- Heeresflugplatz Faßberg
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Fliegerhorst Faßberg Kenndaten ICAO-Code ETHS Koordinaten 52° 55′ 10″ N, 10° 11′ 2″ O52.91937222222210.18384722222274.7Koordinaten: 52° 55′ 10″ N, 10° 11′ 2″ O 74,7 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 2,2 km nordöstlich von Faßberg Basisdaten Eröffnung Betreiber GAF (German Air Force→ Deutsche Luftwaffe) Start- und Landebahnen 09/27 2440 m × 29 m Asphalt 09/27 1000 m × 50 m Gras Der Heeresflugplatz in Faßberg, offiziell Fliegerhorst Fassberg, ist ein deutscher Militärflugplatz in Niedersachsen, Er wird von Heer und Luftwaffe der Bundeswehr gemeinsam genutzt. Letztere ist der Hausherr, die Heeresflieger sind jedoch der hauptsächliche Nutzer der Liegenschaft als Flugplatz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Fliegerhorst wurde 1934 für die noch "getarnte" zukünftige Luftwaffe eröffnet.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die British Air Force of Occupation den Fliegerhorst, den die Alliierten zunächst als Airfield B.152 bezeichneten. Im Sommer 1945 lagen hier zunächst Spitfire XVI des 145. Wing (Geschwaders), das aus einer Staffel der RNZAF und drei Staffeln mit französischen Freiwilligen bestand, letztere verlegten im Herbst 1945 nach Friedrichshafen in die Französische Besatzungszone. Im Jahr 1946 lag hier das 135. Wing mit drei Staffeln Tempest V/II und zwei Staffeln belgischer Spitfire. Letztere verlegten, nunmehr mit belgischen Kokarden versehen, Mitte Oktober 1946 auf ihre neue Basis Beauvechain.
In den Jahren 1948 und 1949 war der nunmehr als RAF Fassberg bezeichnete Platz eine wichtige Drehscheibe der Berliner Luftbrücke.
Nach dem Ende der Luftbrücke wurde die Station wieder Stationierungsort von Jagdbombern, unter anderem der Typen Vampire und ab Mai 1953 deren Nachfolger Venom des 121. Wing. Die letzten überhaupt mit Kolbenmotoren ausgerüsteten Flugzeuge der 2. Tactical Air Force der RAF, zwei Staffeln Mosquitos, hatten Fassberg bereits im Februar 1951 verlassen.
Nach Gründung der Bundeswehr wurde Faßberg zum Jahreswechsel 1956/1957 an diese übergeben.
Heutige Nutzung
Derzeit hat das Transporthubschrauberregiment 10 der Heeresfliegertruppe hier seinen Standort. Auch die Technische Schule der Luftwaffe 3 (TSLw 3), das Kompetenzzentrum für die technisch-logistische Ausbildung an Drehflüglern für Heer und Luftwaffe, ist hier seit ihrer Aufstellung im Jahre 1956 beheimatet. Außerdem die Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung Tiger, das Sanitätszentrum Faßberg, das Familienbetreuungszentrum Faßberg und die Standortverwaltung Bergen, Außenstelle Faßberg.
Siehe auch
Weblinks
- Startseite des Fliegerhorstes auf der Homepage der Luftwaffe
- Webseite der TSLw 3
- Geschichte des Fliegerhorstes Fassberg auf geschichtsspuren.de
- Flughafendaten von World Aero Data (englisch)
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