- Georg-Brauchle-Ring
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Georg-Brauchle-Ring Straße in München Georg-Brauchle-Ring mit Hochhaus Uptown München Basisdaten Ort München Ortsteil Moosach
Milbertshofen-Am HartAngelegt 1969-1971 Anschlussstraßen Wintrich-Ring, Petuelring Querstraßen Dachauer Straße
Hanauer Straße
Riesstraße
Landshuter Allee
Sapporobogen
Lerchenauer StraßeBauwerke Uptown München, Olympiastadion, Olympiahalle, Olympiaturm, BMW Welt Nutzung Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV Technische Daten Straßenlänge 3,0 km Der Georg-Brauchle-Ring ist eine Straße im Norden Münchens. Der Streckenabschnitt östlich der Landshuter Allee ist Teil des Mittleren Ringes.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Georg-Brauchle-Ring befindet sich zirka fünf Kilometer nördlich vom Münchner Stadtzentrum und durchquert die Stadtbezirke Moosach und Milbertshofen-Am Hart von Westen nach Osten.
Der Westteil des Ringes weist ein sehr differenziertes städteplanerisches Konzept auf. Im höchsten Hochhaus der Stadt, dem Uptown München hat dort der Mobilfunk-Konzern O₂ seinen Sitz, im Haus des Sports der Bayerische Landes-Sportverband. Weiterhin stehen der Abfallwirtschaftsbetrieb München sowie eine Kongresshalle der Zeugen Jehovas am Georg-Brauchle-Ring. Demgegenüber befinden sich in diesem Streckenabschnitt aber auch eine Tankstelle sowie verschiedene Autohändler und Kleingärten.
Der Ostteil der Strecke führt genau zwischen den olympischen Wettkampfstätten und den Olympischen Dorf hindurch. Da dieser Streckenabschnitt zeitgleich mit dem Bau der Anlagen zu den Olympischen Sommerspielen 1972 entwickelt und gebaut wurde, bilden sie sowohl räumlich als auch gestalterisch eine Einheit.
Verlauf
Der Georg-Brauchle-Ring beginnt im Westen im Stadtbezirk Moosach an der Kreuzung Dachauer Straße (München-Zentrum−Moosach-Zentrum). Aus dem Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg geht an dieser Kreuzung der Wintrich-Ring in den Georg-Brauchle-Ring über. Nach 600 Metern erreicht der Ring die Kreuzung Hanauer Straße (Zufahrt Olympia-Einkaufszentrum). Daran anschließend befindet sich an der nördlichen Straßenseite das Uptown München. Nach 500 Metern erreicht der Ring die Einmündung Riesstraße, nach weiteren 150 Metern die Unterführung der aufgelassenen Gleisanlagen zu einem ehemaligen Gaswerk der Stadtwerke München. Der Ring erreicht anschließend die Landshuter Allee am sogenannten „Olympiakreuz“. Hier besteht Richtung Norden über die B 304 Anschluss nach Dachau. In Richtung Süden verläuft der „Mittlere Ring“ (B 2 R).
Die Kreuzung zur Landshuter Alle bildet die Grenze zum Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart. Im weiteren Verlauf durchquert der Georg-Brauchle-Ring als „Mittlerer Ring“ den Olympiapark. Direkt am Georg-Brauchle-Ring befinden sich das Olympiastadion, die Olympiahalle und der Olympiaturm. In diesem Abschnitt überqueren drei breite Fußgängerbrücken den hier 8-streifig ausgebauten Georg-Brauchle-Ring. Am nordöstlichen Rand des Olympiaparks befindet sich die BMW Welt. Der Georg-Brauchle-Ring endet an der untertunnelten Kreuzung Lerchenauer Straße (München-Zentrum−Feldmoching-Hasenbergl) und geht dort in den Petuelring Richtung Schwabing-Freimann über.
Verkehr
Im Münchener Verkehrsnetz hat der Georg-Brauchle-Ring als Teil des Mittleren Rings große Bedeutung.
Neben mehreren Buslinien hat seit 2003 die U-Bahnlinie 1 eine gleichnamige Station am Georg-Brauchle-Ring (Höhe Hanauer Straße), die von Franz Ackermann gestaltet wurde. Die Haltestelle Olympiazentrum der U-Bahnlinie 3 befindet sich rund zwei Kilometer östlich davon, ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Georg-Brauchle-Rings.
Ausbauzustand
Teilstück von Teilstück bis Spuren
gesamtRichtungs-
fahrbahn
getrenntplanfrei Dachauer Straße Landshuter Allee 4 + − Landshuter Allee Lerchenauer Straße 8 + + Geschichte
An dem heute östlichen Streckenabschnitt befand sich früher das Oberwiesenfeld mit dem ersten Flughafen Münchens (1931-1968).
In den Jahren 1969 bis 1971 wurde der Georg-Brauchle-Ring zusammen mit dem Olympiagelände angelegt. Der Mittlere Ring war somit auf der ganzen Länge befahrbar.[1]
Namensgeber
Die Straße ist nach Georg Brauchle (1915-1968) benannt, der von 1960 bis zu seinem frühen Tod zweiter Bürgermeister Münchens war. Zeit seines Amtes setzte er sich für die Bewerbung Münchens für die 20. Olympischen Spiele 1972 ein. Daher ist der Abschnitt des Mittleren Rings in der Nähe des Olympiageländes nach ihm benannt.
Weblinks
Commons: Georg-Brauchle-Ring – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Landeshauptstadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung Stadtentwicklungsplanung HA1 (Hrsg.) Mittlerer Ring Stadt- und freiraumplanerische Studie. München Mai 2000
Teilstücke des Mittleren Rings in MünchenIsarring mit Biedersteiner Tunnel, Weißer Brücke, John-F.-Kennedy-Brücke und Effnertunnel | Richard-Strauss-Straße mit Richard-Strauss-Tunnel | Leuchtenbergring mit Leuchtenbergring-Tunnel | Innsbrucker Ring mit Innsbrucker-Ring-Tunnel | Chiemgaustraße | Tegernseer Landstraße | Candidstraße mit Candidbrücke und Candidtunnel | Brudermühlstraße mit Brudermühlbrücke, Brudermühlsteg und Brudermühltunnel | Heckenstallerstraße mit Tunnel Heckenstallerstraße (im Bau) | Luise-Kiesselbach-Platz | Garmischer Straße mit Tunnel Garmischer Straße (im Bau) | Trappentreustraße mit Trappentreutunnel | Donnersbergerbrücke | Landshuter Allee mit Landshuter-Allee-Tunnel | Georg-Brauchle-Ring | Petuelring mit Petueltunnel | Schenkendorfstraße
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