Flughafen Neubrandenburg

Flughafen Neubrandenburg
Flughafen Neubrandenburg
BW
Flughafen Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern)
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Kenndaten
IATA-Code FNB
ICAO-Code ETNU
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km von Neubrandenburg
Straße B 96
Nahverkehr Buslinie 1
Basisdaten
Eröffnung 1934
Betreiber Flughafen Neubrandenburg - Trollenhagen GmbH
Terminals 1
Passagiere 33.374 (2005)
Luftfracht 1.280 t (2005)
Flug-
bewegungen
9.575 (2005)
Beschäftigte 30
Start- und Landebahn
09/27 2293 m × 45 m Beton

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Der Flughafen Neubrandenburg (auch: Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen) ist ein deutscher Flughafen und liegt in Trollenhagen, sechs Kilometer nordöstlich von Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Er ist ein Flughafen, der von der Bundeswehr als Fliegerhorst Trollenhagen betrieben und durch die Flughafengesellschaft zivil mitbenutzt wird. Die Startbahn ist mit 2293 Metern ausreichend lang für alle europäischen Ziele.

Inhaltsverzeichnis

Fluggesellschaften und Ziele

Es finden 2010 keine Linien- oder Charterflüge statt. Bei vielen privaten Fliegern ist Neubrandenburg-Trollenhagen ein äußerst belebter Regionalflughafen.

Anfahrt

Der Flughafen liegt nahe der B 96. Die Zufahrt zum zivilen Teil des Flughafens erfolgt dabei von Norden her über die Flughafenstraße, die militärischen Dienststellen des Fliegerhorstes sind hingegen nur von der Südstraße zu erreichen. Die städtische Buslinie 1 verkehrt regelmäßig alle 20 Minuten.

Geschichte

1933-1945

Im Jahr 1933 wurde mit dem Bau des Militärflugplatzes begonnen. Schon im Jahr 1934 wurde der Flugplatz fertiggestellt und eingeweiht. Bis in das Jahr 1942 wurde er sukzessive weiter ausgebaut. Seit 1936 war hier das Kampfgeschwader 252 stationiert. Im Jahr 1939 entstand hier eine Flugzeugführerschule. Noch im Zweiten Weltkrieg entstand hier eine Flugzeugwerft und die Start– und Landebahn wurden betoniert. Im Jahr 1944 wurde der Flugplatz zweimal von alliierten Bombern angegriffen, was zu erheblichen Schäden führte.

bis 1990

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Jahr 1956 besetzten sowjetische Truppen den Flugplatz. Von 1961 bis 1990 war hier die 3. Luftverteidigungsdivision (3. LVD) der NVA, das Jagdfliegergeschwader 2 „Juri Gagarin“ (JG-2) zuletzt mit MiG-21-Kampfflugzeugen, das Nachrichten- und Flugsicherungsbataillon 2 (NFB-2), das Nachrichtenbataillon 33 (NB-33) und die Fla-Batterie 2 stationiert.

Nach der Wiedervereinigung

Seit 1993 wird der Flughafen von der Luftwaffe der Bundeswehr als Fliegerhorst und von der Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen GmbH als ziviler Regionalflughafen genutzt. Das zivile Abfertigungsterminal wurde im Jahr 1995 eingeweiht. Da der Flughafen Rostock-Laage zum G8-Gipfel gesperrt wurde, wurden alle Flüge hierhin umgeleitet. Auch dient der Landeplatz für Hubschrauber von Polizei, Bundespolizei und Heer. 2006 wurde das seit mehreren Jahren von der heimischen Regio Air dreimal wöchentlich bediente Ziel München eingestellt. 2007 wurde Griechenland mit Einzelflügen angeflogen. Ab Mai 2009 verband die bulgarische Fluggesellschaft Hemus Air den Flughafen einmal wöchentlich mit Warna. Auf Grund geringer Auslastung wurden diese Flüge vorzeitig eingestellt.

Teile der ehemaligen Liegenschaften der 3. LVD der NVA Luftstreitkräfte wurden durch die Bundeswehr übernommen und werden heute durch die Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 22 des Luftwaffeninstandhaltungsregiments 2 genutzt.

Siehe auch

Weblinks


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