Pluwig

Pluwig
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Pluwig
Pluwig
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Pluwig hervorgehoben
49.6905555555566.71310
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Ruwer
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 4,87 km²
Einwohner:

1.437 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 295 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54316
Vorwahl: 06588
Kfz-Kennzeichen: TR
Gemeindeschlüssel: 07 2 35 107
Adresse der Verbandsverwaltung: Untere Kirchstraße 1
54320 Waldrach
Webpräsenz: www.pluwig.de
Ortsbürgermeister: Wolfgang Annen (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Pluwig im Landkreis Trier-Saarburg
Bescheid (Hunsrück) Beuren (Hochwald) Damflos Geisfeld Grimburg Gusenburg Hermeskeil Hinzert-Pölert Naurath (Wald) Neuhütten (Hochwald) Rascheid Reinsfeld Züsch Baldringen Greimerath (bei Trier) Heddert Hentern Kell am See Lampaden Mandern Paschel Schillingen Schömerich Vierherrenborn Waldweiler Zerf Kanzem Konz Nittel Oberbillig Onsdorf Pellingen Tawern Temmels Wasserliesch Wawern (Saar) Wellen (Mosel) Wiltingen Bonerath Farschweiler Gusterath Gutweiler Herl Hinzenburg Holzerath Kasel (bei Trier) Korlingen Lorscheid Mertesdorf Morscheid Ollmuth Osburg Pluwig Riveris (Gemeinde) Schöndorf (an der Ruwer) Sommerau (an der Ruwer) Thomm Waldrach Ayl Fisch (Saargau) Freudenburg Irsch (bei Saarburg) Kastel-Staadt Kirf Mannebach (bei Saarburg) Merzkirchen Ockfen Palzem Saarburg Schoden Serrig Taben-Rodt Trassem Wincheringen Bekond Detzem Ensch Fell (Mosel) Föhren Kenn Klüsserath Köwerich Leiwen Longen Longuich Mehring (Mosel) Naurath (Eifel) Pölich Riol Schleich Schweich Thörnich Aach (bei Trier) Franzenheim Hockweiler Igel (Mosel) Kordel (Eifel) Langsur Newel Ralingen Trierweiler Welschbillig Zemmer Trier Saarland Luxemburg Landkreis Birkenfeld Landkreis Bernkastel-Wittlich Eifelkreis Bitburg-PrümKarte
Über dieses Bild

Pluwig (moselfränkisch: Pluwisch) an der Ruwer ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ruwer an.

Inhaltsverzeichnis

Ortsteile

Ortsteile sind Pluwig, Wilzenburg, Willmerich, Geizenburg und Pluwigerhammer.

Geschichte

Pluwig wurde erstmals im Jahre 981 als „Bubiacum“ (kelt.) urkundlich erwähnt. Der Bethstein bei Pluwig könnte eine vorkeltische Bedeutung haben, siehe Die drei Beten.

Pluwig mit seinen heutigen Ortsteilen gehörte im Mittelalter der Familie Von der Brücken. Im Jahre 1211 überließ Friedrich von der Brücken (Fredericus de Ponte) Pluwig dem Trierer Domkapitel zunächst pfandweise, später erwarb das Domkapitel die „Herrschaft Pluwig“ käuflich. Die Herrschaft Pluwig, auch das „Pluwiger Ländchen“ genannt, blieb bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Eigentum des Domkapitels und war ein reichsunmittelbares Territorium, sie gehörte weder einem Reichskreis noch der Reichsritterschaft an.[2]

Politik

Gemeinderat

Der Ortsgemeinderat in Pluwig besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:[3]

SPD CDU WGR Gesamt
2009 11 5 16 Sitze
2004 1 10 5 16 Sitze

Wappen

Die Blasonierung lautet: „Im geteilten und oben gespaltenen Schild, vorn in Rot ein silbernes Vortragekreuz, hinten in Silber ein schwarzer Hammer mit Schlegel, unten in Silber ein schwarzer, rot bewehrter Adlerkopf“.

Ortspatron von Pluwig ist seit altersher der hl. Johannes der Täufer. Er führt als Symbol ein Kreuz, hier als Hinweis auf ihn als Vortragekreuz aufgenommen. Bis um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde im Raum Pluwig Erz gegraben. Bis heute hat sich die weithin bekannte Bezeichnung „Pluwiger Hammer“ für einen Teil der Gemarkung erhalten. Dort wurde das Erz zerkleinert. Diese ehemalige Wirtschaftsstruktur ist durch die Aufnahme von Hammer und Schlägel gekennzeichnet. Pluwig galt als Reichsherrschaft. Der Adler galt seit Kaiser Konrad II. als Symbol der Reichsgewalt. Diese geschichtliche Besonderheit von Pluwig ist im unteren Schild symbolisiert.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Pluwig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Georg Baersch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 1, Lintz, 1849, S. 59 (Online bei Google Books)
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

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