- Gusterath
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Wappen Deutschlandkarte 49.7008333333336.7172222222222261Koordinaten: 49° 42′ N, 6° 43′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Trier-Saarburg Verbandsgemeinde: Ruwer Höhe: 261 m ü. NN Fläche: 4,41 km² Einwohner: 1.907 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 432 Einwohner je km² Postleitzahl: 54317 Vorwahl: 06588 Kfz-Kennzeichen: TR Gemeindeschlüssel: 07 2 35 037 Adresse der Verbandsverwaltung: Untere Kirchstraße 1
54320 WaldrachWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Alfred Bläser (FWG) Lage der Ortsgemeinde Gusterath im Landkreis Trier-Saarburg Gusterath (moselfränkisch: Göstert) ist eine Ortsgemeinde und eine staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ruwer an, die ihren Verwaltungssitz in Waldrach hat.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gusterath liegt im mittleren Ruwertal bei Trier.
Geschichte
Einzelgehöfte bestanden schon zu römischer Zeit, was Funde römischen Gebäudeschutts in den Flurteilen Lindenkreuz und Im Schiffelland belegen. Der Ort wird erstmals als Gozprethrode in einer Urkunde aus dem Jahre 1236 erwähnt im Zusammenhang mit der Schenkung der Herrschafts- und Nutzungsrechte über die Kirche zu Gusterath an das Nonnenkloster St. Martin auf dem Berge. Im Jahre 1246 wird die an der Ruwer gelegene und heutige Wüstung Nivenderoth genannt. Eine Kirche, die 1670 baufällig war, wurde 1797 durch einen Neubau ersetzt und 1881/82 restauriert.
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Gusterath besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:[2]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 7 4 5 16 Sitze 2004 7 4 5 16 Sitze Wappen
Blasonierung: Wappen geteilt, unten gespalten, oben in Gold ein wachsender roter Löwe, unten vorne rotes Balkenkreuz in Silber, hinten goldener Schuh in Blau.
Wappenbegründung: Der rote Löwe in Gold und das Blau sind dem Wappen des Wilhelm von Helphenstein entnommen. Die Familie von Helphenstein hatte das Patronatsrecht über den Ort. 1236 bestätigt Erzbischof Theoderich von Trier dem Kloster St. Martin auf dem Berge von Trier den Besitz des Patronatsrechts. Dieser Urkunde ist das Siegel von Helphenstein angeheftet. Das Kurtrierer Kreuz weist auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Ortes zum Kurfürstentum Trier hin. Der Schuh symbolisiert die wirtschaftliche Bedeutung der Schuhindustrie (Romika) der letzten 50 Jahre für die Gemeinde.
Wirtschaft
Bei Gusterath befindet sich das Gewerbegebiet Gusterath-Tal. Dort befand sich früher die Schuhproduktion Romika, die einen Großteil der Arbeitsplätze im Raum Ruwertal bis in die 1980er Jahre hinein stellte.
Medien
Örtliche Medien sind der Trierische Volksfreund, der Wochenspiegel und das Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
Commons: Gusterath – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienOrtsgemeinden in der Verbandsgemeinde RuwerBonerath | Farschweiler | Gusterath | Gutweiler | Herl | Hinzenburg | Holzerath | Kasel | Korlingen | Lorscheid | Mertesdorf | Morscheid | Ollmuth | Osburg | Pluwig | Riveris | Schöndorf | Sommerau | Thomm | Waldrach
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