Gegliedertes Schulsystem

Gegliedertes Schulsystem

Als gegliedertes Schulsystem werden Schulsysteme bezeichnet, in denen Schüler in der Sekundarstufe I verschiedene Schulformen besuchen.

Inhaltsverzeichnis

Situation in Deutschland

Standard-Bildungsgänge im Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Die allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in der Bundesrepublik Deutschland sind Teile eines gegliederten Schulsystems. Vor Einführung der Gesamtschule fasste dieser Begriff die drei im Hamburger Abkommen festgelegten allgemeinbildenden Schulformen der Sekundarstufe I zusammen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium). Die Verwendung des Begriffs dreigliedriges Schulsystem ist nicht ganz korrekt. Diese Systematik ist nämlich seit dem Ende der 1960er Jahre sowie seit der Deutschen Einheit in einigen Bundesländern modifiziert worden: Die Einführung der Gesamtschule als Regelschule fügte eine weiteres Glied hinzu, während durch die Sekundar-, Regional-, Regel- oder Mittelschulen zwei Glieder vereinigt wurden. Flächendeckend gibt es in Deutschland neben den Schulen im Sekundarbereich, in die Grundschüler übergehen, auch Sonder- bzw. Förderschulen, die streng genommen ein zusätzliches „Glied“ im System der Schulen in der Sekundarstufe I darstellen.

Die schulpolitische Diskussion bezüglich einer Veränderung des gegliederten Schulsystems wird immer weniger ideologisch geführt. Zwar fordern einerseits sowohl die SPD, die Grünen, die Linke als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ein eingliedriges Schulsystem, und andererseits plädieren CDU und Philologenverband (DPhV) für die prinzipielle Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems unter Vornahme schulforminterner Änderungen, aber unter CDU-geführten Landesregierungen (Schleswig-Holstein und Sachsen) wird die Gemeinschaftsschule eingeführt, und die CDU-Landesregierung in Hessen hat sich 2007 für die Gesamtschulen als Parallelsystem zum gegliedertem Schulsystem im Landtag ausgesprochen. Mehrere Wirtschaftsverbände warnen vor einer zu frühen Sortierung der Kinder wegen der volkswirtschaftlichen Effekte. Die Trennung von Haupt- und Realschulen löst sich zunehmend auf.

Historische Entwicklung

Vom Mittelalter zur allgemeinen Schulpflicht

Im Mittelalter und in der Renaissance gab es in Mittel- und Westeuropa mit der Elementarschule und der Lateinschule zwei grundständige Schultypen. Während die Elementarschule nur Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelte, bereitete die Lateinschule auf ein Studium oder eine kirchliche Laufbahn vor. Ein Großteil der Bevölkerung besuchte gar keine Schule. Daneben entwickelten sich spezialisierte Schulen wie etwa Rechenschulen.

In der Zeit der Aufklärung entwickelte sich aus der Lateinschule, welche im frühen Mittelalter oft an ein Kloster, später auch an eine Universität angeschlossen war, das Gymnasium. Im Jahre 1717 führte Preußen die allgemeine Schulpflicht ein, ohne jedoch flächendeckend Schulen, Lehrer und Schulverwaltung vorzuhalten.

Bildungsreformen

Die nächste größere Veränderung waren die Bildungsreformen Wilhelm von Humboldts: Auf seine Konzeption hin entstand das klassische Humanistische Gymnasium, die Elementarschule wurde zur Volksschule mit ausgebildeten Lehrkräften aufgewertet und das Abitur allgemeine Studienvoraussetzung. Entgegen Humboldts Intention war das Gymnasium (eigentlich als auf die Volksschule aufbauend konzipiert) jedoch nur einer Minderheit zugänglich. Daneben etablierte sich als Schulform die Realschule, die Realien wie Naturwissenschaften und moderne Sprachen im Curriculum hatte, auf die klassischen Sprachen jedoch verzichtete und zudem keine Oberstufe besaß. Die Realschule bereitete auf eine mittlere Beamtenlaufbahn oder eine Ingenieurschule vor. Es entwickelten sich zudem Oberrealschulen, die auf technische Studien vorbereiteten, und Realgymnasien.

Weimarer Republik und Nationalsozialismus

In der Weimarer Republik wurde die Grundschule allgemeinverpflichtend für Kinder aller gesellschaftlichen Schichten. Die speziellen Vorklassen für das Gymnasium und Mittelschule fielen weg.

Das nationalsozialistische Regime schaffte dieses Schulsystem zwar nicht ab, erweiterten es aber. Neben der Volksschule wurde die NS-Hauptschule als gehobene Volksschule in Konkurrenz zur Realschule errichtet. Neben die Gymnasien traten die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napola) als höhere politische Kaderschulen. Die Missbilligung der humanistischen Ideale des klassischen Gymnasiums und damit die Zerstörung der humanistischen Bildung durch die Nationalsozialisten wurden in Westdeutschland 1955 als Argument für die Beibehaltung des gegliederten Schulsystems angeführt, in dem das Gymnasium für die höhere Schulbildung eine bildungspolitisch wichtige Stelle einnahm. Die pädagogischen Argumente wurde vom Verbandstag der Philologen (1936) nahtlos übernommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die Alliierten zunächst ein Einheitsschulsystem in Deutschland einführen, da sie ein hierarchisch gegliedertes Schulsystem als mitverantwortlich für die Akzeptanz einer militaristischen und totalitären Herrschaft ansahen. In der Sowjetisch besetzten Zone wurde dies durchgeführt. In den westlichen Besatzungszonen und den Westsektoren Berlins hingegen setzten sich die Kultusminister der neu gegründeten Bundesländer durch und erhielten ein dreigliedriges Schulsystem, neben der Sonderschule, aufrecht. Ähnliches geschah in Österreich (Zweigliedrigkeit).

Seit den 1970er Jahren etablierten sich unterschiedliche Gesamtschultypen parallel zum dreigliedrigen System. Seither spricht man vom gegliederten Schulsystem.

Nach der Wiedervereinigung

Nach der Wiedervereinigung wurde von den neuen Ländern die Institution des Gymnasiums aus Westdeutschland trotz des Beschlusses des Runden Tisches (1989) übernommen. Außer in Mecklenburg-Vorpommern entstanden allerdings überall in den östlichen Bundesländern von Anfang an zweigliedrige Schulsysteme.

Durch die PISA-Studien Ende der 1990er und in den 2000er Jahren wurde die soziale Auslesefunktion des gegliederten Systems aufgezeigt. Seitdem gibt es deutliche Kritik von Seiten der OECD, der UNESCO, der UNICEF, der EU-Kommission, der Vereinten Nationen und anderer Institutionen. Siehe hierzu Bildungsbenachteiligung in der Bundesrepublik Deutschland.

Kritik am deutschen Schulsystem

Kritik wegen der fehlenden Berufschancen

Gegner kritisieren, das gegliederte Schulsystem zementiere soziale Ungleichheit. Die mehr oder weniger starre Einteilung von Schülern in mehrere Schularten präge ihre Bildungs- und Berufschancen entscheidend vor, und zwar zu einem viel zu frühen Zeitpunkt (je nach Bundesland nach der vierten bzw. sechsten Klasse). Die Kategorisierung sei dabei weniger von der persönlichen Begabung des Schülers abhängig als von seinem sozioökonomischen Hintergrund, insbesondere vom Elternhaus.

Diese Kritik wird von zahlreichen Studien bestätigt. Die Tendenz ist rückläufig, aber die Unterschiede sind immer noch deutlich ausgeprägt. So haben laut PISA 2006 Jugendliche aus Familien den oberen sozialen Schichten bei gleichem Wissensstand eine 2,7-mal höhere Chance, ein Gymnasium zu besuchen, als Kinder eines Facharbeiters (Auswertung der PISA-Studien: Einfluss des sozialen Hintergrunds).

Die Langzeitstudie LIFE (Lebensverläufe von der späten Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter) von Helmut Fend kam zu dem Schluss, dass Arbeiterkinder, die eine hessische Gesamtschule besucht haben, in ihrer späteren Berufsposition nicht besser positioniert sind als Arbeiterkinder innerhalb des gegliederten Schulsystems: „Solange die Schule intern agieren kann, also die Kinder und Jugendlichen beisammenhat und sie nach Leistungen gruppiert, kann sie die soziale Selektivität durchaus reduzieren. Wenn es um die weiteren Bildungsstufen geht, um die risikobehafteten Entscheidungen beim Schulabschluss, bei der Ausbildung und bei den Berufslaufbahnen, dann verliert sich dieser schulische Einfluss, und die familiären Ressourcen in der Gestaltung der Entscheidungen treten in den Vordergrund.“[1]

Kritik wegen der mangelnden Förderung der Intelligenz

Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung interessierte sich für die Frage, ob die besuchte Schulform einen Einfluss auf die Entwicklung der Intelligenz hat. Es konnten starke Effekte nachgewiesen werden: Bei Kontrolle der Ausgangsleistung im Intelligenztest in Jahrgangsstufe sieben[2] konnten die Schüler, die das Gymnasium besuchten, ihre Intelligenzleistung bis zur neunten Jahrgangsstufe um 11,39 Punkte mehr steigern als die Schüler, welche die Realschule besuchten. Kritiker sehen dies als Beleg dafür, dass die Schüler auf den niedrigeren Schulformen schlechtere Entwicklungschancen haben.[3]

Kritik wegen der mangelnden Förderung der Fertigkeiten

Es wird oft beklagt, dass das dreigliedrige Schulsystem die Leute nicht genügend auf anspruchsvolle Berufe, wie etwa Berufe im handwerklichen Bereich, vorbereite. So müssten im Handwerk viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, weil die jungen Menschen nicht mehr die erforderlichen Qualifikationen mitbringen würden. Besonders würde es an mathematischen und technischen Fähigkeiten mangeln. Gefordert wird eine neunjährige Basisschule für alle.[4][5][6] Es wird als besonders schlimm angesehen, dass die Hauptschulen nicht mehr in der Lage sind, mit den steigenden Qualifikationsanforderungen im Handwerk mitzuhalten. 39 Prozent der Hauptschüler erreichen nur die Basiskompetenzen. Das heißt, sie können nur so viel wie ein Grundschüler. Dadurch ist die wirtschaftliche Prosperität von ganzen Branchen in Gefahr.[7]

Bei PISA konnte gezeigt werden, dass der Erwerb von Fertigkeiten stark von zwei Dingen abhängt, nämlich von der sozialen Herkunft und von der besuchten Schulform. Es zeigte sich, dass auf der Hauptschule die Kinder am wenigsten Fähigkeiten erlernen. Außerdem konnte bewiesen werden, dass Mittelschichtskinder auf der Hauptschule (wie auch auf allen anderen Schulformen) weit mehr lernten als Unterschichtskinder, wobei der Effekt am Gymnasium am wenigsten stark ausgeprägt ist. Doch zeigte sich die Gesamtschule nicht so erfolgreich: Der Erwerb von Fähigkeiten hängt auf der Gesamtschule ganz besonders stark von der sozialen Herkunft ab und sie liegt im Vergleich sowohl zur Realschule als auch zum Gymnasium zurück. Die Tabelle zeigt dies beispielhaft für die mathematischen Kompetenzen.

PISA-Testleistung (gemessen in „Kompetenzpunkten“)
Schulform Sehr „niedrige“ soziale Herkunft „Niedrige“ soziale Herkunft „Hohe“ soziale Herkunft Sehr „hohe“ soziale Herkunft
Hauptschule 400 429 436 450
Integrierte Gesamtschule 438 469 489 515
Realschule 482 504 528 526
Gymnasium 578 581 587 602
PISA 2003 – Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleiches[8]


Reformen der Sekundarstufe

Bundesländer mit teilintegrativen Gesamtschulen (ohne gymnasialen Zweig)
Saarland

Das Saarland besitzt ein gegliedertes Schulsystem aus Erweiterter Realschule und Gymnasium. Die Erweiterte Realschule ersetzt die früheren Schulformen Hauptschule und Realschule und Gesamtschule. Zwischendurch gab es noch einen Modellversuch mit der Sekundarschule, der jedoch wieder auslief.

Hamburg

Ein Vorschlag in Hamburg zu dem Thema ist die Umsetzung eines Zwei-Säulen-Modells, Stadtteilschule und Gymnasium nebeneinander, das zum 1. August 2009 angestrebt wird.

Danach sollen Stadtteilschulen künftig alle Schulabschlüsse bis hin zum Abitur nach dreizehn Jahren anbieten. Das Gymnasium soll bereits nach zwölf Jahren zur Hochschulreife führen. Welches Kind in welche Schule geht, soll wie bisher zunächst vorläufig nach der vierten, endgültig dann nach der sechsten Jahrgangsstufe entschieden werden. Das eine Jahr Unterschied zum Erreichen des Abiturs lässt sich vergleichen mit dem Verkürzen einer Ausbildung um ein halbes Jahr: es führt zum gleichen Ziel, ist aber etwas schwieriger.

Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz wurde bereits 1997 die Regionale Schule zur Regelschule. Diese umfasst einen Hauptschul- und einen Realschulzweig. Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 beginnt die Umstrukturierung auf die neue Realschule plus. Der Prozess soll bis zum Schuljahr 2013/14 abgeschlossen sein. Rheinland-Pfalz schafft damit die Hauptschule ab und etabliert damit ein zweigliedriges Schulsystem. Daneben wird der Ausbau von Integrativen Gesamtschulen gefördert.

Weitere Bundesländer
  • Weitere Reformen der Sekundarstufen gibt es in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
  • Die Schulsysteme in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind bereits seit der Wiedervereinigung zweigliedrig aufgebaut.
  • Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen halten vorerst am dreigliedrigen System fest.

Situation in Österreich

Das österreichische Bildungssystem

→ Hauptartikel: Bildungssystem in Österreich

Österreich hat, ebenso wie Deutschland, als eines der wenigen Länder in Europa ein gegliedertes Schulsystem ab Klasse 5. Nach dem Abschluss der Volksschule besuchen Schüler in Österreich meist eine AHS Unterstufe (Gymnasium) oder die Hauptschule mit Leistungsgruppen in den "Hauptfächern". Die Wahl des Schultyps sollte je nach bisherigem Schulerfolg und Begabung erfolgen; unabhängig davon spielen aber die soziale Stellung der Familie und die Wünsche der Eltern und Lehrer eine große Rolle. Weiters besucht in den größeren Städten ein bedeutend höherer Anteil eines Jahrgangs eine AHS als im ländlichen Raum.

Situation außerhalb des geschlossenen deutschsprachigen Raumes

Auch in anderen Ländern gibt es gegliederte Schulsysteme. Allerdings sind Deutschland und Österreich inzwischen die einzigen Länder weltweit, in denen die Mehrheit der Schulkinder nach Klasse 4 auf getrennte weiterführende Schulen übergeht, nachdem in der Schweiz und in Liechtenstein nach 2000 für die Mehrheit der Schulkinder der Übergangszeitpunkt vom Eintritte in die 5. auf den in die 7. Klasse verlegt worden ist. Dieser Vorgang soll bis zum Schuljahr 2015/2016 abgeschlossen sein.[9]

Gegliederte Schulsysteme ab Klasse 7 gibt es in Belgien, Großbritannien, Irland, Liechtenstein, Luxemburg, Mexiko und der Schweiz; ab Klasse 8 in den Niederlanden; ab Klasse 9 in Italien, Polen, Portugal, Russland, Tschechien und Ungarn; ab Klasse 10 in Frankreich.[10]

Quellen

  1. Helmut Fend: Die Herkunft entscheidet über den Erfolg [1]
  2. Normierung des Tests: M=100, SD=15
  3. Elsbeth Stern und Ilonca Hardy (2004): Differentielle Psychologie des Lernens in Schule und Ausbildung. In Birbaumer et al.: Enzyklopädie der Psychologie - Themenbereich C: Theorie und Forschung - Serie VIII: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung - Band 5 Theorien und Anwendungsfelder. Hogrefe Verlag: ISBN 3-8017-0534-X, S. 580
  4. Broschüre Mehr Mut für eine bessere Bildung aus der Schriftenreihe Positionen des Handwerks, zu bestellen bei: ntasci@handwerk-bw.de
  5. siehe zum gleichen Thema auch http://www.handwerk-bw.de/fileadmin/gruppe_bildung/datei_upload/bwht_pisa_position.pdf
  6. http://www.handwerk-nrw.de/www-whkt/content/aus-weiterbildung/aus-weiterbildung-ausbildung_oecd-pisa.htm
  7. Handwerk in Baden-Württemberg: PISA bringt für Handwerk Hiobsbotschaften aus der Hauptschule (Abgerufen am 1. März 2008)
  8. Ehmke et al., 2004, In: PISA-Konsortium Deutschland (Hrsg.): PISA 2003 – Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des 2. internationalen Vergleiches, Münster/NewYork: Waxmann, S. 244
  9. Der Schweizerische Bildungsserver: Sekundarstufe I: Was ist neu?
  10. Deutsches PISA Konsortium 2004, zitiert nach Dieter Katzenbach / Joachim Schroeder: „Ohne Angst verschieden sein können“. Über Inklusion und ihre Machbarkeit. Zeitschrift für Inklusion. Ausgabe 1. 2007

Fink, Markus; Schneijderberg, Christian: Wege an die Hochschule. Unterrichtsbausteine zu Hochschulbildung, Bildungspolitik, Bildungs- und Studienfinanzierung. Frankfurt a.M. 2008 http://wissenschaft.gew.de/Binaries/Binary28534/Unterrichtsbausteine.pdf

Weblinks


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