- Pluwig
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Wappen Deutschlandkarte 49.6905555555566.71310Koordinaten: 49° 41′ N, 6° 43′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Trier-Saarburg Verbandsgemeinde: Ruwer Höhe: 310 m ü. NN Fläche: 4,87 km² Einwohner: 1.437 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 295 Einwohner je km² Postleitzahl: 54316 Vorwahl: 06588 Kfz-Kennzeichen: TR Gemeindeschlüssel: 07 2 35 107 Adresse der Verbandsverwaltung: Untere Kirchstraße 1
54320 WaldrachWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Wolfgang Annen (CDU) Lage der Ortsgemeinde Pluwig im Landkreis Trier-Saarburg Pluwig (moselfränkisch: Pluwisch) an der Ruwer ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ruwer an.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
Ortsteile sind Pluwig, Wilzenburg, Willmerich, Geizenburg und Pluwigerhammer.
Geschichte
Pluwig wurde erstmals im Jahre 981 als „Bubiacum“ (kelt.) urkundlich erwähnt. Der Bethstein bei Pluwig könnte eine vorkeltische Bedeutung haben, siehe Die drei Beten.
Pluwig mit seinen heutigen Ortsteilen gehörte im Mittelalter der Familie Von der Brücken. Im Jahre 1211 überließ Friedrich von der Brücken (Fredericus de Ponte) Pluwig dem Trierer Domkapitel zunächst pfandweise, später erwarb das Domkapitel die „Herrschaft Pluwig“ käuflich. Die Herrschaft Pluwig, auch das „Pluwiger Ländchen“ genannt, blieb bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Eigentum des Domkapitels und war ein reichsunmittelbares Territorium, sie gehörte weder einem Reichskreis noch der Reichsritterschaft an.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Pluwig besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:[3]
SPD CDU WGR Gesamt 2009 – 11 5 16 Sitze 2004 1 10 5 16 Sitze Wappen
Die Blasonierung lautet: „Im geteilten und oben gespaltenen Schild, vorn in Rot ein silbernes Vortragekreuz, hinten in Silber ein schwarzer Hammer mit Schlegel, unten in Silber ein schwarzer, rot bewehrter Adlerkopf“.
Ortspatron von Pluwig ist seit altersher der hl. Johannes der Täufer. Er führt als Symbol ein Kreuz, hier als Hinweis auf ihn als Vortragekreuz aufgenommen. Bis um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde im Raum Pluwig Erz gegraben. Bis heute hat sich die weithin bekannte Bezeichnung „Pluwiger Hammer“ für einen Teil der Gemarkung erhalten. Dort wurde das Erz zerkleinert. Diese ehemalige Wirtschaftsstruktur ist durch die Aufnahme von Hammer und Schlägel gekennzeichnet. Pluwig galt als Reichsherrschaft. Der Adler galt seit Kaiser Konrad II. als Symbol der Reichsgewalt. Diese geschichtliche Besonderheit von Pluwig ist im unteren Schild symbolisiert.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Pluwig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Pluwig
- Gemeinde Pluwig in der Sendung Hierzuland, SWR-Fernsehen
- Links zum Thema Pluwig im Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Georg Baersch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 1, Lintz, 1849, S. 59 (Online bei Google Books)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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