- Franz-Josefs-Bahn (Österreich)
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Wien FJB–České Velenice Kursbuchstrecke (ÖBB): 800 Streckennummer (ÖBB): 109 01 Streckenlänge: 163,9 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Maximale Neigung: 12 ‰ Minimaler Radius: 294 m Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Legende0,000 Wien Franz-Josefs-Bahnhof S 40 164 m ü. A. 1,100 Wien Spittelau S 40 166 m ü. A. 1,512 Wien Franz-Josefs-Bahnhof-Gürtelbrücke 2,678 Wien Heiligenstadt S 40 S 45 169 m ü. A. Donauuferbahn (Wien), Abzweig S45 3,952 Wien Nußdorf S 40 164 m ü. A. 5,853 Kahlenbergerdorf (2004 aufgelassen) 167 m ü. A. Donauwarte (aufgelassen) Landesgrenze Wien–Niederösterreich 8,870 Klosterneuburg-Weidling S 40 173 m ü. A. 10,366 Klosterneuburg-Kierling S 40 173 m ü. A. 12,400 Unter Kritzendorf S 40 170 m ü. A. 13,927 Kritzendorf S 40 170 m ü. A. 16,645 Höflein a.d. Donau S 40 171 m ü. A. 19,262 Greifenstein-Altenberg S 40 173 m ü. A. 21,908 St. Andrä-Wördern S 40 174 m ü. A. 24,632 Zeiselmauer-Königstetten S 40 174 m ü. A. 26,562 Muckendorf-Wipfing S 40 173 m ü. A. 26,826 Üst St. Andrä-Wördern 2 28,597 Langenlebarn S 40 176 m ü. A. zum Fliegerhorst Brumowski 33,050 Tulln a.d. Donau S 40 181 m ü. A. Tullnerfelder Bahn (nach St. Pölten Hbf) 34,400 Tulln-Donaubrücke Donau 40,034 Neuaigen-Stetteldorf (02.07.1996 aufgelassen) 180 m ü. A. von Stockerau 43,992 Absdorf-Hippersdorf S 5 S 9 183 m ü. A. nach Krems an der Donau 45,950 Anschlussbahn Minnich Mühle 46,263 Absberg 190 m ü. A. 48,912 Großwiesendorf-Tiefenthal 198 m ü. A. 52,425 Großweikersdorf 204 m ü. A. 57,100 Glaubendorf-Wetzdorf 238 m ü. A. 60,363 Ziersdorf 249 m ü. A. 64,340 Ravelsbach Anschlussbahn (Awanst) 69,738 Limberg-Maissau 281 m ü. A. 72,840 Straning 316 m ü. A. 75,180 Grafenberg (02.07.1996 aufgelassen) 337 m ü. A. 78,682 Eggenburg 381 m ü. A. 85,226 Klein-Meiseldorf-Maria Dreieichen 403 m ü. A. Pulkautalbahn Kamptalbahn (von Krems an der Donau) 88,625 Sigmundsherberg 435 m ü. A. 92,211 Kainreith-Walkenstein (29.05.1994 aufgelassen) 460 m ü. A. 97,900 97,800 Fehlerprofil +100 m 98,028 Hötzelsdorf-Geras 499 m ü. A. 102,571 Ludweishofen (29.05.1994 aufgelassen) 536 m ü. A. 108,883 Irnfritz 544 m ü. A. 115,288 Blumau an der Wild (29.05.1994 aufgelassen) 555 m ü. A. 121,442 Göpfritz 578 m ü. A. Lokalbahn Göpfritz–Raabs (PV bis 1986) 125,836 Anschlussbahn (Awanst) Österreichs Bundesheer 128,635 Allentsteig 524 m ü. A. Thayatalbahn (von Waldkirchen an der Thaya) 138,257 Schwarzenau im Waldviertel 504 m ü. A. Lokalbahn Schwarzenau–Zwettl–Martinsberg 141,835 Echsenbach (29.05.1994 aufgelassen) 510 m ü. A. 147,055 Vitis 528 m ü. A. 150.716 Hirschbach 531 m ü. A. 154,139 Pürbach-Schrems 531 m ü. A. 158,508 Hoheneich (29.05.1994 aufgelassen) 504 m ü. A. 161,928 Gmünd N.Ö. (vormals Gmünd Stadt)[1][2] 499 m ü. A. Übergang Waldviertler Schmalspurbahnen 163,100 Staatsgrenze n. Gmünd Österreich/Tschechien 163,785 České Velenice (vormals Gmünd) 498 m ü. A. nach Veselí nad Lužnicí nach České Budějovice eingleisige Strecke (1900–1959 zweigleisig) Als Franz-Josefs-Bahn bezeichnet die ÖBB heute den auf dem österreichischen Staatsgebiet gelegenen Teil der Hauptbahn, welche ursprünglich Wien mit Eger verband und durch die k.k. priv. Kaiser-Franz-Josephs-Bahn erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft von Wien Franz-Josefs-Bahnhof über Wien-Heiligenstadt, Tulln und das Waldviertel bis Gmünd NÖ.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Strecke (Budweis–) Gmünd–Eggenburg wurde 1869 eröffnet, die Strecke Eggenburg–Wien 1870.[3][4] Der Streckenverlauf ist ungewöhnlich, da die zwei Bezirkshauptsstädte Horn und Waidhofen an der Thaya verfehlt werden und die wichtigen Bahnknotenpunkte mit der Kamptal- und der Thayatalbahn nun in den eher unbedeutenden Orten Sigmundsherberg und Schwarzenau liegen. Dies ist nicht ohne Grund: Die ersten Planungen sahen die Linienführung durch die genannten Städte sehr wohl vor, doch die Bevölkerung hatte vor den dampfenden Lokomotiven Angst und so wurde der Streckenlauf geändert.
Die Bahnlinie wurde zwischen 1889 und 1905 zweigleisig ausgebaut. 1959 wurde das zweite Gleis bis Sigmundsherberg aber wieder entfernt und 1967 bis Absdorf-Hippersdorf, sodass nunmehr die Strecke zwischen Wien und Absdorf-Hippersdorf zweigleisig ausgebaut ist. Während bis in die 1990er Jahre Züge nach Prag und Berlin (Vindobona) noch über die Franz-Josefs-Bahn fuhren, ist die Strecke heute nur noch von regionaler Bedeutung. Die Österreichische Nordbahn übernahm den Hauptteil des Bahnverkehrs in Richtung Tschechien.
Von Dezember 2005 bis Dezember 2009 fuhren täglich zwei internationale Züge auf der Franz-Josefs-Bahn, nach České Budějovice (Silva Nortica) und Plzeň via České Budějovice (Hopfen & Malz). Im Fahrplan 2009 wurden die zwei internationalen Züge, als ER (=EuRegio) geführt, nur mehr bis České Budějovice geführt. Der erste (6:22 Uhr von Wien FJB) der beiden Züge war namenlos, der zweite (um 16:59 ab Wien FJB) behielt den Namen "Silva Nortica". Von 22. März 2009 bis einschließlich 26. Oktober 2009 wurde ein internationaler Zug wegen der Sanierung der Tullner Donaubrücke bis Tulln kurzgeführt, der andere wurde von Stockerau bis Gmünd, NÖ geführt (beide Züge hatten keinen Namen, wurden aber als ER geführt). Seit dem Fahrplan 2010 verkehren keine ER mehr, dafür verkehrt ein REX (=Regional EXpress) in einem annähernden 2-Stunden-Rhythmus von Wien FJB bis České Velenice und retour. Der REX "Silva Nortica" fährt seit der Fahrplanänderung 2011 nur mehr nach Gmünd und dafür gibt es von Ceske Velenice an Werktagen 2-stündlich Anschlüsse nach Budweis.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Franz-Josefs-Bahn (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ gmuend.at, Jubiläumsfahrt "140 Jahre Franz-Josefs-Bahn", 23. September 2010
- ↑ Fahrplan 1944/1945 auf pkjs.de, KBS 461
- ↑ Kundmachung der Eröffnung der Strecke am 23. Juni 1870. In: Wiener Zeitung, 21. Juni 1870, S. 7 (Online bei ANNO)
- ↑ Fahrordnung vom 24. November 1870. In: Wiener Zeitung, 3. Dezember 1870, S. 14 (Online bei ANNO)
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