- Finsing
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Wappen Deutschlandkarte 48.21611111111111.824166666667519Koordinaten: 48° 13′ N, 11° 49′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Erding Höhe: 519 m ü. NN Fläche: 23,17 km² Einwohner: 4.319 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner je km² Postleitzahl: 85464 Vorwahlen: 08121 bzw. 08123 (Ortsteile Eicherloh, vorderes und hinteres Finsingermoos) Kfz-Kennzeichen: ED Gemeindeschlüssel: 09 1 77 118 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
85464 FinsingWebpräsenz: Bürgermeister: Max Kressirer (Wählergruppe Eicherloh) Lage der Gemeinde Finsing im Landkreis Erding Finsing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Finsing liegt in der Region München am südlichen Rand des Erdinger Moos sowie unmittelbar östlich des Ismaninger Speichersees rund 25 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt München, 13 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Erding, 21 Kilometer nördlich von Ebersberg und 23 Kilometer vom Flughafen München entfernt. Anschluss zur S-Bahn besteht in den benachbarten Ortschaften Markt Schwaben (fünf Kilometer) und in Poing (sechs Kilometer), die A 94 (Anschlussstelle Forstinning) ist rund acht Kilometer sowie die A 99 (Anschlussstelle Kirchheim) elf Kilometer entfernt.
Es existiert nur die Gemarkung Finsing.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Finsing besteht aus den Ortsteilen Vorderes Finsingermoos, Hinteres Finsingermoos, Neufinsing, Finsing und Eicherloh.
Nachbarorte
- Pliening
- Ismaning und den Ismaninger Ortsteil Fischerhäuser
- Neuching
- Ottenhofen
- Markt Schwaben
Geschichte
Finsing gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht [Markt] Schwaben des Kurfürstentums Bayern und war Sitz einer Hauptmannschaft. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.961, 1987 dann 2.494, im Jahr 2000 3.846 und schließlich im Jahr 2006 4.038 Einwohner gezählt.
Wappen und Flagge
→ Hauptartikel: Wappen der Gemeinde Finsing
Das Wappen der Gemeinde Finsing wurde am 15. Oktober 1963 festgelegt. Es hat folgende Blasonierung: „In Silber ein mit drei silbernen heraldischen Rosen mit goldenen Butzen belegter roter Schrägbalken, begleitet oben von einem roten Widderhorn, unten von einem grünen Seeblatt.“
Neben dem Wappen führt die Gemeinde eine Flagge, welche geteilt die Farben Grün-Weiß zeigt.
Politik
Der Gemeinderat ist aus 16 Gemeinderäten zusammengesetzt, wobei die größte Fraktion von der CSU gestellt wird (6 Mitglieder). Seit dem 1. Mai 2008 ist Max Kressirer (Wählergruppe Eicherloh) offiziell Bürgermeister der Gemeinde. Er löste Heinrich Krzizok von der FW Neufinsing ab. Als 2. Bürgermeister wählten die Gemeinderäte Markus Mayer (ebenfalls FW Neufinsing)
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1960 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 570 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 22, im produzierenden Gewerbe 267 und im Bereich Handel und Verkehr 49 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 77 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1443. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 12 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1612 ha, davon waren 1265 ha Ackerfläche.
Am Ausfluss des Ismaninger Speichersees bei Neufinsing liegt das Kraftwerk Neufinsing.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 175 Kindergartenplätze mit 173 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 420 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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