- Gürzenich-Orchester
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Das Gürzenich-Orchester Köln ist das Sinfonieorchester der Stadt Köln. Das im gesamten 19. Jahrhundert existierende stadtkölnische Theaterorchester wurde 1888 in städtische Dienste übernommen. Die 1827 gegründete "Concert-Gesellschaft" veranstaltete die Winterkonzerte, aus denen seit 1857 die "Gürzenich-Konzerte" hervorgingen. Die Geschichte des Orchesters reicht aber in der Tradition der Domkapelle bis ins 15. Jahrhundert zurück.
Namensgeber des Orchesters ist der frühere Konzertsaal, der Gürzenich. Seit 1986 ist das Orchester in der Kölner Philharmonie beheimatet.
Seit der Spielzeit 2003/2004 ist der Kölner Generalmusikdirektor Markus Stenz neben der Kölner Oper auch verantwortlich für das Gürzenich-Orchester.
Inhaltsverzeichnis
Gürzenich-Kapellmeister
- Markus Stenz (seit 2003)
- James Conlon (1990–2002)
- Marek Janowski (1986–1990)
- Juri Aronowitsch (1975–1986)
- Günter Wand (1946–1974)
- Eugen Papst (1936–1944)
- Hermann Abendroth (1915–1934)
- Fritz Steinbach (1903–1914)
- Franz Wüllner (1884–1902)
- Ferdinand Hiller (1850–1884)
- Heinrich Dorn (1843–1849)
- Conradin Kreutzer (1840–1842)
Bedeutende Uraufführungen
- Johannes Brahms, Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester (1887)
- Gustav Mahler, 3. Sinfonie (zusammen mit der Städtischen Kapelle Krefeld) (1902)
- Gustav Mahler, 5. Sinfonie (1904)
- Richard Strauss, Don Quixote (1898)
- Richard Strauss, Till Eulenspiegels lustige Streiche (1895)
- Bernd Alois Zimmermann, Sinfonia prosodica (1964)
Ehrendirigenten
- ab 1987: Günter Wand
- ab 2009: Dmitrij Kitajenko
Auszeichnungen
Das Orchester wurde 2010 Preisträger beim Innovationswettbewerb 365 Orte im Land der Ideen der Deutschen Bank. Ausgezeichnet wurde das seit Mitte Oktober 2005 bestehende weltweit einzigartige Angebot GO live! von Konzertmitschnitten auf CD oder das Herunterladen auf einen MP3-Player rund fünf Minuten nach dem Schlussapplaus.
Weblinks
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