- Johnny Cecotto
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Johnny Cecotto Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Venezuela Erster Start: Großer Preis von Brasilien 1983 Letzter Start: Großer Preis der USA 1984 Teams 1983 Theodore 1984 Toleman Statistik WM-Bilanz: WM-19. (1983) Starts Siege Poles SR 18 – – – WM-Punkte: 1 Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km Johnny Cecotto DTM Nation Venezuela Erstes Rennen Zolder 1988 Letztes Rennen Hockenheimring II 2002 Teams (Hersteller) 1988 AMG (Mercedes-Benz) • 1989–1991 Schnitzer • 1992 FINA (BMW) • 2002 Euroteam (Opel) Statistik Rennen Siege Poles SR 107 (55) 14 5 5 Podien 32 Gesamtsiege 0 Punkte 919 Alberto „Johnny“ Cecotto (* 25. Januar 1956 in Caracas, Venezuela) ist ein ehemaliger venezolanischer Motorsportler. Er gewann in seiner Karriere einmal die Motorrad-Weltmeisterschaft und mehrere Tourenwagentitel.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Mit 16 Jahren begann Johnny Cecotto mit dem Motorradsport und wurde bereits kurz danach von einem Yamaha-Team unter Vertrag genommen. In den folgenden zwei Jahren gewann er den Titel des venezolanischen Meisters in der 350-cm³-Klasse. 1975 startete er seine internationale Karriere in der Motorrad-Weltmeisterschaft und gewann auf Anhieb den Titel in der 350er-Klasse. In den folgenden Jahren erzielte er weitere gute Platzierungen und gewann einige Rennen, jedoch musste er immer wieder infolge von Verletzungen pausieren. 1978 gewann Cecotto auf Yamaha den Titel in der Formel-750-Weltmeisterschaft.
1980 stieg Cecotto erstmals in einen Formel-Wagen und fuhr drei Jahre lang in der Formel 2, wo er einige Rennen gewinnen konnte, 1983 bekam er einen Vertrag beim Theodore-Ford-Team in der Formel 1. Jedoch konnte er in einem unterlegenen Auto keine Erfolge erzielen und wechselte nur ein Jahr später zu Toleman, wo er Teamkollege von Ayrton Senna wurde. Im Qualifikationstraining zum Großen Preis von Großbritannien brach Cecotto sich beide Beine bei einem Unfall im TG184, was das Ende seiner Formel-1-Karriere bedeutete und ihn für lange Zeit pausieren ließ. Danach fuhr er einige Jahre vereinzelte Rennen oder Meisterschaften in Europa.
1988 begann Cecottos Karriere in Deutschland, als er bei Mercedes ein Cockpit in der DTM erhielt. 1989 gewann er die Italienische Tourenwagenmeisterschaft in einem BMW M3 und fuhr ab diesem Jahr bis 1992 auch in der DTM für BMW. 1992 siegte er mit seinen beiden Teamkollegen Christian Danner und Marc Duez beim 24-h-Rennen auf dem Nürburgring ebenfalls mit BMW. Ein Jahr später gewann er den ADAC-GT-Cup für den bayrischen Automobilkonzern. Nur ein Jahr später feierte Cecotto seinen nächsten Titel für BMW, diesmal im neu eingeführten Super Tourenwagen Cup. Diesen Titel konnte er vier Jahre später erneut gewinnen, nachdem er zwischenzeitlich in anderen Serien gefahren war. Nach diesem Erfolg zog er sich mehr und mehr aus dem Rennsport zurück und bestritt nur noch einzelne Rennen. Seit 2001 fuhr er noch mal für Irmscher in der neuen V8-Star-Serie. Dort sicherte er sich den Titel in den beiden ersten Jahren. 2003 beendete er endgültig seine professionelle Karriere und startet seitdem nur noch bei Einladungs- oder Charityrennen.
Johnny Cecotto ist in zweiter Ehe verheiratet und hat eine Tochter und zwei Söhne. Er lebt heute mit seiner Familie in Italien. Sein Sohn Johnny jr., der 1989 geboren wurde, begann 2002 selbst mit Motorsport.
Sonstiges
BMW baute Cecotto zu Ehren in einer auf 505 Einheiten begrenzten Sonderedition des E30 den M3 "Cecotto. Der Wagen verfügte über eine gesteigerte Leistung von 215 PS statt 195 PS (Schweiz 211 PS) und einige Zusatzausstattungen.
Erfolge
- 1973: Venezolanischer Motorradmeister
- 1974: Venezolanischer Motorradmeister
- 1975: 350-cm³-Weltmeister
- 1978: Formel-750-Weltmeister
- 1989: Italienischer Tourenwagenmeister
- 1992: Gesamtsieger des 24-h-Rennens auf dem Nürburgring
- 1993: Gesamtsieger im ADAC-GT-Cup
- 1994: Gesamtsieger im Super Tourenwagen Cup
- 1998: Gesamtsieger im Super Tourenwagen Cup
- 2001: Gesamtsieger der V8-STAR-Serie
- 2002: Gesamtsieger der V8-STAR-Serie
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1981 BMW France BMW M1 Philippe Alliot Bernard Darniche Rang 16 1996 Team Bigazzi SRL McLaren F1 GTR Nelson Piquet Danny Sullivan Rang 8 1998 Team BMW Motorsport BMW V12 LM Pierluigi Martini Joachim Winkelhock Ausfall Radlager Weblinks
Commons: Johnny Cecotto – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Johnny Cecotto auf der offiziellen Webseite der Motorrad-Weltmeisterschaft (englisch)
1949: Freddie Frith | 1950: Bob Foster | 1951: Geoff Duke | 1952: Geoff Duke | 1953: Fergus Anderson | 1954: Fergus Anderson | 1955: Bill Lomas | 1956: Bill Lomas | 1957: Keith Campbell | 1958: John Surtees | 1959: John Surtees | 1960: John Surtees | 1961: Gary Hocking | 1962: Jim Redman | 1963: Jim Redman | 1964: Jim Redman | 1965: Jim Redman | 1966: Mike Hailwood | 1967: Mike Hailwood | 1968: Giacomo Agostini | 1969: Giacomo Agostini | 1970: Giacomo Agostini | 1971: Giacomo Agostini | 1972: Giacomo Agostini | 1973: Giacomo Agostini | 1974: Giacomo Agostini | 1975: Johnny Cecotto | 1976: Walter Villa | 1977: Takazumi Katayama | 1978: Kork Ballington | 1979: Kork Ballington | 1980: Jon Ekerold | 1981: Toni Mang | 1982: Toni Mang
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