der vergangenen Saison. Der Titelverteidiger ist unabhängig von der Punktzahl grundsätzlich auf Platz eins der Rangliste gesetzt. [4]

1. Gruppenphase

Die Mannschaften werden vor der Auslosung nach geographischen Gesichtspunkten in drei Kategorien aufgeteilt. Innerhalb dieser Kategorien werden die Vereine abhängig von ihrer Position im Vereinsklassement in vier Töpfe aufgeteilt. Innerhalb der Kategorien werden drei bis vier Gruppen zu je vier Mannschaften ausgelost. Im laufenden Wettbewerb gibt es insgesamt zehn Gruppen.

Je eine Mannschaft innerhalb der Gruppe fungiert als Ausrichter des Miniturniers. Bei der Anmeldung für den Wettbewerb können die Vereine ihr Interesse an der Ausrichtung eines Turniers erklären. Sollten sich mehr Vereine um die Ausrichtung eines Miniturniers bewerben als es Turniere gibt entscheidet die UEFA über die Ausrichter. Sollten sich jedoch weniger Vereine um die Ausrichtung bewerben werden die restlichen Ausrichter von der UEFA per Los bestimmt. [5]

Während der Miniturniere spielt jede Mannschaft je einmal gegen jede andere. Ein Sieg wird mit drei, ein Unentschieden mit einem Punkt belohnt. Die punktbeste Mannschaft ist Gruppensieger und qualifiziert sich für die zweite Gruppenphase. Der punktbeste Gruppenzweite der zehn Gruppen qualifiziert sich ebenfalls für die zweite Runde.

Sollten zwei oder mehrere Mannschaften am Ende des Miniturniers punktgleich sein wird die Entscheidung nach folgenden Kriterien gesucht:

  1. die höhere Punktzahl aus dem direkten Vergleich
  2. die bessere Tordifferenz aus dem direkten Vergleich
  3. die höhere Zahl der erzielten Tore aus dem direkten Vergleich
  4. die bessere Tordifferenz aus allen Begegnungen
  5. die höhere Zahl der erzielten Tore aus allen Begegnungen
  6. Losentscheid[6]

Sofern zwei Mannschaften am letzten Spieltag aufeinander treffen, die die gleiche Punktzahl, das gleiche Torverhältnis und die gleiche Anzahl an erzielten Toren aufweisen und das Spiel der beiden Mannschaften mit einem Unentschieden endet erfolgt unmittelbar nach dem Abpfiff ein Elfmeterschießen. [7]

2. Gruppenphase

Gleichzeitig mit der Auslosung der 1. Gruppenphase werden schon die Gruppen für die 2. Gruppenphase ausgelost, d.h. das die Sieger der Miniturniere der 1. Gruppenphase nach Turnierende wissen, gegen wen sie in der 2. Gruppenphase antreten müssen. In der 2. Gruppenphase greifen der Titelverteidiger und die weiteren gesetzten Mannschaften in den Wettbewerb ein.

Insgesamt werden vier Gruppen zu je vier Mannschaften gebildet, die ebenfalls in einem Miniturnier gegeneinander spielen. Die Gruppensieger und die Gruppenzweiten erreichen das Viertelfinale.

Endphase

2. Finalspiel 2005 Potsdam-Stockholm

Die Endphase besteht aus dem Viertelfinale, dem Halbfinale und dem Finale. Alle Runden werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Dabei wird das K.-o.-System angewandt. Die Sieger werden in der Endrunde durch Zusammenzählen der Tore aus Hin- und Rückspiel ermittelt. Steht es danach unentschieden, gewinnt die Mannschaft, die in dieser Paarung mehr Auswärtstore erzielt hat. Herrscht auch danach noch Gleichstand, wird das Rückspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. In letzter Instanz entscheidet das Elfmeterschießen. Bisher kam es in der Endphase allerdings erst zweimal vor, dass die Auswärtstorregel angewendet werden musste. Ein Elfmeterschießen kam bisher nur einmal vor.

Die Begegnungen der Endphase werden nicht ausgelost, sondern folgen einem von der UEFA festgelegten Schema. Im Viertelfinale trifft ein Gruppenerster der zweiten Gruppenphase auf einen Gruppenzweiten, wobei der Gruppenerste im Rückspiel Heimrecht genießt. Das Schema sieht seit 2007 ferner vor, das zwei Mannschaften, die bereits in der zweiten Gruppenphase gegeneinander gespielt haben, erst im Finale erneut aufeinander treffen können.

Hintergrund

Trophäe

Der Siegerverein erhält für ein Jahr den von der UEFA gestifteten Wanderpokal, auf dem die Namen der Sieger eingraviert werden. Sollte ein Verein den Wettbewerb dreimal in Folge bzw. fünfmal insgesamt gewinnen, geht die Trophäe in den endgültigen Besitz des Vereins über. [8] Der amtierende Titelträger behält den Pokal bis zwei Monate vor dem nächsten Endspiel und darf jeweils eine Nachbildung anfertigen lassen, die den eindeutigen Vermerk „Replikat" enthalten muss und 4/5 der Originalgröße des Pokals nicht überschreiten darf.

Finanzen

In den beiden Gruppenphasen erhält der Ausrichter der Miniturniere von den Verbänden der Gastmannschaften sowie vom eigenen Verband einen Betrag von jeweils 25.000 Schweizer Franken (CHF). Für die Schiedsrichter und die Offiziellen erhält der Verein von der UEFA ebenfalls 25.000 CHF. Durch diese Zuwendungen sollen die Kosten für die Unterbringung und Verpflegung gedeckt werden. Die jeweiligen Gastmannschaften müssen die An- und Abreise zu den Turnieren selber bezahlen.[9] Ab dem Viertelfinale erhalten die beteiligten Mannschaften für jedes Heimspiel ebenfalls 25.000 CHF für die Schiedsrichter und Offiziellen. [10]

Strafen

Wird eine Spielerin in verschiedenen Spielen zum zweiten Mal mit einer gelben Karte verwarnt so wird sie für das nächste Spiel gesperrt. Nach Ablauf dieser Sperre folgt nach zwei weiteren gelben Karten eine erneute Sperre. Vor der Endphase werden sämtliche gelben Karten gestrichen. Sollte eine Spielerin mit einer roten Karte vom Platz gestellt werden wird sie für mindestens ein Spiel gesperrt. Die Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA kann die Sperre ggf. erhöhen. [11]

Spielberechtigung

Um für die Spiele im UEFA Women’s Cup spielberechtigt zu sein müssen die Spielerinnen mehrere Voraussetzungen erfüllen.

  • 1. Die Spielerin muss am Ende des Kalenderjahres, in dem ein Spiel stattfindet, mindestens 16 Jahre als sein. (Beispiel für den Wettbewerb 2007/08: Eine Spielerin, die im Kalenderjahr 1991 geboren wurde ist für alle Begegnungen spielberechtigt. Eine Spielerin, die im Kalenderjahr 1992 geboren wurde ist nur in den Spielen, die im Kalenderjahr 2008 stattfinden, spielberechtigt).
  • 2. Die Spielerin muss ordnungsgemäß beim jeweiligen nationalen Fußballverband registriert sein.
  • 3. Die Spielerin muss vom jeweiligen nationalen Fußballverband bei der UEFA angemeldet werden.[12]

UEFA Women’s Cup in den Medien

Die Berichterstattung der Medien findet in einem weitaus kleinerem Rahmen als bei der UEFA Champions League bzw. dem UEFA-Pokal statt. In der Regel wurden die Ergebnisse in den Gruppenphasen sowie im Viertel- und Halbfinale nur als Randnotiz in Zeitungen und im Videotext der deutschen Fernsehsender erwähnt.

Als sich im Jahre 2006 zwei deutsche Mannschaften im Finale gegenüberstanden wurden beide Spiele live im Fernsehen übertragen. Beim Hinspiel übertrugen der Rundfunk Berlin-Brandenburg sowie der Hessische Rundfunk die Begegnung, während das Rückspiel im ZDF gezeigt wurde. Ansonsten werden die Finalbegegnungen von Eurosport übertragen.

Im laufenden Wettbewerb - UEFA Women’s Cup 2008/09 - standen sich im Viertelfinale mit dem FCR 2001 Duisburg (zum ersten Mal überhaupt im UEFA Women’s Cup) und dem 1. FFC Frankfurt wieder zwei deutsche Mannschaften gegenüber. Hier wurde nur das Hinspiel im Hessischen Rundfunk gezeigt. Die Duisburgerinnen schlugen den Titelverteidiger in beiden Spielen; danach wuchs auch in Deutschland das Medieninteresse. Die beiden Halbfinalspiele des FCR 2001 Duisburg gegen die Frauen von Olympique Lyon werden von Eurosoport (Hinspiel in Lyon) bzw. der ARD (Rückspiel) live übertragen - ein Novum hierzulande.

Statistiken

Die erfolgreichsten Vereine

Angriff von Umeå, Finale 2008

Der erfolgreichste Verein ist der 1. FFC Frankfurt aus Deutschland mit drei Titeln vor Umeå IK aus Schweden mit zwei Erfolgen. Die Frankfurterinnen gingen im Jahre 2002 als erster Sieger in die Annalen ein. Umeå konnte dagegen als einzige Mannschaft den Titel erfolgreich verteidigen und ist mit fünf Endspielteilnahmen, davon dreimal in Folge, Rekordhalter. Außerdem ist Umeå der einzige Sieger, der im Wettbewerb alle Spiele gewinnen konnte. Bis 2007 gingen die Titel immer nach Deutschland bzw. Schweden, bevor der Arsenal LFC erstmals den Pokal nach England holte. Insgesamt konnten bisher vier Vereine den Pokal gewinnen.

Der Arsenal LFC und der 1. FFC Frankfurt konnten im gleichen Jahr den UEFA Women’s Cup und die nationale Meisterschaft gewinnen. Darüber hinaus konnten beide Vereine auch noch den nationalen Pokal und damit ein Triple gewinnen. Da Arsenal im Jahre 2007 auch noch den englischen Ligapokal gewinnen konnte, schaffte die Mannschaft sogar ein „Quadruple“.

Ein Double aus UEFA Women’s Cup und dem nationalen Pokal gewannen Umeå IK (2003) und der 1. FFC Turbine Potsdam (2005).

Rang Verein Titelgewinne Endspielniederlagen
1 1. FFC Frankfurt 3 1
2 Umeå IK 2 3
3 1. FFC Turbine Potsdam 1 1
4 Arsenal LFC 1 0
5 Djurgårdens IF/Älvsjö 0 1
Fortuna Hjørring 0 1


Die erfolgreichsten Nationen

Erfolgreichste Nation im UEFA Women’s Cup ist Deutschland mit vier Siegen und sechs Finalteilnahmen. Deutschland ist auch der einzige Verband, der zwei Sieger stellte. Im Jahre 2006 standen sich sogar zwei deutsche Mannschaften im Finale gegenüber. Zweiterfolgreichste Nation ist Schweden mit zwei Siegen und drei Finalteilnahmen. Durch diese Erfolge wird deutlich, dass die deutsche Bundesliga und die schwedische Damallsvenskan die stärksten europäischen Ligen sind. Neben Deutschland und Schweden konnten nur Dänemark und England jeweils einen Endspielteilnehmer stellen.

Rang Land Titelgewinne Endspielniederlagen
1 Deutschland 4 2
2 Schweden 2 4
3 England 1 0
4 Dänemark 0 1


Rekorde

Den höchsten Sieg im Viertelfinale gelang dem 1. FFC Turbine Potsdam, die Valur Reykjavik mit 11:1 besiegten. Den höchsten Sieg im Halbfinale gelang Umeå IK, die Kolbotn IL mit 6:0 besiegten. Den höchsten Sieg im Finale gelang ebenfalls Umeå IK, die den 1. FFC Frankfurt mit 5:0 besiegten.

Das beste Torverhältnis bei einem Miniturnier erzielte der Verein Ryazan TNK aus Russland mit 28:0 Toren. Das schlechteste Torverhältnis wies der College Sport Club aus Armenien vor. Nach drei Begegnungen betrug das Torverhältnis 0:44.

Der einzige Verein, der an allen bisherigen Turnieren teilnahm (inkl. 2007/08) ist KÍ Klaksvík von den Färöer-Inseln. Auf der anderen Seiten haben die UEFA-Verbände Albanien, Andorra, San Marino und die Türkei bisher noch nie einen Teilnehmer entsandt.

Im Finale um den Uefa-Pokal der Frauen am 17. Mai 2008 erzielte die Brasilianerin Marta von Umeå IK beim 1:1 Hinspiel elf Sekunden nach Anpfiff das schnellste Tor der Europacup-Geschichte.

Die Kader der Cup-Sieger

2002: 1. FFC Frankfurt

(Im Finale eingesetzte Spielerinnen.)

2003: Umeå IK

2004: Umeå IK

2005: 1. FFC Turbine Potsdam

2006: 1. FFC Frankfurt

2007: Arsenal London

2008: 1. FFC Frankfurt

Die Siegerinnen

siehe auch

Quellen

  1. dfb.de: UEFA Women's Cup - Alle Gewinner
  2. uefa.com: Champions League der Frauen beginnt 2009
  3. Artikel 2.02 Reglement des UEFA Women’s Cup
  4. Anhang IV Reglement des UEFA Women’s Cup
  5. Anhang II Reglement zum UEFA Women’s Cup
  6. Artikel 6.09 Reglement zum UEFA Women’s Cup
  7. Artikel 6.10 Reglement zum UEFA Women’s Cup
  8. Artikel 3.01 Reglement des UEFA Women’s Cup
  9. Artikel 25.07 bis 25.10 Reglement zum UEFA Women’s Cup
  10. Artikel 25.14 Reglement zum UEFA Women’s Cup
  11. Artikel 20 Reglement zum UEFA Women’s Cup
  12. Artikel 16 Reglement zum UEFA Women’s Cup

Weblinks


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