- Fliegerhorst Schleswig
-
Fliegerhorst Schleswig Kenndaten IATA-Code WBG ICAO-Code ETNS Koordinaten 54° 27′ 34″ N, 9° 30′ 59″ O54.459359.516363888888921Koordinaten: 54° 27′ 34″ N, 9° 30′ 59″ O 21 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 6,3 km südlich von SCHLESWIG Basisdaten Eröffnung Betreiber GAF (German Air Force → Deutsche Luftwaffe) Start- und Landebahn 05/23 2439 m × 30 m Asphalt Der Fliegerhorst Schleswig ist ein militärischer Flugplatz auf dem Gebiet der Gemeinde Jagel in der Nähe der Stadt Schleswig in Schleswig-Holstein. Er wird derzeit vom Aufklärungsgeschwader 51 “Immelmann” der Luftwaffe der Bundeswehr genutzt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Fliegerhorst in Jagel wurde 1916 gegründet und wird seither militärisch genutzt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die British Air Force of Occupation den Platz, den die Alliierten zunächst als Airfield B.164 bezeichneten. Im Sommer 1945 lagen hier zunächst noch Typhoon IB Jagdbomber des 121. Wing (Geschwaders). Im Februar 1948 wurde der Platz als RAF Schleswigland wieder aktiviert und diente zunächst als Trainingsplatz für Transportflieger anderer Stationen und in Folge wurde von hier aus die Berliner Luftbrücke mit durchgeführt.
Im Kalten Krieg beheimatete der Fliegerhorst in Jagel das Marinefliegergeschwader 1, das jahrelang mit F-104 Starfighter und später mit Tornado IDS ausgestattet war. Anfang der 1990er Jahre wurde das Geschwader als Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ in die Luftwaffe überführt. 2004 fand hier das jährliche NATO Tiger Meet statt.
Ausblick
Eine zivile Mitbenutzung des Flughafens ist frühestens ab dem Jahr 2011 geplant. Es soll zivil-gewerblicher Flugverkehr mit den Schwerpunkten Charter- und Billigflüge durchgeführt werden. In geringerem Umfang sind Linienflugverkehre und Bedarfsflugverkehre geplant. Dazu wurde im Oktober 2005 ein Vorvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der AIRGATE SH GmbH & Co. KG unterzeichnet.
Sonstiges
Auf der nahe liegenden Bundesautobahn 7 befindet sich ein Autobahn-Behelfsflugplatz. Er ist dadurch zu erkennen, dass der Mittelstreifen nicht begrünt, sondern asphaltiert ist.
Siehe auch
- Liste der Fliegerhorste in Deutschland
- Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland
- Luftwaffe (Bundeswehr)
Weblinks
Flughafendaten von World Aero Data (englisch)
Altenstadt | Ansbach | Bamberg | Baumholder | Bonn-Hardthöhe | Brüggen | Berlin-Tegel | Büchel | Bückeburg | Celle | Coleman | Diepholz | Erding | Faßberg | Fritzlar | Geilenkirchen | Grafenwöhr | Gütersloh | Heidelberg | Hohenfels | Hohn | Fliegerhorst Holzdorf | Illesheim | Ingolstadt/Manching | Jever | Kaiserslautern Depot | Kiel-Holtenau (Unterland) | Köln/Bonn | Laage | Landsberg/Lech | Landstuhl | Landstuhl Hospital | Laupheim | Lechfeld | Meppen | Neubrandenburg | Neuburg | Niederstetten | Nörvenich | Nordholz | Ramstein | Rheine-Bentlage | Roth | Schleswig | Schweinfurt | Spangdahlem | Stuttgart | Vilseck | Wiesbaden | Wittmundhafen | Wunstorf
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Fliegerhorst Jagel — Fliegerhorst Schleswig … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Landsberg — / Penzing … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Penzing — Fliegerhorst Landsberg / Penzing … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Neuburg — DMS … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Schönewalde/Holzdorf — Fliegerhorst Schönewalde/Holzdorf … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst — ist die Bezeichnung für einen Militärflugplatz der deutschen Luftwaffe, der deutschen Marineflieger und der Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheers. In Deutschland wird der Name der nächstgelegenen Stadt der Bezeichnung dabei… … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Celle — Heeresflugplatz Celle … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Wietzenbruch — Heeresflugplatz Celle … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Upjever — Upjever … Deutsch Wikipedia
Fliegerhorst Neubrandenburg — Flughafen Neubrandenburg … Deutsch Wikipedia