- DFB-Hallenpokal der Frauen
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DFB-Hallenpokal der Frauen Verband Deutscher Fußball-Bund Erstaustragung 1994 Mannschaften 12 Titelträger 1. FFC Turbine Potsdam Rekordsieger 1. FFC Frankfurt (6 Titel) Website www.dfb.de Der DFB-Hallenpokal der Frauen ist die offizielle deutsche Hallenmeisterschaft im Frauenfußball. Der Wettbewerb wird seit 1994 ausgetragen und wurde bis 2006 Oddset-Cup genannt. Das bisher letzte Turnier fand am 23. Januar 2010 statt und wurde unter dem Namen T-Home/DFB-Hallenpokal ausgetragen. Amtierender Titelträger ist der 1. FFC Turbine Potsdam.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bei der ersten Austragung war es noch ein inoffizieller Wettbewerb. Erst ein Jahr später erkannte der DFB den Wettbewerb an. Austragungsort war seit 2000 die Hardtberghalle in Bonn. Seit 2009 wird das Turnier in der GETEC Arena in Magdeburg ausgetragen. Wegen der in Deutschland stattfindenden Weltmeisterschaft fällt das Turnier im Jahre 2011 aus.
Der Sieger erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro. Der Finalist erhält 3.000 Euro, während die unterlegenen Halbfinalisten jeweils 1.500 Euro erhalten. Jeder Teilnehmer erhält unabhängig vom sportlichen Abschneiden ein Startgeld in Höhe von 10.000 Euro.[1]
Der Sieger des Hallenpokals wurde bisher sechsmal auch deutscher Meister und sieben Mal Pokalsieger. Fünf Mal schaffte der Hallenpokalsieger anschließend das Double.
Modus
Für den DFB-Hallenpokal qualifizieren sich die zwölf Mannschaften der laufenden Saison der Bundesliga. Seit 2006 werden die Mannschaften in drei Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Für die Einteilung ist die Tabelle nach dem 10. Spieltag der laufenden Bundesligasaison maßgebend, unabhängig davon, ob es noch Nachholspiele gibt oder nicht. In der Gruppe A spielen der Tabellenführer, der Sechste, der Siebte und der Letzte. In der Gruppen B der Tabellenzweite, der Fünfte, der Achte und der Elfte. In der Gruppe C schließlich spielen alle übrigen Mannschaften.
Innerhalb der Gruppen spielt jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Nach der Vorrunde qualifizieren sich die Gruppensieger, die Gruppenzweiten und die zwei besten Gruppendritten für das Viertelfinale. Ab dem Viertelfinale geht es im k.o.-System weiter. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden folgt ein Neunmeterschießen.
Endspiele
Saison Sieger Finalist Ergebnis Austragungsort 1994 Grün-Weiß Brauweiler TSV Siegen 5:4 n.V. Koblenz 1995 FSV Frankfurt FC Rumeln-Kaldenhausen 6:2 Koblenz 1996 FC Rumeln-Kaldenhausen TSV Siegen 3:2 Koblenz 1997 SG Praunheim FSV Frankfurt 0:0, 4:3 n.N. Frankfurt am Main 1998 SG Praunheim FSV Frankfurt 5:1 Frankfurt am Main 1999 1. FFC Frankfurt FCR Duisburg 5:1 Dessau 2000 FCR Duisburg Sportfreunde Siegen 1:1, 4:3 n.N. Bonn 2001 Sportfreunde Siegen FFC Brauweiler Pulheim 2000 2:0 Bonn 2002 1. FFC Frankfurt FC Bayern München 1:0 Bonn 2003 FFC Heike Rheine SC 07 Bad Neuenahr 1:0 Bonn 2004 1. FFC Turbine Potsdam Hamburger SV 1:0 Bonn 2005 1. FFC Turbine Potsdam 1. FFC Frankfurt 5:3 Bonn 2006 1. FFC Frankfurt FCR 2001 Duisburg 1:0 Bonn 2007 1. FFC Frankfurt Hamburger SV 2:1 Bonn 2008 1. FFC Turbine Potsdam FCR 2001 Duisburg 2:1 Bonn 2009 1. FFC Turbine Potsdam Hamburger SV 2:1 Magdeburg 2010 1. FFC Turbine Potsdam Bayern München 3:0 Magdeburg Rekordsieger
Verein Sieger 1. FFC Frankfurt A 6 (1997, 1998, 1999, 2002, 2006, 2007) 1. FFC Turbine Potsdam 5 (2004, 2005, 2008, 2009, 2010) FCR 2001 Duisburg B 2 (1996, 2000) FFC Brauweiler Pulheim 2000 D 1 (1994) FSV Frankfurt 1 (1995) Sportfreunde Siegen C 1 (2001) FFC Heike Rheine 1 (2003) Ehrungen
Bei jedem Turnier wird die Torschützenkönigin, die beste Feldspielerin und die beste Torfrau ausgezeichnet. Bisher wurden folgende Spielerinnen geehrt:[2]
Torschützenkönigin
Jahr Name Verein Tore 1994 Steffi Jones SG Praunheim 10 1995 Melanie Lasrich TuS Ahrbach 10 1996 Maren Meinert FC Rumeln-Kaldenhausen 8 1997 Maren Meinert FC Rumeln-Kaldenhausen 5 1998 Claudia Müller SG Praunheim 8 1999 Kerstin Garefrekes FFC Heike Rheine 6 2000 Carmen Schäfer SC 07 Bad Neuenahr 6 2001 Carmen Schäfer SC 07 Bad Neuenahr 5 2002 Jennifer Zietz 1. FFC Turbine Potsdam 4 2003 Inka Grings FCR 2001 Duisburg 6 2003 Martina Müller SC 07 Bad Neuenahr 6 2004 Kerstin Garefrekes FFC Heike Rheine 6 2005 Viola Odebrecht 1. FFC Turbine Potsdam 6 2006 Isabell Bachor E SC 07 Bad Neuenahr 6 2007 Kerstin Garefrekes 1. FFC Frankfurt 6 2008 Linda Bresonik F SG Essen-Schönebeck 5 2009 Isabel Kerschowski 1. FFC Turbine Potsdam 5 2010 Alexandra Popp FCR 2001 Duisburg 5 Beste Spielerin
Jahr Name Verein 1994 Bettina Wiegmann Grün-Weiß Brauweiler 1995 Melanie Lasrich TuS Ahrbach 1996 Maren Meinert FC Rumeln-Kaldenhausen 1997 Doris Fitschen SG Praunheim 1998 Doris Fitschen SG Praunheim 1999 Kerstin Garefrekes FFC Heike Rheine 2000 Bettina Wiegmann Grün-Weiß Brauweiler 2001 Renate Lingor 1. FFC Frankfurt 2002 Renate Lingor 1. FFC Frankfurt 2003 Melanie Hoffmann FCR 2001 Duisburg 2004 Kerstin Garefrekes FFC Heike Rheine 2005 Melanie Behringer SC Freiburg 2006 Renate Lingor 1. FFC Frankfurt 2007 Isabell Bachor SC 07 Bad Neuenahr 2008 Linda Bresonik SG Essen-Schönebeck 2009 Melanie Hoffmann SG Essen-Schönebeck 2010 Fatmire Bajramaj 1. FFC Turbine Potsdam Beste Torhüterin
Jahr Name Verein 1994 Christine Francke TuS Ahrbach 1995 Elke Walther VfL Sindelfingen 1996 Nina Trautmann TuS Niederkirchen 1997 Katja Kraus FSV Frankfurt 1998 Marleen Wissink SG Praunheim 1999 Alexandra Schwald SC Freiburg 2000 Michelle Voilland 1. FC Saarbrücken 2001 Melanie Höfkes FFC Flaesheim-Hillen 2002 Andrea Schaller SC 07 Bad Neuenahr 2003 Alexandra Schwald SC Freiburg 2004 Nadine Angerer 1. FFC Turbine Potsdam 2005 Ursula Holl FSV Frankfurt 2006 Kerstin Wasems SC 07 Bad Neuenahr 2007 Nadine Angerer 1. FFC Turbine Potsdam 2008 Ulrike Schmetz FC Bayern München 2009 Ursula Holl SC 07 Bad Neuenahr 2010 Kathrin Längert FC Bayern München Fußnoten
A inkl. SG Praunheim.B inkl. FC Rumeln-Kaldenhausen und FCR Duisburg.C inkl. TSV Siegen.D inkl. Grün-Weiß Brauweiler.E Birgit Prinz vom 1. FFC Frankfurt erzielte zwar auch sechs Tore, absolvierte aber ein Spiel mehr als Bachor.F Melanie Hoffmann von der SG Essen-Schönebeck erzielte zwar auch 5 Treffer, aber die DFB-Hallenpokal-Regeln besagen, dass bei gleicher Trefferanzahl die Spielerin gewinnt, die die meisten Tore zuerst erzielt hat.Einzelnachweise
- ↑ dfb.de: Torflut, Neun-Meter-Duelle und Torjägerin Steffi Jones
- ↑ dfb.de: DFB-Hallenpokal der Frauen - Hall of Fame
Weblinks
Kategorien:- Frauenfußball
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