- Fußball-Weltmeisterschaft 1994/Italien
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Dieser Artikel behandelt die italienische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994.
Inhaltsverzeichnis
Qualifikation
Rang Land Tore Punkte 1 Italien 22:7 16 2 Schweiz 23:6 15 3 Portugal 18:5 14 4 Schottland 14:13 11 5 Malta 3:23 3 6 Estland 1:27 1 Italien - Schweiz 2:2 Schottland - Italien 0:0 Malta - Italien 1:2 Portugal - Italien 1:3 Italien - Malta 6:1 Italien - Estland 2:0 Schweiz - Italien 1:0 Estland - Italien 0:3 Italien - Schottland 3:1 Italien - Portugal 1:0 Italienisches Aufgebot
Spiele der italienischen Mannschaft
Vorrunde
Rang Land Tore Punkte 1 Mexiko 3:3 4 2 Irland 2:2 4 3 Italien 2:2 4 4 Norwegen 1:1 4 Stadion: Giants Stadium (East Rutherford)
Zuschauer: 75.338
Schiedsrichter: Mario van der Ende (Niederlande)
Tore: 0:1 Houghton (11.)
Stadion: Giants Stadium (East Rutherford)
Zuschauer: 74.624
Schiedsrichter: Hellmut Krug (Deutschland)
Tore: 1:0 D. Baggio (69.)
Stadion: RFK Stadium (Washington, D. C.)
Zuschauer: 52.535
Schiedsrichter: Francisco Oscar Lamolina (Argentinien)
Tore: 1:0 Massaro (48.), 1:1 Bernal (57.)
Spannung pur war auch in der Gruppe E mit Italien als Favoriten angesagt. Italiens Niederlage im ersten Spiel gegen Irland (0:1) war sogleich ein Paukenschlag. Doch im weiteren Verlauf der Begegnungen neutralisierten sich die Teams, zu denen auch Norwegen und Mexiko gehörten, gegenseitig, indem jede Mannschaft einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage erspielten. Punktgleich schlossen die vier Kontrahenten die Gruppe ab, wobei Norwegen aufgrund der zu wenig erzielten Tore den undankbaren vierten Platz belegte und ausschied. Gruppensieger wurde Mexiko vor Irland und Italien, was für die drei Nationen die Achtelfinal-Qualifikation bedeutete.
Achtelfinale
54.367 Foxboro Stadium (Foxborough) Nigeria Italien Arturo Brizio Carter (Mexiko) 1:2 n.V. (1:1, 1:0) 1:0 Amunike (25.)
1:1 R. Baggio (88.)
1:2 R. Baggio (100.) 11mGlücklich behauptete sich Ex-Weltmeister Italien gegen die bis kurz vor dem Schlusspfiff der regulären Spielzeit führenden Nigerianer. Amunike hatte Nigeria in der 26. Minute in Führung gebracht, die bis zur 89. Minute bestand hatte. Dann schlug Roberto Baggio zu. Erst gelang ihm der Ausgleich, dann erzielte Italiens Angriffs-Ass in der Verlängerung per Foulelfmeter auch das 2:1. Nigeria wurde unter Wert geschlagen, konnte allerdings auch beste Möglichkeiten nicht nutzen.
Viertelfinale
53.400 Foxboro Stadium (Foxborough) Italien Spanien Sandor Puhl (Ungarn) 2:1 (1:0) 1:0 D. Baggio (25.)
1:1 Caminero (58.)
2:1 R. Baggio (87.)Wieder konnten die Italiener ein ganz enges Match für sich entscheiden. Gegen Spanien stand die Partie lange Zeit auf der Kippe. Dino Baggio (26.) und Camino (59.) für Spanien hatten die Tore zum 1:1 erzielt, bis Roberto Baggio die Azzurri in der 88. Minute mit seinem 2:1 erlöste und für den glücklichen Einzug ins Halbfinale sorgte.
Halbfinale
74.110 Giants Stadium (East Rutherford) Italien Bulgarien Joel Quiniou (Frankreich) 2:1 (2:1) 1:0 R. Baggio (20.)
2:0 R. Baggio (25.)
2:1 Stoitschkow (44.) 11mZwei Tore von Roberto Baggio reichten den Italienern zum 2:1-Halbfinalsieg gegen den Deutschland-Bezwinger Bulgarien, der nicht an die Leistung des Viertelfinales anschließen konnte. Hristo Stoitchkov gelang zwar noch ein Elfmetertor zum Anschlusstreffer, doch die wohl beste Abwehr des Turniers, die auf den verletzten Baresi verzichten musste, hielt den Vorsprung bis zum Abpfiff.
Finale
94.194 Rose Bowl (Pasadena) Brasilien Italien Sandor Puhl (Ungarn) 0:0 n.V., 3:2 n.E. Elfmeter:
Franco Baresi vorbei
Márcio Santos gehalten
Albertini getroffen
Romário getroffen
Evani getroffen
Branco getroffen
Massaro gehalten
Dunga getroffen
R. Baggio vorbeiDas Endspiel zwischen Brasilien und Italien war von einer sehr ausgeprägten Defensivtaktik der Italiener geprägt, die scheinbar von vornherein auf ein Elfmeterschießen gegen die technisch sehr starken Brasilianer aus waren. Nachdem während der regulären Spielzeit und der folgenden Verlängerung kein Tor fiel, hatten die Brasilianer im Elfmeterschießen die besseren Nerven. Erfahrene Spieler wie Baresi, Massaro und zu guter Letzt auch Roberto Baggio, dessen Elfer über das Tor von Taffarel flog, scheiterten, als es darauf ankam, den Titel zum vierten Mal nach Italien zu holen. Während Marcio Santos den ersten Elfer der Brasilianer verschoss, trafen Romario, Branco und Dunga und sicherten den 3:2-Erfolg für den nun viermaligen Weltmeister vom Zuckerhut.
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Endrundenteilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft 1994Europa: Belgien | Bulgarien | Deutschland | Griechenland | Irland | Italien | Niederlande | Norwegen | Rumänien | Russland | Schweden | Schweiz | Spanien | Afrika: Kamerun | Marokko | Nigeria | Asien: Saudi-Arabien | Südkorea
Nordamerika: Mexiko | USA | Südamerika: Argentinien | Bolivien | Brasilien | Kolumbien
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